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Die "Lötfugen" unserer Eheringe gehen kaputt

 
Hessin
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Hessin

 ·  #16
Hallo zusammen,

mein Interesse ist nicht erloschen, ich wurde leider krank und muß erstmal wieder fit werden, bevor es mit dem Thema Ringe weitergehen kann.

Ich danke euch auf jeden Fall für alle bisherigen Antworten, damit habt ihr uns schon enorm weitergeholfen!

Bis bald,

Melanie
tatze-1
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tatze-1

 ·  #17
iiih, krank bei diesem warmen Wetter? Nicht schön. Gute Besserung.

Die Ringe laufen nicht weg.
Hessin
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Hessin

 ·  #18
Hallo Tatze,

krank wegen des warmen Wetters, das is einfach net meins. Vielen Dank für Deine Genesungswünsche!

Wenn die Ringe laufen würden, wär es mir eher unheimlich :lol:
Tilo
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Tilo

 ·  #19
dafür läuft die Nase umso besser, nech?
habs grad durch ein paar Tage lang
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #20
In einem anderen Thread ist die Rede von cadmiumhaltigen Loten. Cadmium wurde unter anderem auch zugesetzt, damit der gewünschte, niedrige Schmelzpunkt des Lotes erreicht werden konnte.

Nun ist Cd ja nicht mehr erlaubt und so hat man zu den alten Mitteln gegriffen. Das Lösungswort lautet: Zink. Leider haben zinkgenildete Lote eine fatale Eigenart: Sie neigen zu Spannungsrisskorrosion, und sind gegen Chlor unglaublich empfindlich. Chlor zerstört den Zinkgehalt des Lotes und wandelt diesen zu Zink-Chlorid um, was wierum die Ursache für das Auseinanderbröckeln derartiger Legierungen ist. (Siehe auch 333-er Gelbgold).

Verwendet man von diesen Loten nun etwas mehr als eigentlich genug wäre, weil Fugen nicht richtig schließen, kann man sie natürlich in bewährter Weise "zujauchen", allerdings setzt man sich den beschriebenen Gefahren aus.

Abhilfe bei den beschriebenen Ringen: Durch die Fuge 2 Mal durchsägen und mit 750-er Silberlot zulöten. Dann gibt's a Rua! :)

P.S. Die Gravur ist todsicher zu retten, da der angerichete Schaden geringfügig sein wird. Jedenfalls, wenn man es richtig macht.
Tilo
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Tilo

 ·  #21
aber es ist nicht gewünscht, daß die Gravur beschädigt wird und erneuert werden muß
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #22
Im Silberlot ist aber schon seit Jahren kein Cd mehr drin und trotzdem läuft es prima.
Ein Goldschmiedsgefertigter Trauring habe auch bitteschön keine "zugejauchte Fuge" (guter Ausdruck) - und das 2x durchsägen hätte der anfertigende Goldschmied gleich machen müssen.
Das Einerlot von Silber hat nur 675 fein, zumindest meins.
Über die Haltbarkeit v. Silberlot siehe oben, auch 600 er 2er.
No Probs, da kann es nicht dran liegen, da auch die Laien im Kurs nicht immer eine 100 Prozent dicht schließende Fuge abliefern. Trotzdem keine Probleme.

@ Hessin: Chlor? Seid ihr Bademeister oder so was?
Tilo
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Tilo

 ·  #23
warum auch immer du meinst, widersprechen zu müssen
Ulrich hat eine mögliche Ursache genannt: heutzutage ist recht viel Zink im Lot
und Schweiß ist oft sauer (Salzsäuremäßig)
voila
und die EU-konforme Rettung dagegen ist halt die eutektische AgCu-Legierung 750 für grobe Lötungen geeignet
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #24
Hey, ich muss widersprechen, weil ich andere Erfahrungen gemacht habe.
Also, wiederhol dich nicht immer!

Zu besagtem 750er Lot:
Gibts nicht zu kaufen, muss man selber legieren?
Liegt aber temperatürlich über dem 1er?

Ich hab ja schon Feinsilber mit Gabelzinke gelötet, aber das kannte ich bisher noch nicht. glaub auch nicht, dass ich es in absehbarer Zeit brauche, aber gut zu wissen.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #25
Zitat geschrieben von Silberfrau
Das Einerlot von Silber hat nur 675 fein, zumindest meins.

Das Emaillot, das Fischer verkauft, ist, wie ich gerade gesehen habe, von Hafner (dann wird das Goldlot wohl auch von denen sein), das hat einen Feingehalt von 700.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #26
Zitat geschrieben von Tilo

und Schweiß ist oft sauer (Salzsäuremäßig)
voila

@ Tilo: Wie kommst du überhaupt auf diesen dürren Ast HCl auf der Haut entstehend.

Auf deiner vielleicht, aber sonst kenn ich keinen, der Chlor verstoffwechselt... 😉 😉 😉

Schweiß ist zwar tatsächlich milchsäure- und fettsäurehaltig, aber das sind nicht so aggressive Hämmer.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #27
Zitat geschrieben von tatze-1
Zitat geschrieben von Silberfrau
Das Einerlot von Silber hat nur 675 fein, zumindest meins.

Das Emaillot, das Fischer verkauft, ist, wie ich gerade gesehen habe, von Hafner (dann wird das Goldlot wohl auch von denen sein), das hat einen Feingehalt von 700.

Feinsilber zum emaillieren wie gesagt mit 800 löten ist noch höher :bounce:
Ansonsten hätte ich auch vermutet, dass F. von Ha. bezieht, die Lötpaste ist auch von denen.
Na, prima, dann weißte ja schon Punkt 1....Moment, falscher thread hier.
Tilo / Uli meinten selbst hergestellte eutektische Legierung, kein Emaillot.
Schula
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Schula

 ·  #28
Unsere Lote sind von Wieland und das Feedback unserer Kunden ist durchweg positiv.
Was Wieland nun genau anders macht, als Hafner ist mir nicht bekannt.
Tilo
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Tilo

 ·  #29
750er könnte man auch als Emaillot bezeichnen/verkaufen

dürrer Ast, pah
ich hab geschrieben: Schweiß ist sauer
du machst draus: auf der Haut entstehend

nöö, zuviel gebildete Magensäure (Salzsäure) muß irgendwie abgebaut werden
und das geht nicht nur über die Nieren, sondern auch über die Haut
und deshalb zerbröselt 333 bei manchen Menschen ruckizucki und bei anderen in 20 Jahren nicht, wenn sie einen gesunden Magensäurehaushalt haben
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #30
Also ich bin jetzt kein Mediziner, aber dass die Salzsäure durch die Haut abgebaut wird erscheint mit reichlich unwahrscheinlich. Ich denke mir, was der Darm nicht wieder rauszieht und zum Magen zurücklotst verlässt selbigen auf dem üblichen Weg.
(ich mein, wenn's doch schonmal Richtung Ausgang umterwegs ist muss man es doch nicht durch die Haut ausschwitzen)

Die teils schlechte Haltbarkeit von 333er - und auch von manchem Silberlot - hat hersterllungsmäßige und umweltbedingte Ursachen.
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