Edelsteine & Perlen
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Bernstein

 
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #31
Facettierte Bernsteine von Bitterfeld.
uhu
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Manam
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Manam

 ·  #32
Noch bin ich bei 'freihändiger Freeform' aber gestern ist es mir gelungen, mittels ThermoLoc einen Bernstein auf die Doppe zu bekommen ...
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #33
Uhu's Bernsteine haben auch eine sehr schöne Farbe.

Manam, zeigst Du uns auch ein Foto, wenn er vom Dop runter ist?
Freeform mögen wir hier auch gerne gucken.... 😉
Nordlicht
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Nordlicht

 ·  #34
Zum Thema Bernstein möchte ich noch ein Anmerkung los werden. Da ich hier oben an der Ostsee geboren und aufgewachsen bin, habe ich den Bernstein immer so in Erinnerung, dass er von seiner Verwitterungskruste befreit und dann lediglich blank poliert, aber ansonsten in seiner natürlichen Form belassen wird. Und in dieser natürlichen, etwas groben Form wird er als Schmuckstück auf Ketten gezogen oder für Broschen oder Ringe benutzt. Sägen, schleifen oder gar Facettieren kommt für Bernstein nicht in Frage.

Nun weiß ich tatsächlich nicht, wie sich diese Meinung bei mir festgesetzt hat – ob sie typisch für einen Küstenbewohner ist, auf traditionellen Gewohnheiten beruht oder Respekt vor einem uralten Produkt der Natur ist. Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine jedenfalls, dass in den touristisch entsprechend belebten Küstenorten, die Steine ebenfalls überwiegend "grob" verarbeitet werden.
Bergkristall
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Bergkristall

 ·  #35
Hallo Nordlicht,

gerade Bernstein wird wegen seiner geringen Härte schon seit Urzeiten zu runden Perlen oder allen anderen möglichen Formen verarbeitet. Bernsteinkugeln sind bei archäologischen Funden immer wieder aufgetaucht, sind aber durch den Alterungsprozess oft problematisch und haben oft ihren einstigen Reiz verloren. Aber auch in jüngerer Zeit wurde Bernstein aufwändig verarbeitet - denk einfach nur mal an das Bernsteinzimmer.

Die muggeligen Schliffe haben den Vorteil, dass mehr Gewicht erhalten bleibt und betonen meist die Natürlichkeit des Steines. Zudem benötigen sie relativ wenig Arbeit, was bei massenhafter Produktion nicht zu vernachlässigen ist. Daher sind sie im Bereich des Touristenschmucks weit verbreitet. Aufwändigere Schliffe und facettierte Steine kosten im Vergleich mehr, was einem Spontankauf in Urlaubslaune nicht unbedingt förderlich ist.

Lissy
Nordlicht
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Nordlicht

 ·  #36
Ja, vielen Dank für die wirklich überzeugende Aufklärung @ Lissy. Da war ich wohl im falschen Film. :)
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #37
Hallo Uhu

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Cap
Manam
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Manam

 ·  #38
Hier mal ein Versuch dem Stein beim Schleifen zu folgen - dadurch entstehen nicht nur gerade sondern auch gebogene Formen. Mein Ziel ist es, dass nicht zu viel vom Stein verloren geht.
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #39
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #40
Heinrich Butschal,
dann muss man den Damen allerdings unbedingt beibringen, dass Parfum und Haarspray Gift für die Steine sind. Das wissen sie zwar, handeln aber nicht danach. Die Prügel, die ich jetzt bekomme, stecke ich grinsend weg...
uhu
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #41
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #42
Nee, Uhu hast schon Recht. Gib uns Frauen ruhig mal eine auf die Tatze. 😉

Bei Bitterfeld dachte ich ja erst an Synthesen, aber Du schriebst ja, wo Du diese gefunden hast. Echtheit ist somit garantiert.

Die Branche sucht immer mal was Neues. Früher war es eher üblich, intransparente Steine (Carneol, Lapis, Jade etc) nur zu cabochonieren. Dann kamen halt ein paar Cleverle und fingen an, auch diese Steine zu facettieren. Wobei ich sagen muß, es ist durchaus optisch ein Unterschied, ob ein Stein nur poliert ist oder auch nur mindestens einen Facettenkantenbruch hat. Typisch sind beim Bernstein die getrommelten oder polierten Varianten, aber in der Schmuckindustrie hat sich dann doch ab und zu ein facettierter Bernstein blicken lassen. :P

Ich hatte neulich einen reinen typischen Cabochon und einen an der Oberseite facettierten Heliotrop (Blutjaspis) und blauen Chalcedon zwischen der Pinzette und unter der Lupe, und ich muß sagen, es glitzert doch gleich mehr. Die Brillanz ist zwar kaum erhöht, doch alleine durch das Sichtbarsein der Facetten ein Unterschied zum "normalen" Cabochon.

Manam: ich finde Deinen Bernie auch toll! :super:
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #43
Der einzige (zweinzige) undurchsichtige und trotzdem facettierte Stein den ich hab, und der ist auch äußerst beliebt beim Publikum, ist der Schwarzspinell und der schwarze Zirconia. Kennt man vielleicht von den schwarzen Diamanten her.
Sonst gehen alle undurchsichtigen Steine, Cabochons also, äußerst schleppend, obwohl sie viel billiger als die transparenten facettierten sind.
Da bei mir aber überwiegend Ringe gemacht werden, sind facettierte Bernsteine eh ungeeignet, außer man würde sie wirklich sehr tief in die Fassung reinplumpsen lassen. Letzthin hatte eine Teilnehmerin ihren vor längerer Zeit gemachten Ring mit Bernsteincab dabei, der war ursprünglich richtig ne Halbkugel, inzwischen schon ziemlich flach geworden, aber in dem Maße wie er sich abnutzt poliert er sich gleichzeitig auch, so dass das die Optik nicht stört. Macht mal halt in paar Jahren für wenige Euro nen neuen rein.
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #44
Und was ist mit facettiertem Grünachat und facettiertem Onyx? Der schwarze Onyx war ja der Vorläufer vom schwarzen Spinell.

Markasit, fällt mir grad ein, ist auch intransparent und facettiert....
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #45
Heinrich Butschal, natürlich meinte ich in diesem Zusammenhang mit Steinen die facettierten Bernsteine.
Diese werden durch organische Lösungsmittel stumpf. Steine mit poröser Oberfläche nehmen Fette, Öle und Wachse auf und verändern dadurch die Farbe. - Aber das sind ja keine Neuigkeiten für Dich, vielleicht aber für Mitleserinnen...
uhu

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