Bernstein

Welche Größe lasergraviert? 12mm 16mm oder 22mm? Ich schick Dir nachher mal eine pn.

@Kai: Bernsteinkugeln nicht hergeben, runde sind auf dem Markt kaum mehr erhältlich, nur noch Splitterstrang und Unförmige. Oder mit dem Preis nach oben gehen :twisted:

@Alle: Kai hat vergessen zu erwähnen, daß er auch grüne Bernsteine hat!

boutonartik gewölbt - nennt sich Linse (wie die rosa und weißen Schokolinschen, Du weißt schon )

P.S. Noch genug da....

wenn ich vor den Bernsteinläden stehe, frage ich mich bei der Vielfalt immer, wie viel davon zusammengeschmolzene Krümel sind. War mal auf Rügen in einem Bernsteinmuseum und da hat man davor gewarnt. Insekteeinschlüße mit intakten Insekten sind z.b. fast immer unecht. Bernstein ist Harz und wenn darauf ein Insekt festklebt und versucht sich zu befreien gehen Flügel oder Beine kaputt.

Noch was, Bernstein mag kein Licht. Hab ein schönes Stück im Fenster liegen gehabt. Ist total stumpf geworden.

Kommt der meiste Bernstein nicht heute eher aus den Braunkohle Lagerstätten fern der Küste, als vom Strand. Ansonsten Urlaub im Baltikum machen.
Gruß
Cap

Wir hatten mal in unserer Privatsammlung ein ganz schönes Exemplar, da sah man die Schwimm-, Fort- oder Fluchtbewegungen des Insektes, wie es versuchte, sich zu befreien. Haben wir damals einem befreundeten Ehepaar aus Holland/Belgien als Hochzeitsgeschenkbeigabe überreicht.

Mit Lichtempfindlichkeit hat Cap Recht, der Amethyst mag auch keine direkte Sonneneinstrahlung. Daher Drusen bitte nicht ans Fenster und schon gar nicht ins Schaufenster stellen.

@uhu: Du mußt schreiben: bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker :bounce:

@Kai: und geschliffen wird neuerdings auf Bali...

Ja, und der, über welchen wir am Telefon gesprochen haben, der macht seine Strangware und Freeforms auf Bali.... aber nix mehr in rund und Cabochons schon gar nicht.

Es lebe der Cabochon und der Facettierte!

whow, schnieke.... :super:

@capcuadrate

Pressbernstein ist wirklich recht häufig. Das Verfahren wurde 1870 entwickelt und ab den 1880ern industriell genutzt. Alfred Eppler schreibt in seinem Buch "Die Schmuck- und Edelstein" (ich habe die 2. Auflage von 1912), dass etwas 30.000 Kilogramm Pressbernstein pro Jahr gehandelt wurden.

Pressbernstein kann man übriges mit Äther von Naturbernstein unterscheiden. Der Äther greift das veränderte Gefüge des Bernsteins an. Ich hatte mal so eine Probe in der Hand, da sah man, wie sich die zusammengeschmolzenen Stücke wieder voneinander trennen wollten. Das wär übrigens eine Olive, in der Art, die heute so abartig teuer gehandelt werden.

Das viele Insekten erst recht spät ins Harz gelangten liegt auf der Hand. Vor allem seit der Film Jurassic Park einen Boom für solche Steine auslöste. Schütteln tut's mich dann bei den "Skorpionen in Gelee", die in Unmengen aus dem Reich der Mitte exportiert werden.

Lissy