Edelsteine & Perlen
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Fotoserie Edelsteine und Schmucksteine

 
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #1351
Zitat geschrieben von FabianKneipp

...
Finde ich nicht so umfassend. Bis zur Perfektion getriebene Bilder sind toll und heute mit verhältnismäßig wenig Aufwand realisierbar.
...


In diesem thread habe ich keine derartigen Bilder gesehen, schon gar keine 15 fach gestackten – ich habe den gesamten Inhalt angeschaut. Bitte sagen, falls ich was übersehen habe.

Da ich hier die explizit die Schleifer angesprochen habe, bleibe ich dabei: ich halte es für legitim, wenn man fotografisch zeigt, was der entsprechende Schliff kann. Das bedeutet nicht, dass das Bild den Stein verfremden soll. Insofern wirbt der Schleifer also für seine Arbeit(en). Ob man das dann Produkt- oder Imagefoto nennt, ist mir völlig wumpe. Damit können sich die Fotografenprofis auseinandersetzen.

Was ferner die realistische Darstellung betrifft – so ein Steinchen wird in der Regel in einem Schmuckstück verarbeitet (sicher, es gibt auch Sammler …). In einer Fassung sehen viele Steine noch einmal ganz anders aus.

Und weil es mir gerade einfällt, es gibt einige Endverbraucher, die sich den einen oder anderen Stein „lose“ kauften. Die sind dann häufig etwas ratlos, wenn es heißt, dass sie bei Beschädigungen, welche beim Fassen des Steins entstehen können, das volle Risiko tragen. Diese Info wird von Verkäufern in der Regel gern unterschlagen.

Und die Philosophie, die geht meist flöten, wenn der Mitbewerber steil geht. Irgendeiner macht sich ein bisschen mehr Mühe, steckt ein bisschen mehr Zeit in die Präsentation. Kunden nehmen sowas im Unterbewusstsein sehr wohl wahr. Bei Dir sehe ich bei vielen Steinen ein zusätzliches Video – das ist toll, weiter so.
GemTime
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GemTime

 ·  #1352
Habe mich mal an Fotos machen gemacht.
Werden besser.
Das mit dem weiß Abgleich muss ich noch schauen, wie ich das mache
Der kleine runde Citrin hat 3mm Durchmesser.
Fotos sind unbearbeitet
Es sind immer mehrere Bilder von einem Stein mit verschiedenen Einstellungen.
Da ist eine Einstellung: F5.3 bis F36 mit der ich die Schärfe vom Bild einstelle und einstellen kann, ob ich das Innere vom Stein fotografieren will oder ob ich die Facettenkanten außen fotografieren will.
Ist das die Blende, die dabei eingestellt wird?
Alle Steine und der Anhänger sind zu verkaufen.
Der Anhänger besteht aus 925er Silber und vermutlich ein Zirkonia
Bei Interesse gerne melden
GemTime
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GemTime

 ·  #1353
Habe mich mal an Fotos machen gemacht.
Werden besser.
Das mit dem weiß Abgleich muss ich noch schauen, wie ich das mache
Der kleine runde Citrin hat 3mm Durchmesser.
Fotos sind unbearbeitet
Es sind immer mehrere Bilder von einem Stein mit verschiedenen Einstellungen.
Da ist eine Einstellung: F5.3 bis F36 mit der ich die Schärfe vom Bild einstelle und einstellen kann, ob ich das Innere vom Stein fotografieren will oder ob ich die Facettenkanten außen fotografieren will.
Ist das die Blende, die dabei eingestellt wird?
Alle Steine und der Anhänger sind zu verkaufen.
Der Anhänger besteht aus 925er Silber und vermutlich ein Zirkonia
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #1354
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #1355
Und so kann das mit Weißabgleich aussehen.
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Tilo
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Tilo

 ·  #1356
das ist aber nicht nur Weißabgleich

ich habs eben kurz nachgestellt und mußte auch noch an Kontrast und Gamma "drehen", um auf ein vegleichbares Ergebnis zu kommen
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #1357
Zitat geschrieben von Tilo

das ist aber nicht nur Weißabgleich


Da ich das Bild nicht gemacht habe, es nur JPG Format vorliegt, konnte ich nur einen technischen Weißabgleich durchführen. Hat am Stein selbst nur wenig geändert, oder?
Ist aber auch nicht der Punkt - farbstichige Bilder sehen einfach nicht richtig aus.
Tilo
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Tilo

 ·  #1358
würdest du bitte etwas näher erläutern, wie du den Weißabgleich machst?
nach Augenmaß mit rot/grün/blau-Reglern? ist mir zu schwer
wenn ich den Weißabgleich (per Automatismus eines Programms: jpgilluminator) an diesem Bild mache, dann ist der Hintergrund immer noch deutlich dunkler als bei deinem Bild
will ich den Hintergrund so viel heller wie auf deinem Bild bei unverändert wirkendem Stein, muß ich anschließend noch Gamma runter und Kontrast höher

mir ist deshalb rätselhaft, mit welchen konkreten Einstellungen , die du als einfachen Weißabgleich bezeichnest, du das Bild bearbeitet hast
GemTime
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GemTime

 ·  #1359
Hier ein Smaragd mit 0,6ct.
Habe den Weißabgleich hinbekommen.
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Tilo
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Tilo

 ·  #1360
schon an der kamera oder in der Nachbearbeitung?
GemTime
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GemTime

 ·  #1361
Hier noch ein Amethyst
Das mit dem Weißabgleich bekomme ich an der Kamera nicht richtig hin.
Musste ich im Nachhinein machen
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Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #1362
Zitat geschrieben von Tilo
mir ist deshalb rätselhaft, mit welchen konkreten Einstellungen , die du als einfachen Weißabgleich bezeichnest, du das Bild bearbeitet hast


Von einfach habe ich nix gesagt, "technischer Weißabgleich". Den mache ich in PS (Photoshop) mittels einer imaginären Graukarte (neue Ebene mit 50% Grau im Differenzmodus) und dem Schwellenwert. Hier ermittle ich den im Bild verfügbaren neutralsten Graupunkt. Das ist ohne Frage nicht sehr genau. Aber eine bessere Methode habe ich bislang noch nicht entdeckt. Wie gesagt, ich persönlich mache einen Weißabgleich in der Kamera und kann dann in Verbindung mit Blende und Belichtungszeit ein Blatt Papier tatsächlich nahezu weiß ablichten (ich ziehe RAW vor). Bei farbverbindlichen Aufnahmen kommen dann noch weitere Hilfsmittel wie z. B. genormter Farbtafeln hinzu. Mein Monitor ist ein hardware kalibrierter EIZO. Bilder für das Web werden von mir im sRGB Farbraum verarbeitet. Aber zurück zu Deiner eigentlichen Frage - nach der "künstlichen Graukarte" muss ich die Belichtung und den Weißwert nach oben korrigieren. In der Regel reduziere ich dann die Lichter etwas nach unten. Der Rest - Fussel und Staub - ist Retusche. Nach der Skalierung erfolgt eine Anpassung der Bildschärfe. Das war es.
HTH
Tilo
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Tilo

 ·  #1363
danke, also schon einige Arbeitsschritte
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #1364
Eine Sache, die mir übel aufgestoßen ist, möchte ich doch noch etwas genauer klären – definiere Realität.

Um das hier mal ganz von vorn aufzudröseln – es beginnt mit dem Glas (Objektiv), welches bei der Fotografie verwendet wird. Zwei verschiedene Objektive werden 2 unterschiedliche Bilder produzieren. Das bedeutet, die „erste Verfremdung“ findet physikalisch bedingt durch die zum Einsatz kommenden Gläser statt.
Nächster Punkt - der Film, heute der Sensor in einer Kamera. Unterschiedliche Sensoren erzeugen unterschiedliche Daten. Es gibt neben den bekannten Sensorgrößen wie „Mittelformat, Vollformat, APS-C, Mirco Four Thirds“ noch diverse andere Größen wie 1/1.7“, 1/2.3, 1/2.7“ und so weiter. Neben der reinen Größenangabe ist die Verarbeitung des einfallenden Lichts ein Faktor, der darüber bestimmt, wie das spätere Bild in der Kamera entsteht. Fest programmierte Chips und die Firmware entscheiden bereits im Voraus, welche Daten wie verarbeitet werden. Darauf habe ich als Benutzer keinen Einfluss. Bekanntes Beispiel: die Canon-Farben werden von vielen Menschen als angenehmer empfunden als z. B. die der Sony-Farben. Hier kann man erst per Post korrigierend eingreifen.
Weiters nutzen viele das JPG Format, soll heißen, die Kamera selbst übernimmt die „Fertigstellung“ des Bildes. Dazu kommt hier, dass die Bilder von vornherein komprimiert werden. Die Software entscheidet also darüber, was „wegkann und was nicht“. Einmal gelöschte Bilddaten lassen sich hier nicht mehr herstellen. Sie sind für immer verloren. Andere bevorzugen das RAW Format. Das bedeutet, solange man über die RAW Daten verfügt, kann man selbst über viele Parameter des Bildes bestimmen – immer und immer wieder.

Das war die rein technische Seite. Das, was hinten rauskommt, ist das Ergebnis von Hard- und Software. Gilt im Übrigen ähnlich für analoge Filmkameras.

Mit diesem Wissen im Hinterkopf kommt nun jemand und sagt, er wolle realistische Bilder erstellen. Was aber sind realistische Bilder? Richtig, es sind ersteinmal Bilder, die wir im Kopf haben. Bilder, von denen wir glauben, sie seien real. Dies vorweg. Edelsteine so zeigen, wie sie wirklich sind? Ok, aber wie kann das gehen?
Wo befindet sich der Edelstein? Ist er in einem Raum? Von welchen Quellen reflektiert er das Licht? Welche Farbe hat dieses Licht? Ist es warm, neutral oder kalt? Wie viele Lichtquellen gibt es? Haben alle die gleiche Farbtemperatur? Gibt es noch ein Fenster, durch das „Tageslicht“ eindringt? Oder befindet sich der Edelstein draußen, vielleicht auf einem Tisch? Welche Tageszeit ist gerade? Welche Jahreszeit? Wo auf dieser Welt steht der Tisch? Gibt es Gegenstände im Umfeld des Steins, welche ihrerseits Licht zum Stein reflektieren? Welche Farbe(n) haben sie?

Ich hoffe, jedem ist nun klar, dass es sehr, sehr viele Realitäten geben kann. In jeder sieht der Stein etwas anders aus. Wie kann man denn nun eine „verbindliche Realität“ festhalten? Schlicht und ergreifend - gar nicht! Was man tun kann, ist folgendes: Man kann den Stein (wo auch immer auf der Welt) unter stets gleichen Bedingungen fotografieren. Im Fotostudio, mit immer gleichen Lichtern, derselben Kamera und stets einheitlicher Umgebung. Ist das dann realistisch? Sicher, aber eben auch nur eine von vielen Realitäten …

Wenn man also einen Stein sehr schön ausleuchtet und fusselfrei ablichtet, dann ist das ebenfalls real!

Unrealistisch wird es dann, wenn ich die Eigenfarben des Edelsteins im Post verändere, wenn ich Kratzer, Macken und schiefe, ausgebrochene Kanten retuschiere und auf diese Weise den Stein aufhübsche. Dann kann man tatsächlich von einer Täuschung sprechen.

Wollte ich nur mal geschrieben haben.
Caitiff
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Caitiff

 ·  #1365
Ne aktuelle Kamera hat eigentlich auch immer eine Histogrammanzeige und meist auch eine Fokustaste. Damit lässt sich dann schon viel rumspielen und den richtigen WB finden.
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