Edelsteine & Perlen
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Fotoserie Edelsteine und Schmucksteine

 
Quadrant
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Quadrant

 ·  #1306
Tilo
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Tilo

 ·  #1307
ich hab nicht viel Ahnung von PC, aber das scheint mir unlogisch
das mit der besseren Speicherverwaltung von 64bit ist den Arbeitsspeicher betreffend, nicht den Festplatten/SSD-Platz
kanns aber leider nicht ausprobieren wegen isnich
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #1308
Zitat geschrieben von GemTime

Hasst du ein paar Tipps für Einstellungen, die ich vornehmen kann?
Was sagt die Brenntweite auf der Linse aus?

Ich habe 3 Linsen:
1. DT 3,5-5,6/18-55 SAM 2
2. 100-300mm Brennweite
3. die von dir erwähnte

Für Tipps bin ich gerne offen und das mit dem Fotografieren lernen, wird jetzt kommen, habe jetzt genug Zeit


Wenn Dinge wie Schmuck oder eben Edelsteine fotografiert werden, dann bewegt man sich im Makrobereich. Makro-Objektive sind hier die erste Wahl. Sie bieten die Möglichkeit, den Turmalin 1 zu 1 auf dem Chip abzubilden. Mit diesen Objektiven erreicht man in der Regel die beste Abbildungsleistung. Für Deine Kamera empfiehlt Sony selbst diese Objektive. Da Du eine sog. APS-C hast (Deine Kamera) würde ich zum 50mm tendieren. Bietet ein wenig mehr Spielraum, was den Abstand zum Objekt anbelangt.
Sog. Abstandsringe oder Umkehr-Ringe, mit denen Objektive makrofähig gemacht werden, die sonst nicht dafür taugen, wären nur meine 2. Wahl (Low-Budget-Lösungen).

Ganz oben auf der imaginären Liste steht die Verwendung eines Stativs. Ohne Stativ ist Makrofotografie, wie sie für Schmuck und Edelsteine benötigt wird, nicht möglich. Es sollte sehr stabil sein und einen gut zu bedienenden Kopf haben.

Unter freiem Himmel zu fotografieren ist nett, als Dauerlösung im Schmuck- und Edelsteinbereich unbrauchbar. Entweder Dauerlicht und/oder Blitz. Nur so kannst Du vernünftig arbeiten (Weißabgleich, Belichtung und einiges mehr). Es werden in der Regel mind. 2, meistens mehr Lichtquellen verwendet.

Dann ist da noch der Bereich der Software. Wer glaubt, ansehnliche Bilder ohne Nachbearbeitung erstellen zu können, ist auf dem Holzweg.
Beispiel - ein Foto für dieses Forum machen

  • Bilddatei (möglichst im RAW-Format der Kamera) ist auf dem Speicher-Chip der Kamera
  • Bearbeitung dieser Datei in einem geeigneten Raw-Converter (Belichtung, event. nachträgl. Weißabgleich, Tiefen usw.)
  • Export der RAW-Datei in ein Bildbearbeitungsprogramm (Staub, Kratzer usw. retuochieren)
  • fertig bearbeitetes Bild auf 1.000 Pixel (Bildgröße - hier Breite - für dieses Forum) skalieren
  • Bildschärfe eventuell nachjustieren
  • Bild im .jpg Format speichern
  • auf den Foren-Server übertragen


Du musst die Fachbegriffe (Brennweite, Belichtungszeit, Blende, Weißabgleich usw.) verstehen und anwenden können. Das sprengt hier den Rahmen. Es gibt viele Bücher, die sich mir der Makrofotografie auseinandersetzen. Lerne, Deine Kamera zu bedienen (Beispiel: wann den Bildstabilisator nutzen und wann nicht)
Citoval
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Citoval

 ·  #1309
Also wenn ich mich mal kurz einmoschen darf...

Macht es nicht mehr Sinn den Stein aus der Entfernung zu fotografieren ? Ich habe die Efahrung gemacht dass um so näher man mit dem Objektiv an den Stein ran geht desto "toter" wird er... weil er dann mehr oder weniger die Kamera in sich wiederspiegelt.

Ich würde Ihn aus ca 40cm entfernung Ablichten was dem normalen betrachtungsabstand ungefähr entspricht. Damit müsste der Stein lebendiger wirken weil er mehr Licht einfängt.

Lg Citoval
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #1310
Stimmt absolut, nur braucht man dann ein Objektiv, dass ihn trotzdem fast formatfüllend aufnimmt. Das ist dann ein Telemacro. Die Billigversion davon ist, wie Mario schon bemerkte, ein Zwischenring oder eine Nahlinse. Ich habe für den Lichtkasten zusätzlich einen weissen Pappendeckel 15x15 mit einem Loch für die Linse vorne aufs Objektiv aufgesetzt, damit das schwarze Gehäuse der Kamera nicht in das Objekt rein reflektiert.
FabianKneipp
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FabianKneipp

 ·  #1311
Jedem mit Canon System kann ich nur wärmstes das Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM ans Herz legen.
Hatte einige Zeit ein Sigma drauf, das Canon brachte im Welten bessere Ergebnisse.

Wie gesagt. Wenn jemand konkrete Fragen hat einfach schreiben. Mache das ja nahezu täglich.
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #1312
Zitat geschrieben von Citoval

... Ich habe die Efahrung gemacht dass um so näher man mit dem Objektiv an den Stein ran geht desto "toter" wird er... weil er dann mehr oder weniger die Kamera in sich wiederspiegelt.

Wie nah ist hier "näher"?
Zitat geschrieben von Citoval

... Damit müsste der Stein lebendiger wirken weil er mehr Licht einfängt. ...

Wenn man die Lichtquelle/die Lichtquellen hinter der Kamera ... nein, ein Scherz ;-)

Ich würde sagen, Du zeigst einfach mal ein paar Bilder. Dann kann man vielleicht mehr dazu sagen.

Bei dem von mir präferiertem (von Sony für die entsprechende Kamera empfohlen) 50mm liegt die Naheinstellgrenze (der Mindestfokusabstand) bei 20 cm.

Zitat geschrieben von FabianKneipp

Jedem mit Canon System kann ich nur wärmstes das Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM ans Herz legen.

Hat GemTime aber nicht. Er kann nur mit dem arbeiten, was er hat (oder noch dazu kauft).
Darüber hinaus ist das EF 100mm sicher keine Investition in die Zukunft.
Caitiff
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Caitiff

 ·  #1313
Hab mich mit dem Thema auch Wochen und Monate beschäftigt. Gibt mittlerweile auch erschwingliche 2:1 Linsen, mit denen man sogar Einschlüsse abfotografieren kann. Schlussendlich bin ich zum Fotoladen hier im Städtle und hab mir ein älteres manuelles und an meine Cam adaptierbares 1:1 90mm 2,8er geholt. Ergebnisse aus ersten Tests sind sehr gut und gekostet hat mich der Spaß inklusive zwei Filtern 90€
Louise
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Louise

 ·  #1314
Ich habe selten Steine, die ich fotografieren muss, arbeite also mit, freundlich ausgedrückt, Hobby-Equipment. Hier ein turmalinfarbener Spinell.
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #1315
Manam
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Manam

 ·  #1316
Makrofotografie ist sicherlich ein Fass ohne Boden, da war ich , selbst mit Equipment, den Tränen nah.
Stativ ist deshalb wichtig, da man auch bei kurzer Belichtungszeit sonst nix scharf bekommt ...
Und dann sieht es auf dem Computerbildschirm meist anders aus als auf dem Kameradisplay ( *seufz *)
Und wieder probieren, probieren etc.
Manam
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Manam

 ·  #1317
Ohne Stativ, bei Sonne draussen, kann man mit Blüten üben
( das ist manchmal leichter als mit Steinen ;-)
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Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #1318
Zitat geschrieben von Manam
Und wieder probieren, probieren etc.


Ich habe keine Ahnung, wer in diesem Forum sein Geld mit dem Schleifen von Edelsteinen verdient, wer es als Hobby betrachtet. In beiden Fällen gibt es ein Ergebnis. Eben einen Stein, der nun fix und fertig bearbeitet ist.

Wenn es mein Hobby ist, dann will ich den Stein/den Schliff zeigen. "Seht Leute, dass habe ich daraus gemacht." Man hat sich ein gewisses Equipment angeschafft, viel gelesen und recherchiert. Tipps von erfahrenen Menschen erhalten und ganz viel probiert. Man kann also sagen, da steckt schon Herzblut im Ergebnis. Jetzt kann ich den Stein Zuhause der Familie, den Freunden und Bekannten zeigen. Die sagen dann hoffentlich, wie schön der Stein geworden ist. Viele wollen dann noch mehr - und zeigen den Stein der ganzen Welt. In Foren wie diesem oder in Gruppen bei den sozialen Medien. Man erhofft sich natürlich ein Feedback von den "großen Cracks" (mir fiel hier kein anderer Ausdruck ein, sorry). Kann Probleme, die beim Schleifen aufgetreten sind oder den Schliff an sich mit dem Australier, dem Ami oder der Französin bequatschen. Ich finde das ziemlich toll, was heute so geht und welchen Aufwand manche treiben.

Aber ich finde es ebenso bemerkenswert, wo die Prioritäten nicht liegen - bei der Präsentation der Steine im Web! Wie soll ich die Farben, die exakten Kanten, die wunderbaren optischen Eindrücke des Steins sehen und bewerten, wenn die Bilder unscharf, farbstichig über- oder unterbelichtet sind?! Etwas, was ich bei einigen Firmen/Händlern ebenso feststelle. Mir ist es völlig egal, ob der Stein von einem Edelsteinschleifer oder einem Hobbyisten geschliffen wurde. Nur wenn er mich anspricht, erwäge ich einen Kauf.

Gerade in dieser Zeit, die von Beschränkungen geprägt ist, muss ich doch Möglichkeiten finden, mit potenziellen Kunden in Kontakt zu kommen. Klar, ich kann warten, bis alles wieder normal ist. Bis dahin haben mir aber andere das Geschäft abgenommen. Messen werden verschoben oder ganz abgesagt. Nicht jeder hat einen Reisenden an der Hand. Was bleibt vielen dann? Das Web natürlich - mit Fotos und Videos.

Ein Beispiel, wie ich es mir wünschen würde, unten. Ich sehe die Proportionen, kann die Farbe und den Schliff erkennen und ein bisschen, wie der Stein wirken könnte. Der Aufwand dafür? Etwa eine Stunde. Zeit, die ich dem Kunden/Käufer in der Kalkulation als unproduktive Kosten in Rechnung stelle.

Ich meine, es sollte mehr in die fotografischen Kenntnisse investiert werden. Ich bin überzeugt, dass dies keine vergebene Liebesmühe ist. Was meint ihr?
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tatze-1
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tatze-1

 ·  #1319
Sieht gut aus, Mario. Keine vergebene Liebesmüh.
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #1320
Zitat geschrieben von tatze-1

Sieht gut aus, Mario. Keine vergebene Liebesmüh.

Grr... ich meinte nicht das Foto an sich.
Die Schleifer sollen sich mehr Mühe geben!

;-) , Anke
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