Edelsteine & Perlen
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Fotoserie Edelsteine und Schmucksteine

 
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #526
Huch, ist der hoch im Oberteil - erinnert mich als erstes an die früheren Spitzkegel .... und dann an diese diamond-in-diamond-stones ...😉

Das ist ein sehr außergewöhnliches Design, alle Achtung. :super:
Michael Pfister
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Michael Pfister

 ·  #527
Wow Frank - der ist richtig klasse! Super Foto auch wieder!

Von Evan Williams hatte ich noch nicht gehört, da sehen einige
designs recht vielversprechend aus.
Hast du schon andere Schliffe von ihm ausprobiert?
frank_b
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frank_b

 ·  #528
... danke euch,
Ingrid, was ist ein diamond-in-diamond-stone? Hast du da noch Infos oder ein Foto dazu?
Michael, ich habe für ein spezielles Projekt einen Stein mit sehr hohem Oberteil gesucht. Ich habe ihn schon einmal bei "Topas" gesehen, als Wettbewerbsstein (... und natürlich um Klassen besser). Hab im Netz aber zu diesem Wettbewerb keine Info mehr gefunden. Von Evan Williams gibt es auch Publikationen mit Schliffen. Hab das aber noch nicht genau recherchiert.
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #529
Zitat geschrieben von bergschmuck
Ingrid, was ist ein diamond-in-diamond-stone? Hast du da noch Infos oder ein Foto dazu?
Frank, ich hab' leider keine mehr lagernd und damals noch nicht fotografiert, daher muß ich auf einen Link zurückgreifen. Es gibt mehrere Namen:
diamond-in-diamond-gem, gem-in-gem oder stone-in-stone. Diese gab es in verschiedenen Farbkompositionen weiß-in-weiß (daher diamond-in-diamond), schwarz-in-weiß, gelb-in-weiß und andersrum.

Fischer hatte die diamond-in-diamond-stones auch im Programm, soviel ich weiß, hat er aber auch keine Alt-Lager-Restbestände mehr.

Oftmals ist das Irreführende, daß es kein Diamant in einem Diamant ist und auch kein Citrin in einem Topas, sondern Cubic Zirconia. Ein geschliffener Stein wird in einen größeren hineinverarbeitet (geklebt). War damals in Mode, als es auch diese multicolour-CZ gab.

Unten ein Cubic Zirconia peridotfarben mit synthetisch Spinell Royal blue als Baguette. Bei diesen wird allerdings erst die Rohware gekantet und seitlich poliert, dann die Kristalle bzw. Preforms der einzelnen Farben zusammengeklebt und dann geschliffen.
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stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #530
Der uhu konnte 2 Wochen nicht schleifen. Zum Eingewöhnen hat er diesen Stein, einen ziemlich dunklen Rauchquarz geschliffen. Kennt jemand das Design? Der Stein hat nur 33 Facetten, ist ganz einfach und schnell zu schleifen. Für Quarz ist die Lichtausbeute 92 % und der Dispersionswert bei 19, also recht brillant. In CZ würde er wohl recht bunt aussehen....
uhu
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stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #531
Hallo Bergschmuck,
mach dir deine Teilerscheiben doch selber aus 3-4 mm starkem Plexiglas. Die Teilung machst du mit GEMCAD, die Scheibe braucht keine Zähne und ist wahrlich genau genug. Dutzende meiner Steine mit blödsinnigen Teilern sind mit Hilfe solcher Scheiben geschliffen...
uhu
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #532
Hallo Uhu,

ich hab dies Jahr noch gar nichts geschliffen :( werd mich wohl irgendwann neu anlernen müssen.

Wie soll denn auf einer Plexi Teilscheibe ohne Zähne der Index fixiert werden? Irgendwo hatten wir das Thema schon mal. Aber bei mir fällt der Groschen jetzt nicht.

Anyhow es gibt noch so viele Schliffe zu denen ich Lust hätte, da werden mir noch lange nicht die Vorlagen ausgehen.

Der Rauchquarz gefällt mir mal wieder sehr.

Herzliche Grüße aus dem Norden
Cap
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #533
capcuadrate,
es gibt normalerweise 2 Arten von Teilerscheiben. Die einen sehen aus wie normale Zahnräder, die anderen wie Kronenzahnräder. Egal, beide werden von Hebeln mit Federdruck in Position gehalten. Dieser Federdruck ist stark genug, um Plexiglasscheiben ohne Zähne in Position zu halten, wenn man den Stein in Drehrichtung der Schleifscheibe aufsetzt und so die Scherkräfte niedrig hält. (So machen es auch die Lochbrettschleifer).. Die Scheiben kann man auf der Facettiereinrichtung schleifen und kosten praktisch nichts. Ich habe Dutzende von solchen Scheiben für verschiedene Designs (hauptsächlich Ovale und Tropfen). Sie erleichtern mir die Arbeit ganz wesentlich.
uhu
Ingo Richter
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Ingo Richter

 ·  #534
So, jetzt gibt es noch ein paar Bilder von meinen synthetischen Korunden:

Die jeweiligen Bildnamen dienen der Beschreibung.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass keiner meiner synthetischen Korunde einen Farbverlauf, auch nicht in der Seitenansicht aufweist. Allerdings konnte ich mangels fehlenden Pleochroismus meinen roten ca 20 ct Riesen wohl als roten Spinell zuordnen. Die 3 quadratischen 10 x 10 mm Rubine zeigen einen schönen Pleochroismus, was man an den entsprechenden Einzelbild sehr gut erkennen kann. Gezeigt werden sie hier im Tageslicht. Im Kunstlicht sind sie blutrot und klarer, typisch Rubin eben. (Kunstlichtbild dazu in meiner Galerie / Anhänger 2011).
Der padparadschafarbene Saphir auf dem dazugehörigen Sammelbild zeigt auch einen sehr schönen Pleochroismus. Auch dieser Stein ist komplett durchgefärbt.

Doch nun sollen die Bilder sprechen:
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Korunde verschiedenfarbig, ca 20 ct und ca 4 ct x 3.JPG
Titel: Korunde verschiedenfarbig, ca 20 ct und ca 4 ct x 3.JPG
Rubin ca 5 ct Seitenansicht.JPG
Titel: Rubin ca 5 ct Seitenansicht.JPG
Rubin ca 5 ct 10 x 10 mm sichtbarer Pleochroismus.JPG
Titel: Rubin ca 5 ct 10 x 10 mm sichtbarer Pleochroismus.JPG
Rubinreihe je ca 5 ct und 10 x 10 mm.JPG
Titel: Rubinreihe je ca 5 ct und 10 x 10 mm.JPG
Spinell rot ca 20 ct Seitenansicht.JPG
Titel: Spinell rot ca 20 ct Seitenansicht.JPG
Saphir blau ca 20 ct Seitenansicht.JPG
Titel: Saphir blau ca 20 ct Seitenansicht.JPG
Saphir blau und Sinell rot je ca 20 ct revers.JPG
Titel: Saphir blau und Sinell rot je ca 20 ct revers.JPG
Saphir blau und Spinell rot je ca 20 ct avers.JPG
Titel: Saphir blau und Spinell rot je ca 20 ct avers.JPG
Ingo Richter
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Ingo Richter

 ·  #535
@ steinfroilein:

Die Seitenansichten von den Halbbirnen mit ihren Farbverläufen sind ja der Oberhammer. Wenn man davon Scheiben abschneiden und entsprechend schleifen würde könnte man da ganz besondere Schmucksteine herstellen, zu denen es in der Natur keine Gegenstücke gibt...
Ingo Richter
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Ingo Richter

 ·  #536
Auf Fuerte habe ich natürlich auch ein wenig gesammelt:

Einige Brocken Basalt und eine gewisse Menge kleiner aber sehr feiner Muscheln von der Costa Calma sind da schon zusammengekommen.

Zeigen tue ich hier zwei Basalt-Rohsteine allerfeinster Qualität, sowie eine der typischen Muscheln, die ich artenmässig bisher leider noch nicht zuordnen konnte. Von diesen Muscheln habe ich recht viele fast gleicher Grösse - das lässt natürlich der Kreativität freien Lauf...
Zeigen tue ich hier auch ein imposantes Bild einer Basaltsäulenwand, aufgenommen am südlichen Ausgang der Costa Calma.

Vielleicht weiss ja jemand um was für eine Muschelart es sich hier handelt. Es ist keine Venusmuschel, keine Pfeffermuschel. Sie sind ca 15 mm gross, dickschalig und von porzellanartiger Festigkeit - herrliche organogene Schmucksteine eben...
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Basaltrohsteine aus Fuerteventura mit typischer Muschel von der Costa Calma.JPG
Titel: Basaltrohsteine aus Fuerteventura mit typischer Muschel von der Costa Calma.JPG
SANY0205.JPG
Titel: SANY0205.JPG
frank_b
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frank_b

 ·  #537
Zitat geschrieben von stoanarrischer uhu
Der uhu konnte 2 Wochen nicht schleifen.

so wie ich dich bis jetzt kennengelernt habe, klingt das sehr ungewöhnlich.
Ich hoffe, du warst nicht krank - sondern irgendwo in südlichen Gefilden auf Rohsteinjagd ...
Ich habe gerade den Diamond Checker Cushion von Robert Strickland geschliffen. Auch in Rauchquarz. Aber diesen Schliff von dir habe ich nicht gefunden. Ich fürchte du musst noch einen Tipp geben. Sonst beteiligt sich ja niemand am Rätsel ...
Designs mit weniger Facetten für kleine Steine sind überhaupt Mangelware.
Die checkerboards sind gar nicht so ohne. Verzeihen kaum einen Fehler. Dein Stein gefällt mir sehr gut, auch das Foto ist spitze!
Das mit den Indexscheiben ist mir jetzt mit der Erklärung auch klar. Hab zuerst auch nicht kapiert wie das funktionieren soll. Ich nehme an, du legst in Gemcad eine Aussenform mit dem gewünschten Index an und klebst das dann auf die Plexischeiben?
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #538
@ Ingo: Das mit der dunkleren Außenhaut ist nur bei blaufarbenen synthetischen Korunden aus der Verneuilsynthese, auch beim syn. Korund Alexandrit. Bei kleinen Steinen sieht man es nicht so, ab 6mm müßte es gegen eine Lichtquelle haltend gut zu sehen sein.

Schön, daß Du wohlbehalten aus dem Urlaub zurück bist.
Vielleicht meldet sich wegen der Muschel noch jmd, da kenne ich mich rein gar nicht aus.

Die Natur bringt wirklich tolle Sachen hervor (das Labor natürlich auch) bis hin zu Unikaten, wo es schwer wird einen passenden Zweiten dazu zu finden. Dazu habe ich auf ein schönes Fotobeispiel hochgeladen.

@Uhu: die Namen aus GemCad sind mir nicht so geläufig. Oftmals sind es ja ähnliche wie industriell Geschliffene, mit ein wenig Winkelveränderung oder veränderte Anzahl der Facetten. Aber rassig sind sie auf jeden Fall. Durch die Schliffe werden die Steine erst richtig lebendig.

Hatte Dich etwa die Grippe im Griff, die derzeit durch Deutschland wütet? Mir ist auch aufgefallen, daß wenig von Dir im Forum zu lesen war.
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Carneol Ringplatte Unterseitenansicht.JPG
Titel: Carneol Ringplatte Unterseitenansicht.JPG
Carneol Ringplatte Seitenansicht.JPG
Titel: Carneol Ringplatte Seitenansicht.JPG
Carneol Ringplatte Oberseitenansicht.JPG
Titel: Carneol Ringplatte Oberseitenansicht.JPG
Ingo Richter
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Ingo Richter

 ·  #539
Ich hab da noch ein paar hübsche Basaltcabochons geschliffen vom Atlantik höchstpersönlich, gefunden an einem schwarzen Vulkansandstrand an der Westküste in der Nähe von La Pared.

Der grosse Stein ist ca 50 mm lang und der Kleine ca 30 mm lang.

Als Zugabe noch ein Bild vom Fundort.
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20150212_104856.jpg
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SANY0343.JPG
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Ingo Richter
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Ingo Richter

 ·  #540
Die Karneol-Ringplatte ist ein Traum!

Bisher dachte ich immer, dass nur Karneole mit wolkiger Farbverteilung "Karneole" sind, wohingegen die mit streifiger Farbverteilung entsprechend gefärbte Achate sein sollen.

Ist für mich sowieso recht schwierig den Karneol mit wolkiger Farbverteilung vom verwandten, aber edleren und wasserhaltigeren Feueropal abzugrenzen.

Ich habe alle drei Varianten in meiner Sammlung, den Feueropal brillantgeschliffen.

Ähnlich interessant ist es beim Chalzedon: Auch hier gibt es gestreifte und welche mit wolkiger Farbverteilung. Ich besitze - und trage auch öfters - zwei schöne Anhänger davon, einen mit gestreiftem Chalzedon und einen mit Chalzedon wolkiger Farbverteilung, beide in Silber gefasst. Ich liebe beide Varianten des Chalzedons gleichermassen.
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