Akademisch? Eher fachlich erscheint es, würde ich sagen und dabei Probleme bedenkend, die auftreten können, was doch sehr gut ist. Dass man nicht überall rankommt, dachte ich auch aber in Bezug auf die Herstellung und auf die Möglichkeiten bereits an der Figur seiende Arme als Beispiel nach dem Guss mit Hämmern noch zu bearbeiten und zu verändern. Weil von mir verschiedene Figuren ersonnen wurden dachte ich, das man eine Figur entweder ganz entwirft, dann gießt, aber man auch eine Figur schmieden kann indem man die Einzelteile schmiedet wodurch man während der Herstellung der Teile aus Gold und nicht aus Wachs durch schmieden die endgültige Form bestimmt und die weiteren Teile immer nach den entstandenen Teilen fertigt. Das reizte ich mehr als ein einfacher Guss. Ich dachte, dann kann man die Einzelteile besser herausarbeiten als beim Guss und bearbeitet Gold und nicht Wachs, nur habe ich nicht an die angesprochenen Verbindungsprobleme beim Montieren gedacht. Je länger ich mir das aber ansehe, desto eher glaube ich dass es eine lösbare Aufgabe sein sollte. Irgendwie krieg ich immer mehr Lust gleich anzufangen!
Allerdings habe ich eben mal geschaut wie teuer so ein PUK ist und überhaupt, wie viel ebenso teures Spezial-Zubehör braucht man da denn? Das wäre ein überaus teurer Versuch, den Krieg zu karikieren und ohne Vorwissen geht es sowieso nicht, wie ich finde weshalb PUK, so schön es eben noch erschien von mir bestimmt nicht dafür angeschafft wird. Mit Mikroskop sogar...da musste ich schmunzeln, weil mein goldener Mann der in der Wüste kritisch den Panzer beäugt und ja recht groß wird, unterm Mikroskop so groß wie die Welt erscheinen würde...
Übrigens wurde die Frage nach der Größe gestellt. Dabei habe ich festgestellt, dass man z. B. durch lange Beine bereits eine besonders hohe Figur erschaffen kann, die dennoch nicht zu viel Gold benötigt. Dazu habe ich zwei Feingoldstangen angefertigt aus denen einmal Beine geschmiedet werden, und damit Legeversuche zusammen mit Knetteilen gemacht, dabei dachte ich es kann gelingen eine hohe Figur zu bauen weil die Beine schon so lang werden können. Auch wollte ich mal eine Hans-im-Glück-Szene fertigen, und dazu eine schlanke, hohe Figur die 25 oder 30 Zentimeter erreicht anfertigen, ebenso wie bei einigen abstrakten Figuren, und Vögeln, die ich ebenso mal in Gold dachte. Auch wegen der Höhe der Form welche dann zu gießen wäre verwarf ich den Guss in einem Stück, ich dachte, wer weiß ob die ganze Form dann gelingt und wenn man die Teile individuell schmiedet, fertige ich sie immer ohne großes Risiko eines Fehlgusses an, denn so eine Stange als Beispiel, die stark genug ist, dachte ich müsste man nur so lange schmieden bis es ein Bein geworden ist. Dann habe ich Teile, die wesentlich charakteristischer werden als beim Guss, weil ich direkt das Gold bearbeite wodurch dann eine einzigartig erscheinend werdende Skulptur entsteht.
Nur eben habe ich dann ein charakteristisches Zusammenbauproblem…
Na, mal sehen was ich da mache. Erst mal weiterträumen. Allerdings ist so eine Figur schön, und Herr Buschtal erfreut sich an einer Figur, die vielleicht schon über 2500 Jahre überdauert hat. So eine Perspektive ist doch ein Grund so etwas zu wagen.
Viel Freude daran wünsche ich Herrn Buschtal, und allen Lesern ein gutes Gelingen.
Viele Grüße aus der Eiszeit , die nach dem Radiowetter zum Ferienbeginn subpolare Luft in den Norden brachte
Tilli123