Goldschmiedeforum
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Eine Figur aus massivem Gold

 
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #31
Zitat
eim PUK (3s) ist der Arbeitsbereich von Standplatte bis zu dem eingesteckten "Halterungsstück" mit der Elektrodenspitze aber etwas beschränkt.

Meines Wissens nach, kann man den Griffel sogar aus der Halterung entfernen, und dann, lediglich vom Kabel begrenzt, frei arbeiten.
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 ·  #32
Klar geht das.

Karlo
Heliodor
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Heliodor

 ·  #33
Zitat geschrieben von Zirkonhead
Meines Wissens nach, kann man den Griffel sogar aus der Halterung entfernen, und dann, lediglich vom Kabel begrenzt, frei arbeiten.
Natürlich. Dann muss er halt blinzeln. ;)
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #34
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Guestuser

 ·  #35
Wenn wir jetzt schon soweit sind, dann sind natuerlich Schutzhandschuhe, eine Lederschuerze und ein Helm zum WIG-Schweissen auch unbedingt erforderlich.......

irgendwie fehlt mir hier ein smiley.....
Und der waere wirklich nicht sondelich positiv....

Karlo
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #36
Ich arbeite mit dem PUK und habe erstens mir verschiedene Auflagen gemacht und zweitens keinerlei Beschränkungen in der Größe, sowie drittens durch die Auflagen auch kein Problem 3 Teile zusammen zu bringen weil eine bis 2 Positionen fixiert werden können und für eine Position ich immer noch zwei freie Hände habe.
Ein bisschen Kreativität ist zu Anfang schon gefragt.
Tilli123
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Tilli123

 ·  #37
Akademisch? Eher fachlich erscheint es, würde ich sagen und dabei Probleme bedenkend, die auftreten können, was doch sehr gut ist. Dass man nicht überall rankommt, dachte ich auch aber in Bezug auf die Herstellung und auf die Möglichkeiten bereits an der Figur seiende Arme als Beispiel nach dem Guss mit Hämmern noch zu bearbeiten und zu verändern. Weil von mir verschiedene Figuren ersonnen wurden dachte ich, das man eine Figur entweder ganz entwirft, dann gießt, aber man auch eine Figur schmieden kann indem man die Einzelteile schmiedet wodurch man während der Herstellung der Teile aus Gold und nicht aus Wachs durch schmieden die endgültige Form bestimmt und die weiteren Teile immer nach den entstandenen Teilen fertigt. Das reizte ich mehr als ein einfacher Guss. Ich dachte, dann kann man die Einzelteile besser herausarbeiten als beim Guss und bearbeitet Gold und nicht Wachs, nur habe ich nicht an die angesprochenen Verbindungsprobleme beim Montieren gedacht. Je länger ich mir das aber ansehe, desto eher glaube ich dass es eine lösbare Aufgabe sein sollte. Irgendwie krieg ich immer mehr Lust gleich anzufangen!



Allerdings habe ich eben mal geschaut wie teuer so ein PUK ist und überhaupt, wie viel ebenso teures Spezial-Zubehör braucht man da denn? Das wäre ein überaus teurer Versuch, den Krieg zu karikieren und ohne Vorwissen geht es sowieso nicht, wie ich finde weshalb PUK, so schön es eben noch erschien von mir bestimmt nicht dafür angeschafft wird. Mit Mikroskop sogar...da musste ich schmunzeln, weil mein goldener Mann der in der Wüste kritisch den Panzer beäugt und ja recht groß wird, unterm Mikroskop so groß wie die Welt erscheinen würde...

Übrigens wurde die Frage nach der Größe gestellt. Dabei habe ich festgestellt, dass man z. B. durch lange Beine bereits eine besonders hohe Figur erschaffen kann, die dennoch nicht zu viel Gold benötigt. Dazu habe ich zwei Feingoldstangen angefertigt aus denen einmal Beine geschmiedet werden, und damit Legeversuche zusammen mit Knetteilen gemacht, dabei dachte ich es kann gelingen eine hohe Figur zu bauen weil die Beine schon so lang werden können. Auch wollte ich mal eine Hans-im-Glück-Szene fertigen, und dazu eine schlanke, hohe Figur die 25 oder 30 Zentimeter erreicht anfertigen, ebenso wie bei einigen abstrakten Figuren, und Vögeln, die ich ebenso mal in Gold dachte. Auch wegen der Höhe der Form welche dann zu gießen wäre verwarf ich den Guss in einem Stück, ich dachte, wer weiß ob die ganze Form dann gelingt und wenn man die Teile individuell schmiedet, fertige ich sie immer ohne großes Risiko eines Fehlgusses an, denn so eine Stange als Beispiel, die stark genug ist, dachte ich müsste man nur so lange schmieden bis es ein Bein geworden ist. Dann habe ich Teile, die wesentlich charakteristischer werden als beim Guss, weil ich direkt das Gold bearbeite wodurch dann eine einzigartig erscheinend werdende Skulptur entsteht.
Nur eben habe ich dann ein charakteristisches Zusammenbauproblem…

Na, mal sehen was ich da mache. Erst mal weiterträumen. Allerdings ist so eine Figur schön, und Herr Buschtal erfreut sich an einer Figur, die vielleicht schon über 2500 Jahre überdauert hat. So eine Perspektive ist doch ein Grund so etwas zu wagen.

Viel Freude daran wünsche ich Herrn Buschtal, und allen Lesern ein gutes Gelingen.

Viele Grüße aus der Eiszeit , die nach dem Radiowetter zum Ferienbeginn subpolare Luft in den Norden brachte
Tilli123 :D
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #38
Edelstein
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Edelstein

 ·  #39
Mit Interesse habe ich dieses Projekt gelesen. Was mich nur wundert ist, warum soll es denn eine massive Skulptur sein?
Ich würde sowas eher aus Blechen zusammenbauen (dafür wäre dann der PUK oder Laserschweissen ideal, aber auch löten geht). Und es bliebe genug Gold übrig, um einige weitere Ideen zu verwirklichen. In dieser Größenordnung wird meines Wissens selten massiv gearbeitet.
Beispiele, wie solche Skulpturen aus Blech gemacht werden, finden sich her genug bei den Videos von Giacomo.
Ausserdem ist es viel einfacher, die Bleche zu schmieden als ein massives Stück.
Unikumschmuck
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Unikumschmuck

 ·  #40
hallo von der schoenen und sonnigen adria.
Auch aus dem urlaub hab ich immer mal noch ein auge aufs forum. Ich will euch nur mal schnell was fragen. Als ich mit der idee goldene statue angekommen bin, wurd ich von allen seiten belagert. Geht nicht, will keiner usw. Mir als goldschmied mit werkstatt, eig. Giesserei usw wurde das nicht zu getraut. Leute, was geht, jetzt will ein laie so ein projekt starten. Und jetzt gehts auf einmal....
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #41
Ich denke mal, dass das zwei Paar Schuhe sind.
Du willst ein Objekt in High-End-Segment anfertigen, dass mit einem hohen Handwerklichen Anspruch angesetzt ist.
Und hier will jemand mit seinem überschüssigen Gold spielen, salopp gesagt.

Wenn ich von dem Bild ausgehe, nach dem die Figur hier entstehen soll, das könnte eventuell nach vielen Versuchen etwas in der Richtung werden.

Bei deinem Projekt, Sascha, war ich ja auch anfangs skeptisch. Nachdem ich die Flügel gesehen habe, bin ich aber jetzt ehr gespannt. :D
schmuckburg
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schmuckburg

 ·  #42
Hi!
Ist ja schon ne Weile her, wie weit bist du mit deinen Ideen??

Mir kam beim Lesen, die mittelalterliche Vorgehensweise,
alles Große aus Einzelteilen mit Hilfe von kalten Verbindungen zu arbeiten, in den Sinn.
Also viel Nieten, Fassen, klemmen, Schrauben, Stecken oder ähnliche Lösungen.

Vielleicht lässt sich daraus gleich ein Gestaltungsprinzip machen:Marionette, Stabpuppe, Hampelmann, Roboter, ach, da gibt es bstimmt viele Möglichkeiten.
(Heute früh hatte ich so ein kleines Stehauf-Tierchen aus Holzperlen in der Hand, die, die auf einem Podest stehen in dem eine Feder ist und die man so lustig bewegen kann, weiß jemand was ich meine??)

Löten erscheint mir auch komisch - aber nur, weil ich eher nach einer Lösung suchen würde, um die große Menge doch auf eins zu gießen.
Das kann schon gehen.
zB im Sandguss oder Gips draußen mit einer großen Holzkohlen-Esse. Wie machen die Afrikaner diese Messingglöckchen und -Glocken??

Denk mal quer- es gibt bestimmt spannendere Lösungen, als sich mit drei schlecht passenden Lötstellen zu quälen...

8) :bounce:

Liebe Grüße
Cynthia
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