Etwas Hängenbleiben ist schon drin, aber da man mit der Pinzette arbeitet und nur leicht kopft, gibt es keine Beschädigungen.
Bei sorgfältigem Vorgehen und viel Feingefühl passiert nichts.
Einzelne Steine werden mit dem Kaliber
https://upload.wikimedia.org/w…er_new.gif oder mit dem Leveridge
http://www.jewelerssupplies.com/media/340909.jpg gemessen.
Zirkonhead, kennst Du diese
http://schmuckwerkzeug.de/bild…lsieb-.jpg
So sehen auch unsere Diamantsiebe aus.
Mit Sieben arbeitet nur der, welcher große Mengen verarbeitet oder handelt. Die Markasite z. Bsp., welche auf PP-Sieben gemessen werden (aus der Produktion kommend), werden ja seitens der Industrie im 1000er Pack und manchmal sogar im 2000er Pack verkauft. Da hinsitzen und einzeln mit dem Kaliber oder dem Leveridge zu messen, dann zahlt man mehr als den üblich niedrigen Preis.
Zirconia's werden seitens der Industrie 10.000, 5.000 oder 1.000 stückweise verpackt. Daher die Siebe. Man grenzt also immer mittels 2-3 Sieben das tatsächliche Maß ein: nach oben zu groß, nach unten zu klein.
Wenn man 3,00 mm raussieben möchte, nimmt man erst das 3,05er Sieb und was dann durchfällt ist 3,05 und kleiner. Dann nimmt man das Sieb 2,95 und was 2,95 mm und kleiner ist fällt durch und die im Sieb bleibenden sind dann die 3,00 mm grob Gesiebten.
So kann sich dann Silberfrau vorstellen, wie die Toleranzen entstehen. Wenn nun die Redaktion einen Hängengebliebenen mit aller Gewalt durchdrückt, dann ist halt auch ein 3,06er dabei und schon neben der Toleranz.
ops:
Mittels Spezialsieben oder fototechnischer Sortierung am Band kann dann noch in kleinere Toleranzen sortiert werden. Im Großbetrieb sind Siebe veraltet, da macht man alles schon elektronisch. Im Thread
schmuck-foren/ftopic15300.html habe ich das Foto gepostet, wie z. Bsp. Rundisthöhen sortiert werden. Das geht heute in der Industrie auch nur fotoelektronisch.