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Porenbekämpfung bei Silbergüssen

 
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #46
OHA! Erst behaupten die, dass Silber und Gold erst seit dem fünften Jahrhundert von Menschen verarbeitet werden (gab es denn auch andere Verarbeiter? :shock: ) und dann verlangen sie über 150 Euro für ein Gramm Der Goldzubereitung. Für mich war es das dann.

Tilo, dank Dir sehr, wer weiß was ich nichtsahnend bestellt hätte!
tatze-1
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tatze-1

 ·  #47
Du hast offenbar die Preise für Silberclay noch nicht gesehen. Guck einfach mal orientierungsmäßig im Fischerkatalog
Tilo
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Tilo

 ·  #48
http://www.metalclaystudios.de…/130.10.02
88 brutto ist doch ok
hmm, ist nicht lieferbar, nur als 3g für 260 brutto
dann eben 99 für 1g
usw usf
ob das bei schrumpfung von mid 12% überhaupt als Tauschierungsersatz taugt?
mit silber ausprobieren!
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #49
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #50
Zitat
ob das bei schrumpfung von mid 12% überhaupt als Tauschierungsersatz taugt?


Bei Rissen muss wahrscheinlich nachgeschmiert und noch mal gebrannt werden. Wurde ja bereits angesprochen. Fragt sich, ob das Ganze sinnvoll ist. Bei an der Oberfläche liegenden Vertiefungen hat man den Feingolddraht so schell reingekloppt, dass sich die Ausgabe nicht rechnet. Bei vertieften und unzugänglichen Stellen, kann das aber anders sein.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #51
Zitat geschrieben von Silberfrau
Es gibt normalen Knetclay für Gold, 22k. Ist aber sehr teuer.und die Farbe ist nicht wirklich schön. Als Oilpaste kenn ich es nicht, aber hör dich mal auf der Seite der PMC guild (USA) um, dort wird auch gerne Alcimie betrieben.

soso 150.
Naja, was berechnest denn du deinen Endverbrauchern für das Gramm fein verarbeitet incl. Steuer?
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #52
Hä?? :shock:

Hier handelt es sich um eine industriell hergestellte Materialzubereitung, die zudem kein Feingold ist, wie Du durchscheinen lassen willst. :)

Zum anderen verarbeite ich kein Feingold. Nebenbei fällt mir noch auf, dass die Preisdifferenzen für ein und das gleiche Material bei etwa 100% liegen.

Zu meinen Preisen kann ich Dir nur so viel sagen, dass diese nicht auf (Edel) Metallpigmenten, einigen weiteren Zutaten und einer Teigknetmaschine basieren. Das ist eben doch eine ganz andere Sache und von daher nicht zu vergleichen.

Im Übrigen sieht das bei Tilos Quelle schon wieder ganz anders aus. Der Preis ist Ok, da sage ich gar nichts.

Man sollte die Kirche hat immer im Dorf lassen, schließlich habe ich ja auch noch Kunden die meine Erzeugnisse kaufen sollen. Und ihnen möchte ich ruhig in die Augen schauen können.
Unikumschmuck
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Unikumschmuck

 ·  #53
So, wenn ich die Preise sehe, steh ich dann doch wieder vorm Durcker/Fräse und sag: mach!
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #54
Euch ist aber schon klar, dass im Netz die Endverbraucherpreise, - und das Zeugs ist "Bastelmaterial", - stehen.
Nicht etwa die Großverbraucher - Großhändler-Einkaufspreise?
Wobei die Preisgestaltung doch in einer freien Wirtschaft jedem freigestellt ist.

Aber, richtig, es ist unverschämt teuer, zumal die Aida, Hersteller der Marke "Art Clay" soeben die Preise um 30% angehoben hat. Begründung: Aida Chemicals Japan ist eine große Recyclingfirma, die alles recycelt, was nicht bei 3 aufm Baum ist. Unter anderem bisher auch das Silber aus Photochemischen Vorgängen und Röntgen. Nun, zugegeben, dieser Markt bricht mittlerweile weg, und das Recyclingmaterial war sicher billiger, als Barrensilber vom Weltmarkt. Bei m fallenden Silberpreis natürlich eine ganz faule Ausrede, zumal der Konkurrent Mitsubishi, der soviel ich weiß, nie recycelte, auch hoch geht. Andere Hersteller sind nicht vorhanden. Aber es wäre doch mal eine Herausforderung, kleine Änderung der Rezeptur, Patent unterlaufen...und ein Silberclay zu vernünftigen Prreisen auf den Markt bringen.
Andererseits, als das Silber vor 3 Jahren durch die Decke ging, hat es fast ein Jahr gedauert, bis der Clay auch hoch ging. Das lag es teils gleich mit der Scheideanstalt.
Unikumschmuck
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Unikumschmuck

 ·  #55
Nun ich finde es zeigt doch aber sehr schön, das Neues und Innovatives (zudem ich SilberClay jetzt schon dazu zählen möchte) auch immer seinen Preis hat. Ich hatte, bevor ich die Preise gesehen habe, schon über die Möglichkeiten nachgedacht. Sowohl über Deinen Löteinsatz, Reparatur und natürlich auch besonders interessant für mich, sculpting. Man könnte vielleicht mal vergleiche ziehen bei einem Objekt, was nun günstiger kommt.
SilberClay oder der Weg über Rapid Proto.

Ich werde mal ein Stück raussuchen von dem ich die Kosten noch weis, und sie hier auflisten incl. Gewicht. Dann kannst Du mal gegenrechnen.
Tilo
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Tilo

 ·  #56
ist doch gar nicht vergleichbar
stück aus silberclay kostet x teure gramm silber und handwerkliches geschick. maschineneinsatz: es reicht ein baumarktbrenner für 15,-

daß du Stücke regelmäßig günstiger herstellen kannst, erfordert aber dramatisch mehr fixe Investition

Programme für PC, Fräse(Drucker), Gießtechnik

mal von der Einarbeitungszeit für die Programme abgesehn, müssen erst viele Stücke gefertigt sein, bis die Maschinen abbezahlt sind und die sache pro Stück billiger wird

UND:
selbst laien können mit Silberclay was hinbasteln
insofern ist gegenrechnen von Seiten Silberfrau nicht erforderlich, das bringt ihr nichts (außer Bestätigung, daß am silberclay nichts vorbeigeht)
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #57
Die Anwendungsgebiete sind unterschiedlich.
In den Staaten gibt es viele sehr angesehene und erfolgreiche Claykünstler, der Stellenwert von "Crafts" in den angelsächsischen Ländern ist ein anderer als von "Kunsthandwerk" bei uns hier.

Sascha, ich bin von Beruf Kursleiterin, obwohl ich auch Goldschmiedemeisterin bin, aber keine Werkstatt in dem Sinne unterhalte (was sich mglw. bald ändern kann) und der Silberclay ist für mich eine Möglichkeit, auch hierin Kurse, die eine sinnvolle Ergänzung meines Angebotes darstellen, anzubieten.
In den Professionellen Kreisen hierzulande hat der Clay nicht den Stellenwert wie USA oder GB.
Wäre das Material hierzulande im Allgemeinen besser bekannt, woran ich wie du siehst arbeite, würden meine Kurse auch besseren Zulauf erhalten, weil gerade für den Laien bietet das Material vielfältige Möglichkeiten, die klassisch nur über viel "Blut, Schweiß und Tränen" also Mühe, Zeitaufwand, und Kostenaufwand für Professionelle zu erreichen wären.

Ok, wir wissen alle, was wir können, und wir sind alle blitzschnell, aber für den Hobbyisten steht der erhöhte finanzielle Aufwand für den Clay in einem attraktiven Verhältnis zur Einsparung von Zeit und Mühe.

Für manchen Goldschmied könnte z.B. die "Porenrettung" interessante Alternative zur Neuerstellung eines Wachsmodelles sein, zumal nur Bruchteile eines Gramms hierfür benötigt werden.

Ich bin einfach immer neugierig und versuche auch mal quer zu denken, dürfte dir ja wohl nicht fremd sein.

Aber der Clay als Material hat natürlich auch für mich seinen Reiz.
Bei dem gezeigten Bild z.B. die Oberfläche des Silbers, die durch die Abformung von Papier entstanden ist.
Genau bei diesem Stück war ein Stein herausgefallen, und da die Materialstärke an der Stelle eigentlich ohnehin zu dünn war habe ich beim Versuch, ihn wieder einzusetzen schlichtweg (oh Murks!!!) breit durchgebohrt.
Absolutely no Probs, mit der Oilpaste hinten zur Sicherheit ein wenig aufgedoppelt und den Stein hinein"geklebt". Gebrannt und du siehst absolut NICHTS!!!!!
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Unikumschmuck
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Unikumschmuck

 ·  #58
@ tilo

stimmt auch wieder irgendwo....

Ich habe ja auch keine negative Einstellung zum Clay, finde es eigentlich ganz interessant. Mich würd mal interessieren, wie es so "in der Hand" liegt. Konsistenz, Formtreue usw. Und da man das Zeug ja zusammenbacken kann, sollte man daraus recht komplexe Formen machen können.

Ich rede jetzt mal wieder von Figuren :-D
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #59
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #60
In der Industrie wird beim Verbinden von Hochleistungselektronik bereits seit vielen Jahren gesintert. Die Ergebnisse sind dramatisch besser, als mit den herkömmlichen Verbindungen. Das Material besteht aus kollodialem, spez. aktiviertem Silber und wird in verschiedenen Ausführungen angeboten. Auf der Dose steht
mAgic Paste
Microbond ASP131-Series
Hersteller ist Heraeus in Hanau
Die Anwendung entspricht dem was Silberlady hier berichtet hat. Die Haftung erfolgt auf Silber, Kupfer, Gold, Palladium und die Prozesstemperatur beginnt bereits bei 200°C. Man kann das also in der Küche, im Backofen versintern. Laut Herstellerangaben ist das Material Feinsilber.
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