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Geschenkter Schmuck vom Ex

 
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margarita
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margarita

 ·  #1
Hallo
ich habe gestern mit einer Freundin lange über folgendes Thema diskutiert und jetzt interessieren mich mal eure Meinungen dazu:

Wenn ihr von eurem Ehemann/frau oder Freund/in Schmuck geschenkt bekommen habe und ihr trennt euch: :(
Tragt ihr dann den vom Ex-Partner geschenkten Schmuck noch?
Bewahrt ihr den Schmuck als Erinnerung auf, tragt ihn aber nie mehr?
Oder wird der Schmuck verkauft/verschenkt/weggeworfen oder dem/der Ex zurückgegeben?
:?: :?: :?:
Ich war mit meiner Freundin einig ihn aufzubewahren aber nicht mehr zu tragen, jetzt seid ihr dran...
Aurin
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Aurin

 ·  #2
Hallo,

also...ich hab einen Ring von meinem Ex bekommen...als wir (ich) Schluß gemacht hab, hat er ihn zurück verlangt.

Hab ihn auch zurück gegeben.

Ich würd solchen Schmuck tragen...wenn er schön ist...

lg
Aurin
Dagmar
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Dagmar

 ·  #3
Kommt auf den Schmuck an. Wenn er mir gefällt, würde ich ihn behalten und tragen. Wenn er mir sowieso nicht gefällt: verkaufen, denn dann hat er eh nur herumgelegen.
Ich finde auch nicht, dass Schmuck ( ausser einem Ehering) etwas mit einer vergangenen Beziehung zu tun hat.
Ich würde mir ja auch keine neuen Möbel kaufen, wenn ich mich trenne, nur weil da der Ex schon mal draufgessen hat.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Bei Verlobungsgeschenken ist es üblich sie zurück zu geben wenn die Verlobung aufgelöst wird. Die sind ja meist auch deutlich wertvoller. Das Kranzgeld ist ja abgeschafft worden.

Ansonsten kenne ich den Spruch: Geschenkt ist geschenkt und wiederholen ist gestohlen. :-)
Dagmar
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Dagmar

 ·  #5
Was ist denn Kranzgeld? Ich zähle auch nicht zu den jüngsten, aber dies hab ich noch nie gehört.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
Das Kranzgeld musste der Bräutigam zahlen wenn er nach gegebenem Eheversprechen die Ehe nicht antrat.
Damit sollten die Aufwendungen für Aussteuer der Braut (typisches Beispiel die mit Monogramm bestickte Tisch und Bettwäsche) erstattet werden.

Bis vor ca 10 Jahren war der sogenannte Kranzgeldparagraph sogar ein gültiges Gesetz. Inzwischen ist der Paragraph abgeschafft worden weil er nicht mehr als zeitgemäß empfunden wurde.
margarita
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margarita

 ·  #7
Schon interessant wie die Meinungen da auseinander gehen.
Also ich hab von meinem Ex mal zu Weihnachten eine wirklich schöne Kette mit einem Herzanhänger geschenkt bekommen, und noch vor Neujahr waren wir dann getrennt. :( Die Kette hab ich zwar noch, aber dann nie wieder angezogen, weil da einfach zu viele Erinnerungen (gute und schlechte) dran hängen.
Und seitdem kauf ich mir meinen Schmuck lieber selbst... :D

Viele versteigern ihre Sachen auch bei e... wenn man mal drauf achtet, da gibts so einiges.
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 ·  #8
@Heinrich: Deine Auslegung ist meines Wissens nach nicht korrekt, ich habe daher die Wikipedia befragt, die mir das bestätigte, was ich auch selbst über diesen Paragrafen in Erinnerung hatte. Der Abschaffung war von feministischer Seite eine öffentliche Entrüstung vorausgegangen, die letztlich zur Abschaffung des Kranzgeldparagrafen geführt hatte. Hier nur eine kurze Erklärung:

Zitat
Als Kranzgeld bezeichnete man eine finanzielle Entschädigung, die eine Frau von ihrem ehemaligen Verlobten fordern konnte, wenn sie sich auf Grund eines Eheversprechens von ihm entjungfern ließ und er anschließend das Verlöbnis löste. Gleiches galt für unbescholtene neuverlobte Witwen.


Der Wortlaut des Paragrafen:
Zitat
§ 1300 BGB lautete:

(1) Hat eine unbescholtene Verlobte ihrem Verlobten die Beiwohnung gestattet, so kann sie, wenn die Voraussetzungen des § 1298 oder des § 1299 vorliegen, auch wegen des Schadens, der nicht Vermögensschaden ist, eine billige Entschädigung in Geld verlangen.
(2) Der Anspruch ist nicht übertragbar und geht nicht auf die Erben über, es sei denn, daß er durch Vertrag anerkannt oder daß er rechtshängig geworden ist.


Ja da wundert man sich heute.. :lol:

Ich habe noch eine Idee für Euch was mit dem geschenkten Schmuck "Ehemaliger" passieren kann: bisschen sammeln, ab zum Goldschmied damit und etwas daraus machen lassen, das dem eigenen Geschmack entspricht.
Dagmar
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Dagmar

 ·  #9
Also über das ehemalige Kranzgeld kann man sich nur wundern.
Die Idee mit der Umarbeitung für Menschen, die Geschenke von Ex-Partnern nicht tragen wollen, finde ich auch sehr gut.
Frage an all die: die den Schmuck dann nicht mehr tragen: was macht Ihr mit den anderen Dingen, die irgendwie mit einem Ex in Beziehung stehen könnten? Möbel, Einrichtung, Gebrauchsgegenstände, evtl auch Kleidung ( kommt ja auch vor, dass man sowas geschenkt bekommt)?
margarita
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margarita

 ·  #10
Also bei Kleidung ist es mir egal wer sie mir geschenkt hat, ebenso bei Gebrauchsgegenständen.
Wie der Name schon sagt, das sind ehr Dinge, die gebraucht werden, die keinen hohen emotionalen Wert haben. (Oder verbindet jemand mit einem geschenkten Kochtopf besondere Erinnerungen?) :lol:
Schmuck bekommt man ja meist zu besonderen Gelegenheiten wie Geburtstag, Jahrestag oder so, da hängen zumindest für mich mehr Erinnerungen dran.
Dagmar
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Dagmar

 ·  #11
Das kann verschieden sein, wenn man mit dem Topf zum Beispiel immer das Lieblingsessen des Ex gekocht hat........
Auch wenn man Schmuck zu besonderen Gelegenheiten bekommen hat, ist der Ex ein Teil des vergangenen Lebens, also gehört er und auch der geschenkte Schmuck zu der eigenen Lebensgeschichte dazu.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #12
Huch,

Kranzgeld - na ich weiß nicht recht. Der Gesetzestext empfiehlt, was im Rotlichtmilieu als anrüchig empfunden wird. Entschädigung für Beigewohnthaben, oder wie das im Beamtendeutsch heißen mag.

Mit den ex-partnerschaftlichen Geschenken tu ich mich schon leichter: Umarbeiten ist mein Favorit. Also, alle Sachen zu mir, ich bin Goldschmied! Zweiter Platz: Die Aufbewahrungs- Lösung. Das ist auch nicht schlecht, vor allem dann, wenn man die Geschenke an einem geeigneten Ort aufbewahrt, dem Pfandhaus!

Gruß, Ulrich ;-)
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 ·  #13
Ulrich jetzt sag nicht, Du betreibst auch noch ein Pfandhaus. Als nächstes kommt noch, dass Du Hermann heisst statt Ulrich... :P :mrgreen:
kaa
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kaa

 ·  #14
Wenn mir der Schmuck gefällt, würd ich ihn weitertragen, warum auch nicht?? Ist natürlich schwieriger, wenn da der Name eingraviert ist. Ich hab den Ring von meinem Ex noch und werde ihn als Erinnerung behalten. Sein Vater hat sich seinen Ehering zu einem Ohrring umarbeiten lassen. Find ich auch nicht schlecht.
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Guestuser

 ·  #15
Zitat geschrieben von kaa
Wenn mir der Schmuck gefällt, würd ich ihn weitertragen, warum auch nicht?? Ist natürlich schwieriger, wenn da der Name eingraviert ist. Ich hab den Ring von meinem Ex noch und werde ihn als Erinnerung behalten. Sein Vater hat sich seinen Ehering zu einem Ohrring umarbeiten lassen. Find ich auch nicht schlecht.
Ich kann nur von mir sprechen. Ich verschenke alles, sollen doch andere auch :D ihre Freude daran haben. :roll:
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