Jo.
Sache ist nämlich die:
Das Silberclay wird auf 800° gebrannt, es geht allerdings auch bis 650 runter, nur da wird die Konsistenz noch weniger dicht und es dauert entsprechend länger. Und im Kurs muss man auch fertig werden.
So, laut "offiziell" kann man Sterlingfurnituren mitbrennen, allerdings dürfte diese Aussage nur für die "originalen", schon im EK endverbraucherpreismäßig teuren gelten.
aber Versuch macht kluch.
Mein anderer Problemfall ist ein Gussteil, das ich hätte gleich reklamieren müssen wegen 2 fetten Poren direkt auf der Oberfläche und 1s mit verlorener Form das ich sonst nochmal machen müsste.
Da gibt es eine geniale Silberclay-Rezeptur, genannt Oilpaste, damit kann man bereits gebrannte Clayteile, die allerdings aus Feinsilber sind absolut unsichtbar miteinander verbinden,. Also es wird absolut homogen, du siehst buchstäblich NICHTS. Ich denk also, der optische Unterschied, zumal weißgesiedet, zwischen Sterlingsilber und Feinsilber ist geringer als Zwischen Sterlingsilber und eingelöteten Kügelchen, da kriegt man ohne Überversilbern, die Möglichkeit hab ich nicht, ja doch immer die Kringelchen wieder zutage. Und bei der Paste kann auch bei weiteren Lötungen definitiv nichts nachfließen. Und auch falls gewünscht schwärzbar. Auchn wichtiger Aspekt. Geschwärzt ist ja wieder stark im Kommen.
ABER die funzt nun wirklich nur ab 800°. Ne halbe Stunde Brenndauer. Oder noch höher und kürzer, aber das trau ich mir wirklich net. OK die Güsse sind 935, ich hoffe einfach dass die höher schmelzen als 925.
Da werd ich aber doch noch mal den Gießer anrufen, der sollte ja wissen was er vergießt, aber bitte helft mir mal, wie heißt der FACHAUSDRUCK, nach den ich mich erkundigen muss, also der Punkt wo es beginnt, weich zu werden?