Das Angebot an losen Perlen oder Perlenschmuck ist bei Ebay riesig und die Ware wird teilweise regelrecht verschleudert.
Nach meiner Erfahrung kann man vor allem dann nichts falsch machen, wenn man für ganz wenig Geld eine fröhlich bunt gefärbte Süsswasserperlenkette ersteht die einem selbst gefällt.
Sehr kritisch sehe ich den Verkauf von Akoya-Perlen. Hier werden nach meiner Erfahrung zu einem sehr grossen Teil Perlen versteigert, deren Nukleus nur von einer hauchdünnen Perlmuttschicht überwachsen ist - man sieht das sehr schön am Bohrloch und häufig ist die Perlmuttschicht nur knappe 0,1 Millimeter dick.
Sehr häufig sind leider auch Akoya Perlen, die unter dem Processing so gelitten haben dass sie "blind" sind.
Gerade Akoyaperlen werden häufig mit sagenhaften "UVP" angepriesen (Unverbindlicher Verkaufs Preis). Der Käufer freut sich über sein vorgebliches Schnäppchen, das angeblich im Handel 280, 600 oder 1000 Euro gekostet hätte, erhält aber de facto Ausschussware, die kein vernünftiger Mensch freiwillig kaufen würde, wenn sie auf dem Ladentisch läge und vorher begutachtet werden könnte.
In den Bewertungen mancher Verkäufer las ich, dass offenbar die preiswerteren Süsswasserperlen als Akoyaperlen verkauft wurden.
Beim Kauf von Süsswasserperlen, die ja ohnehin vergleichsweise günstig sind, lohnt es sich einen Blick in die AGB des Verkäufers zu werfen. Versandkosten von 30 Euro und mehr und zusätzliche Hands-On-Gebühren sind keine Seltenheit.
Tahitiperlen werden kaum angeboten und wer solche Angebote sieht sollte die Beschreibung genauestens durchlesen. Das Gros der angeblichen Tahitiperlen sind in Tahiti-Peacock eingefärbte Süsswasserperlen.
Mit besonderem Neid schaue ich mir oft die Fotografierkünste der Perlenverkäufer an, das sind häufig sehr gut gemachte Profifotos. Die darauf gezeigten Perlenketten haben dem Produkt, das dann später mit der DHL kommt, nicht immer grosse Ähnlichkeit.
Just my two Cent
[Editiert s.u. - danke Heinrich!]
Nach meiner Erfahrung kann man vor allem dann nichts falsch machen, wenn man für ganz wenig Geld eine fröhlich bunt gefärbte Süsswasserperlenkette ersteht die einem selbst gefällt.
Sehr kritisch sehe ich den Verkauf von Akoya-Perlen. Hier werden nach meiner Erfahrung zu einem sehr grossen Teil Perlen versteigert, deren Nukleus nur von einer hauchdünnen Perlmuttschicht überwachsen ist - man sieht das sehr schön am Bohrloch und häufig ist die Perlmuttschicht nur knappe 0,1 Millimeter dick.
Sehr häufig sind leider auch Akoya Perlen, die unter dem Processing so gelitten haben dass sie "blind" sind.
Gerade Akoyaperlen werden häufig mit sagenhaften "UVP" angepriesen (Unverbindlicher Verkaufs Preis). Der Käufer freut sich über sein vorgebliches Schnäppchen, das angeblich im Handel 280, 600 oder 1000 Euro gekostet hätte, erhält aber de facto Ausschussware, die kein vernünftiger Mensch freiwillig kaufen würde, wenn sie auf dem Ladentisch läge und vorher begutachtet werden könnte.
In den Bewertungen mancher Verkäufer las ich, dass offenbar die preiswerteren Süsswasserperlen als Akoyaperlen verkauft wurden.
Beim Kauf von Süsswasserperlen, die ja ohnehin vergleichsweise günstig sind, lohnt es sich einen Blick in die AGB des Verkäufers zu werfen. Versandkosten von 30 Euro und mehr und zusätzliche Hands-On-Gebühren sind keine Seltenheit.
Tahitiperlen werden kaum angeboten und wer solche Angebote sieht sollte die Beschreibung genauestens durchlesen. Das Gros der angeblichen Tahitiperlen sind in Tahiti-Peacock eingefärbte Süsswasserperlen.
Mit besonderem Neid schaue ich mir oft die Fotografierkünste der Perlenverkäufer an, das sind häufig sehr gut gemachte Profifotos. Die darauf gezeigten Perlenketten haben dem Produkt, das dann später mit der DHL kommt, nicht immer grosse Ähnlichkeit.
Just my two Cent
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