Schmuck-Themen allgemein
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goldene Drachen-Statue

 
Unikumschmuck
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Unikumschmuck

 ·  #46
Also ein Kunststudium habe ich nicht. Und Gold muss es einfach sein, weil das eben meine "Leidenschaft" ist. Irgendwie hat mich das Material von Beginn an in seinen "Bann" gezogen. Zudem gibt es Leute die Spiele machen, oder Bühnenbildner sind genug. Aber Leute die Skulpturen aus Gold machen, kenn ich jetzt "nicht so viele".

Nun wie ich euch ja bereits in einem anderen Thema geschrieben habe, habe ich in letzter Zeit einiges im Bereich CAD investiert. Und ja, irgendwann sind ja mal auch die Barreserven erschöpft. Und ich bin auch erst vier Jahre am Markt. Das ist für mich jetzt noch nicht so lange.

Dann hatte ich mal nach Standgebühren auf Inhorgenta und auf der Basel geschaut. Bin dann im Anschluss drei Tage im Koma gelegen. In der UJS liegt eine 4c Anzeige in vernünftigem Format so ab 1500 Euro. Erfolg ist fraglich und nicht messbar.

Um ehrlich zu sein, hängt es nicht am "erfinden von Objekten" sondern ich habe mehr Bedenken, das ich das alleine nicht gestemmt bekomme. Zumal mir da echt die Erfahrung in der Vermarktung fehlt. Kontakte zu großen Juwelieren gibt es nicht, da ich bislang mit meinen Shops gut zurecht gekommen bin.

Also, ich bin euch für jeden Tipp/Hilfe echt dankbar.
Das mit Arsmundi werd ich mir in jedem Fall mal anschauen.
Ich bin auch niemand der etwas "um sonst" haben möchte, und ich denke das beim Verkauf eines solchen Objektes genug für einen Partner über bleibt.
ricknick
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ricknick

 ·  #47
schön, dass u.a. fundierte Beiträge wie die von Herrn Butschal evtl. Illusionen, wieder auf den Boden der Tatsachen bringt.

Ich kenne es gut, wenn man von einer Idee begeistert ist und die Gefahr darin sich seiner Euphorie hinzugeben.
Gerade da, wie es mit Deinem Können und Objekten doch eigentlich möglich sein sollte.

Unsere Begeisterung Deiner Objekte ist ja nicht geheuchelt und hat somit evtl. auch noch Wasser auf die Mühle gegeben.

Ich hoffe, hier niemanden zu verletzen, doch die hier geschilderten unwegsamkeiten bis zum Erfolg sind mehr als schwer zu stemmen , glaube auch ich.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #48
Wenn Du kleine und regelmäßige Aufträge brauchst, ist eine kleine und regelmäßige Anzeige in einer Goldschmiedezeitung sinnvoll und mit ca 100 bis 200 Euro nicht tragisch.
Ulrich macht das und ich habe das früher über fast 20 Jahre auch so gemacht. Das funktioniert.

Wenn Du große Objekte machen willst musst Du mit dem Laptop in der Hand in London, Genf und Paris Klinken putzen, aber das schrieb ich ja schon.
Unikumschmuck
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Unikumschmuck

 ·  #49
An "kleinen" Aufträgen mangelt es eigentlich nicht.
Da hab ich mit meinen Shops eine zufriedenstellende Auslastung.

Nun, irgendwo muss man ja mal anfangen sich Kontakte zu erschließen, und ich denke auch das ich hier nicht an der falschen Adresse bin.

Ihr müsst auch keine Bedenken haben das Ihr zusätzlich noch Öl ins Feuer gegossen habt. Skeptisch bin ich nach wie vor, und eigentlich immer mir gegenüber. Aber ich konnte ja erfahren, welche Gefahren und Hindernisse Ihr seht. Was ihr im Gesamten von der Idee haltet, und auch was Ihr übers Modell denkt.

Und ich bin auch jemand der sich, bevor er ins offene Messer rennt lieber mal ein paar Ratschläge und Meinungen einholt.

Mir ist auch schon klar, das ich irgendwo die "eierlegende-Wollmilchsau" suche.
Unikumschmuck
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Unikumschmuck

 ·  #50
Was haltet Ihr davon, wenn ich das Projekt erstmal etwas verkleinere. Also eine Statue mache, die im Verkauf unter 10.000 Euro zu haben ist. Z.B. aus 750 GG. Da es ja das erste Stück ist, vielleicht nicht gleich so groß/hoch stapeln. Und vielleicht auch ein paar in Silber, die dann auch für viel mehr Kunden erschwinglich sind? Also versuchen sich da einen Namen erstmal aufzubauen, bevor man in die Vollen geht.

Was haltet Ihr von einer kleinen sexy-Engel-Skulptur?
Oder zu sexistisch? Zu religiös?
Oder was haltet Ihr für ein gutes Motiv (gute Motive) für den ersten Anlauf? Was tierisches? Ein schöner Käfer auf nem Ast? Gottesanbeterin?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #51
Deine Methode ist wie fischen im Trüben.

Besser aber auch schwieriger ist vom Kunden zum Produkt und Poduktstil zu gehen.

Ich kenne einen hervorragenden Maler der mit Ikonenfälschen für einen Großhändler begonnen hat dann "seine" Bilder gemalt hat die alle toll fanden aber zuerst keiner gekauft hat und erst als der über seine Frau Zugang zu den richtigen Kunden bekommen hat gut ausgelastet ist mit Porträts. Jetzt verkaufen sich auch seine alten Bilder wie warme Semmeln.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #52
Unikumschmuck
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Unikumschmuck

 ·  #53
Naja was heisst meine Methode ist wie fischen im Trüben?

Wir gehen einfach nur unterschiedlich an das Thema ran. Du willst zuerst nen Kunden dafür haben. Wenn ich bereits nen Kunden hätte, würde ich nicht hier um Rat fragen wie man welche findet. Oder? Sondern wüsste was mein Kunde will. Anfertigungen machen wir schon länger, mit positivem Feedback vom Kunden und Mehrfachtäter. Ich versuche Kunden durch schöne Arbeiten zu gewinnen. Dieser Kunde muss dann nicht zwangsläufig sagen: Dieses Stück möchte ich jetzt kaufen, er soll vielmehr sagen: Ich will lieber "das und das". Ein solches Teil soll als Anreiz dienen, sein Lieblingsthema zu verraten, und ich "mach" ihm was nach seiner Fasson.

Nur, wenn ich einen Kunden hätte, würde der wahrscheinlich doch auch erst mal sagen: Oh toll, zeig doch mal was.....und dann will er was zum anfassen.....ich bin auch der Meinung das der Kunde dann sich nicht mehr auf schöne Bilder verlassen mag. Was ich auch nicht machen würde.

Versuch mich einfach mal zu verstehen:
Ich bin hier im Betrieb, der muss laufen, ich produziere alles selbst. Es ist mir nicht möglich einfach mal 14 Tage nach London oder Paris zu fliegen und da Klinken putzen zu gehen. Dann läuft hier nämlich nichts mehr und ich verdiene in der Zeit kein Geld. Also muss ich wenn ich das trotzdem machen will, einen anderen Weg finden.

Ich war eigentlich immer der Meinung, das man zuerst mal "zeigen muss" was man kann, dem Kunden etwas präsentieren muss damit er einen Einblick bekommt. Er was zum "Anfassen" hat. Alleine dafür schon, das er nicht meint man wäre ein Schwätzer der das Objekt eh nicht so abliefern kann.

Oder sehe ich das etwa falsch? Ich habe kein Ladengeschäft, und gute Bilder z.B. sind mein Aushängeschild. Aber ich glaube nicht, das bei Dir im Laden auch nur ein Kunde etwas kaufen würde, wenn Du nur schöne Kataloge zum schauen hättest.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #54
Ich lese und verstehe die Problematik.

Wenn Du "fischen im Trüben" nicht magst als Sprichwort, vielleicht passt dann "ein Schuss ins Blaue" besser?

Wenn Du zuerst etwas herstellst und dann hoffst das sich dafür ein Kunde findet, kann das klappen oder auch nicht. Und Du wirst, wenn es nicht klappt nie erfahren ob es am Marketing, am Preis oder am Modell lag.

Aber es kann ja auch klappen, dann bekommst Du die Rückmeldung vom Käufer wie er Dich gefunden hat und was ihm daran gut gefallen hat. Dann kannst Du weiter machen.

Berater können auch ganz schön falsch liegen wie man an der deutschen Jury für die Eurovision sieht.

Und da keiner hier das Budget hat oder den Drachen kaufen will sind wir als Berater Eunuchen die Dich auch in die Irre führen könnten.
Unikumschmuck
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Unikumschmuck

 ·  #55
Ich halte hier niemand für einen Eunuchen der mich auf eine falsche Fährte lockt oder schlechte Ratschläge gibt. Im Gegenteil.

Ich glaube einfach nur, das ich zumindest mal ein Demo-Objekt haben muss, mit dem ich überhaupt mal irgendwo "aufschlagen" kann. Zumindest das der Drache dafür etwas ungeeignet ist, hat sich ja schon mal rausgestellt. Soweit ist das schon ein Fortschritt für mich. Jetzt frag ich mich natürlich, was wäre denn besser (Kostenfaktor EK-VK/Identität Kunde/Objekt)

Sicherlich ist es auch nicht einfach den Geschmack von Kunden zu treffen. Aber dafür frage ich ja Euch alle.

Auch wenn ich gegen verschiedene Argument spreche, so nehme ich diese doch auch ernst. Wenn ein anderer Eindruck entstanden ist war das nicht beabsichtigt. Gerade Heinrich hat mir ja schon viele Pro/Contras gezeigt über die man nachdenken muss.

Das ist ja schon auch ein Grund, warum es nicht mehr der Drache sein muss, sondern eben etwas das sich kleiner darstellen lässt, günstiger wird und somit für mehr Kunden erschwinglich ist.

Auch das ein gewisses Risiko besteht im Projekt, ist mir schon bewusst. Ich glaube aber auch nicht, das es ohne Risiko geht. Jeder der mal angefangen hat von euch denke ich, wusste nicht obs ihn in 20 Jahren noch "gibt".

Jeder der sich an der Diskussion beteiligen möchte ist gefragt: Mit welchem Motiv (als Demo, Eyecatcher, Teil zum anfassen & präsentieren) könnte man möglichst viele Menschen ansprechen? Um überhaupt mal Interesse für das Thema "Schmuck für die Wohnung" zu wecken.
ricknick
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ricknick

 ·  #56
Ach ist wirklich schwer. Hier haben wir den Hauptmann von Köpenick an den Hörnern gepackt.
Ich zumindest bin hin und her gerissen.
Nun tendiere ich wieder in Richtung einfach machen, unter der Verwendung der Tipps. In einen Rahmen der notfalls als Schulgeld verkraftet werden kann.
Einige Sachen kann man ja auch versuchen selbst anzuleiern. Wie den Zeitungsartikel- muss ja nicht gleich der Kunstkalender sein.
Da hier ja auch das Fundament, meiner Meinung nach stimmt, sollte es zumindest nicht schädlich sein.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #57
Silber vergoldet sieht in einer Vitrine nicht anders aus als Gold und die Versicherung ist vieel billiger. Auspreisen kann man ja es als Gold und im Zweifel dann in Gold nachliefern.

Die Gussqualität wird viel besser wenn man beim drucken auf halbwegs gleichmäßige Wandstärke (also hohl) achtet.

Mehr fällt mir im Moment nicht ein.
ricknick
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ricknick

 ·  #58
Unikumschmuck -
Zitat
Das ist ja schon auch ein Grund, warum es nicht mehr der Drache sein muss, sondern eben etwas das sich kleiner darstellen lässt, günstiger wird und somit für mehr Kunden erschwinglich ist.


Hier kam ja auch der Hinweis, dass der Kopf am markantesten und schönsten sei. Könnte man hier die zwei Fliegen.-?
Feedback mit oh Klasse ist ja von einigen gekommen.
Hatte es schon erwähnt, die Möglichkeit für eine „kleine Marketingstudie“
wie es ankommt gibt es ja hier im Forum in Form einer Umfrage.
Das Votum ist hier anonym und es werden, hoffentlich, sich auch Personen beteiligen, die sonst lieber im Hintergrund bleiben.

Hier könntest Du Grundsätzliches „abfragen“ ob es gefällt oder nicht, aber auch ggf. verschiedene Skulpturen zur Wahl stellen.
Ich wäre gespannt auf das Ergebnis und sehe dem positiv entgegen.
(ist ja dann schon fast ein kleiner Zeitungsartikel :) 😉 zu mindest hier im Schmuckforum)
Frank Skielka
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Frank Skielka

 ·  #59
Ich würde mal über die beliebtesten Tiere der Deutschen nachdenken und die, die alles darüber Sammeln.

Oder wie wäre es mit einer Original-Nachbildung von Haustieren, die dann in der Vitrine noch nach deren Ableben an sie erinnern.

Das sind Nischen in denen ich noch Potenzial sehe.

Vermarktet werden müsste das über eine gute PR.

Gruß
Frank
Unikumschmuck
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Unikumschmuck

 ·  #60
Wie würde denn das funktionieren mit einer solchen Umfrage?

Kann man da mehre Fragen stellen oder nur eine?
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