Hi!
Ich bin etwas spät mir der Antwort, dennoch:
Hab ich gemacht - mehrmals und sogar auf nem schönen MA-Weihnachtsmarkt.
Zum einen - Goldschmieden dauert lange - viele Dinge sind für die flanierende Masse nicht vermittelbar!
Also muß man sich was suchen was schnell geht - und es auch wie warme Semmeln anpreisen können.
Töpfer können schweigend an ihrer Drehscheibe sitzten, Grobschmiede machen eh genug Gestank und Krach... - Verstehst du??
Es ist oft schwer zu vermitteln - warum der benachbarte Stand seinen Indonesischen Steinchen im echten Silber so viel billiger verkauft...
Oder der Bernsteinschmuckhändler oder, oder, oder.
Zudem fast jeder MA-Händerlerstand ein bisschen Schmuck am Stand hat - "Schmuck geht immer", heißt es.
Man kann sich gut auf das Thema einschießen - irische/keltische Muster oder "authentischer" Schmuck hat seine Liebhaber. (auch wenn ich die Authentiker als kreativer Designer kompliziert fand)
MA-Märkte sind viel Spaß und aber auch viel Anstrengend. Man sollte das unbedingt mögen - vom Dudelsack bis zum Tatbestend, daß man auch oft nur eine Attraktion mehr ist.
Übrigens - als vorführendes Handwerk kannst du ein Honorar verlangen!!!!! Du zeigts schließlich was! Und das wird eigentlich auch bezahlt!
Es gibt da Veranstalter und Veranstalter - Und dementsprechend schöne Märkte mit Rahmenprogramm und Qualität und Wochenmärkte mit Kostüm. Vorteil, wenn man sich eingefuchst hat - kann man den ganzen Sommer unterwegs sein und schon in einer befriedigenden Gemeinschaft sein Auskommen haben.
Aber es steckt auf jeden Fall viel Identifikation und Idealismus dahinter - MA-Leute sind oft intellektuelle Aussteiger mit eine Vorliebe für Geschichte und Ökologischer Lebensweise...
LG
Cynthia
PS
der Theophilus von Brehpol ist eine feine Quelle für die Schmiedeesse und Co