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Goldschmied auf Mittelaltermärkten

 
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #31
Ich bin dann für die Würstchen und den Schnaps zuständig. Tatze für den Rest incl nachhausefahren.
AlexDu
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AlexDu

 ·  #32
Dann braucht Ihr sicher noch einen PR-Manager oder wie hiessen die Leute-Ranschlepper früher?
steph1975
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steph1975

 ·  #33
Also ich habe bislang ein paar mal Vorführungen gemacht, aber ganz klar als Werbeveranstaltung gesehen da meine Preise einfach nicht so eben mal mitnehmen Preise sind (und ja auch nicht sein können) Schmieden zieht Zuschauer an, ist aber etwas unkommunikativ, der Dreul war ein absoluter Hingucker. Wenn ich es nochmal mache, werde ich kleine runde Plättchen vorbereiten, mit Öse oder Karabiner für kleine Anhänger mit ausgesägten Motiven. Zum direkt verkaufen muß es was schnelles eventuell personalisiertes sein.
Edelstein
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Edelstein

 ·  #34
@ Silberfrau
Das Becherle war gut versäubert und sogar mit Punzen verziert. Der Mann hatt wirklich gut und schnell gearbeitet. Lediglich seine Ronden waren vorab gestanzt und leicht mit Muster gehämmert. Ich besorg mal einen und mach ein Foto.

At all:
Werft mal nicht Weihnachtsmarkt und Mittelaltermarkt durcheinander. Zwar haben wir hier auch zu Weihnachten einen kombinierten Weihnachts-/Mittelaltermarkt, der ist aber nicht mein Fall, weil nicht authentisch.
Es gibt aber viele Mittelaltervereine, die sich irgendwo mal auf eigenen Veranstaltungen präsentieren und dort kommt keiner mit Propangaslötbrenner rein. Wer da sein Handwerk richtig vorstellt, und wirklich mit alten Werkzeugen seine Vorführung macht, kann durchaus ein erfolgreiches Wochenende verbuchen. Standmieten gibt es dort kaum, die sind froh, wenn sie Bereicherung bekommen. Und mancher Zuschauer kommt dann später auch mal mit anderen Aufträgen ins Geschäft. Eines fehlt aber auch: Pommesbuden. Statt dessen wird eine Sau am Spiess gemacht und dazu gibt es Fladenbrot. Kartoffeln gab es damals in Deutschland nämlich noch nicht. Und als der Erdapfel kam, war er noch lange nur den Reichen zugänglich.
Versucht mal, die rein kommerziellen Märkte eher zu meiden und die kleinen aber feinen Veranstaltungen zu besuchen.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #35
Zitat geschrieben von Edelstein
Wer da sein Handwerk richtig vorstellt, und wirklich mit alten Werkzeugen seine Vorführung macht,

also löten mit Lötlampe
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #36
tatze-1
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tatze-1

 ·  #37
ernsthaft? Wann kam denn dann die Lötlampe auf?
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #38
16. 17.? als man anfing mit dem technischen Firlefanz?
Weiss nicht genau.
Schula
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Schula

 ·  #39
Zitat geschrieben von Silberfrau
16. 17.? als man anfing mit dem technischen Firlefanz?


*LOL* der is gut! Lötlampe = technischer Firlefanz... :D
Bergkristall
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Bergkristall

 ·  #40
Die Lötöampe wurde erst 1799 erfunden und damit hat die von der Zeitstellung nichts auf einem Mittelaltermarkt zu suchen.

Lissy
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #41
Ich kenne noch dieses sehr einfache Instrument:
http://tiny.cc/33elxw
Gearbeitet habe ich damit allerdings noch nie.
So weit ich weiß, kann man damit z.B. mit einem Spiritusbrenner löten.
Und ob das so schon im Mittelalter gebräuchlich war ?
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #42
Ja, sone hab ich auch und vor 30 Jahren wurde in Indien damit auch noch ganz normal gelötet. Ich denke aber, das Prinzip funzt mit jeglicher art von Flamme, sofern sie groß genug ist.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #43
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #44
Nein wir nehmen doch kein webergrill. Das muss schon ne gusseiserne - nee schmiedeeiserne feuerschale sein.
Beliena
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Beliena

 ·  #45
Als Mittelaltermarkt-Besucher kann ich ja auch mal meine Sicht als potentieller Kunde beisteuern.
Wie schon geschrieben gibt es grosse Unterschiede zwischen den extrem kommerziellen Märkten, bei denen v.a. maschinell gefertigte Massenware verkauft wird, sehr langweilig für mich und kein Unterschied zu jedem x-beliebigen Markt.

Dann aber gibt es auch die kleinen feinen "echten" Mittelaltermärkte mit echten Handwerkern und tollen Angeboten. Auf so einem habe ich auch einmal einen (Gold-?)Schmied entdeckt, absolut faszinierend. Der Kerl stand nur in Lederhose an seinem Blasebalg am Feuer bzw. hämmerte am Amboss und war sehr gut besucht. Er hat beispielhaft dort Armreifen getrieben oder ähnliches, hatte aber schon vorbereitete Stücke zum Verkauf nebenan. So habe ich z.B. einen offenen goldfarbenen (Messing?) Ring in Form einer Schlange mit geschwärzten Rillen gekauft, bei dem nur noch schnell die Grösse angepasst wurde.

Ich glaube bei diesem Stand hat das Geschäft ganz gut funktioniert. Man hat gesehen, wie so etwas hergestellt wird und konnte direkt ohne zu lange Wartezeiten etwas handgefertigtes kaufen, allerdings eher im niedrigeren Preissegment, aber eben auch kein allerwelts 2 Euro Schrott. Mir und auch anderen hat dieser Stand extrem gut gefallen, aber klar, die Grenze zwischen Preisen die sich nicht mehr für den Schmied lohnen und Preisen die zu teuer für einen Spontankauf sind werden schwer zu finden sein.

Beliena
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