Hier mal wieder ein Werkstattbericht.
Auch goldene Uhren leiden unter Verschleiß. Ist ein Solcher eingetreten, kommt es nicht selten zu ersten Schäden. Ignoriert man diese, kann am Ende sogar der Verlust der ganzen Uhr stehen: Man verliert sie.
Handelt es sich um eine der bekannten Schweizer Markenuhren, steht der Kunde fast immer vor erheblichen Ausgaben. Einerseits bekommen nur die wenigsten Uhrmacher oder Goldschmiede die zwingend erforderlichen Ersatzteile, da das Vertriebssystem absolut „wasserdicht“ ist und Ersatz-Teile nur an besonders geprüfte Konzessionäre geliefert werden. Sehr oft aber, sagen die Hersteller zu einer Reparatur Nein und es bleibt nur ein Neukauf. Es sei denn, man findet einen anderen Weg.
Ein anderer Weg, das heißt erst einmal einen Fachmann finden, der die entsprechenden Erfahrungen und die technischen Voraussetzungen für eine derartige Aufgabe mitbringt. Die wiederum, sind dünn gesät, und man muss sie erst einmal finden.
Am Beispiel einer uralten Audemars Piquet- Herrenuhr „ROYAL OAK“, soll hier demonstriert werden, wie in vielen Fällen eine scheinbar rettungslos beschädigte Uhr mit einem verhältnismäßig niedrigen Aufwand, wieder für viele Jahre absolut verwendungsfähig gemacht werden kann.
Auf den folgenden vier Bildern sind die einzelnen Schritte dargestellt. Unsere Beispiel –Uhr wurde im Laufe der Jahrzehnte an den Anschlussstellen des Bandes zum Uhrgehäuse erheblich geschwächt, so dass letztlich sogar eines der Verbindungsglieder aufgerissen ist und die Uhr in diesem Zustand nicht mehr zu tragen war.
Bild 1: Hier ist eines der beschädigten Glieder zu sehen. Deutlich zu erkennen ist der fortgeschrittene Verschleiß.
Bild 2: Zuerst wurden die hauchdünnen Bereiche des Verbindungsgliedes zusammengeschmolzen. Durch die Hitze zieht sich das Gold zusammen und bildet so die gewünschten Verdickungen. Auf diesen kann nun mittels einer speziellen Schweißtechnik neues Gold aufgeschmolzen werden, so dass sich der alte Querschnitt wieder herstellen lässt.
Bild 3: Auf diesem Bild ist eines, der durch Aufschweißen wieder in seiner ursprünglichen Substanz hergestellten Glieder im Rohzustand zu sehen. Nun kann durch die nachfolgende Feinarbeit das gewünschte Aussehen des Gliedes herausgearbeitet werden.
Bild 4: Hier ist die fertige Uhr nach der Reparatur zu sehen. Deutlich ist zu erkennen, dass die beschädigten Glieder wieder in vollem Umfang regeneriert wurden. Dieses Verfahren eignet sich vor allem zur Instandsetzung von Armbändern, deren Scharnierstifte noch weitgehend erhalten sind.
Die Lebensdauer der reparierten Glieder, dürfte sich nicht wesentlich von der eines fabrikneuen Teils unterscheiden.
Auch goldene Uhren leiden unter Verschleiß. Ist ein Solcher eingetreten, kommt es nicht selten zu ersten Schäden. Ignoriert man diese, kann am Ende sogar der Verlust der ganzen Uhr stehen: Man verliert sie.
Handelt es sich um eine der bekannten Schweizer Markenuhren, steht der Kunde fast immer vor erheblichen Ausgaben. Einerseits bekommen nur die wenigsten Uhrmacher oder Goldschmiede die zwingend erforderlichen Ersatzteile, da das Vertriebssystem absolut „wasserdicht“ ist und Ersatz-Teile nur an besonders geprüfte Konzessionäre geliefert werden. Sehr oft aber, sagen die Hersteller zu einer Reparatur Nein und es bleibt nur ein Neukauf. Es sei denn, man findet einen anderen Weg.
Ein anderer Weg, das heißt erst einmal einen Fachmann finden, der die entsprechenden Erfahrungen und die technischen Voraussetzungen für eine derartige Aufgabe mitbringt. Die wiederum, sind dünn gesät, und man muss sie erst einmal finden.
Am Beispiel einer uralten Audemars Piquet- Herrenuhr „ROYAL OAK“, soll hier demonstriert werden, wie in vielen Fällen eine scheinbar rettungslos beschädigte Uhr mit einem verhältnismäßig niedrigen Aufwand, wieder für viele Jahre absolut verwendungsfähig gemacht werden kann.
Auf den folgenden vier Bildern sind die einzelnen Schritte dargestellt. Unsere Beispiel –Uhr wurde im Laufe der Jahrzehnte an den Anschlussstellen des Bandes zum Uhrgehäuse erheblich geschwächt, so dass letztlich sogar eines der Verbindungsglieder aufgerissen ist und die Uhr in diesem Zustand nicht mehr zu tragen war.
Bild 1: Hier ist eines der beschädigten Glieder zu sehen. Deutlich zu erkennen ist der fortgeschrittene Verschleiß.
Bild 2: Zuerst wurden die hauchdünnen Bereiche des Verbindungsgliedes zusammengeschmolzen. Durch die Hitze zieht sich das Gold zusammen und bildet so die gewünschten Verdickungen. Auf diesen kann nun mittels einer speziellen Schweißtechnik neues Gold aufgeschmolzen werden, so dass sich der alte Querschnitt wieder herstellen lässt.
Bild 3: Auf diesem Bild ist eines, der durch Aufschweißen wieder in seiner ursprünglichen Substanz hergestellten Glieder im Rohzustand zu sehen. Nun kann durch die nachfolgende Feinarbeit das gewünschte Aussehen des Gliedes herausgearbeitet werden.
Bild 4: Hier ist die fertige Uhr nach der Reparatur zu sehen. Deutlich ist zu erkennen, dass die beschädigten Glieder wieder in vollem Umfang regeneriert wurden. Dieses Verfahren eignet sich vor allem zur Instandsetzung von Armbändern, deren Scharnierstifte noch weitgehend erhalten sind.
Die Lebensdauer der reparierten Glieder, dürfte sich nicht wesentlich von der eines fabrikneuen Teils unterscheiden.