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wenn schon, dann aber richtig

 
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #1
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #2
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Tilo
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Tilo

 ·  #3
nee, heute geht genau dieses schöne "Geschäftsmodell" nicht mehr, weil die Mehrwertsteuer auf Feingold von den Scheideanstalten nicht mehr mitbezahlt wird
aber Bankgründung geht noch, wenn das nichts ist.....
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Tilo
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Tilo

 ·  #5
ich hab nur mit Heimerle und Meule zu tun und die überweisen korrekt seit der Gesetzesänderung Gold ohne und Silber mit Mehrwertsteuer
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
Bei mir wurde es ohne einmal mit der Gesetzesänderung begründet und dann mit, damit das ich Fourniturenkunde wäre und in eine andere Kategorie fallen würde. Letztlich ist es mir egal. Ich finde die Gesetzesänderung richtig und sie war überfällig um die Betrügereien zu stoppen.

Und die Gründung einer Bank war noch nie ein Problem, gut sie ist etwas aufwendig und teuer aber das Hauptproblem besteht darin ein rentables Geschäftsmodell zu finden. Das suchen ja auch schon seit 30 Jahren alle anderen Banken und finden es nicht.

1. Das Girogeschäft bringt kaum Gebühren.
2. Kurzfristige Kontoguthaben in langfristige Hypothekendarlehen zu verwandeln ist riskant wenn die Kunden Ihr Geld abheben wollen.
3. Reiche Privatanleger zu umgarnen, da gibt es viel Konkurrenz die Familienbetreuung vom Internatplatz für die Kinder bis zur Holding alles bieten.
4. Börsengänge vorzubereiten bei denen die Bank richtig gut verdienen kann, gibt es nicht so viele erfolgreiche derzeit und manches wie z.B. facebook ging auch finanziell in die Hose.
5. Aus Verzweiflung die Zockerabteilung (Hochfrequenzhandel und Devisenspekulation)auszubauen kann jahrelang gut gehen bis es schief geht und die ganze Bank in den Abgrund reisst.

Also wo soll eine Bank heute noch richtig gut Geld verdienen?

Ein, bei einer Bankenfusion geschasster Vorstand wollte gleich mal eine Privatbank gründen, ich habe nie von der Bank mehr gehört. Ein Klassenkamerad hat sich jahrelang erfolgreich als Anlagebetreuer gemacht und dann als sich der Markt geändert hatte und seine Kundenanlagen ins Minus gingen, erschossen.

Klingt aus der Entfernung alles so toll ist es aber nicht immer.
Schula
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Schula

 ·  #7
Das ist aber m.E. keine korrekte Begründung.
Die Mehrwertsteuerpflicht nach §13b UStG. macht die Steuerpflicht nicht von irgendwelchen, letztlich willkürlichen Einstufungen in Kundengruppen abhängig, sondern ganz klar vom Produkt und dessen Eigenschaften.
Zum einen betrifft es nur Goldlegierungen (platin bspw. NICHT!), zum anderen kommt es auf die "Darreichungsform" an.
Das heißt, Fournituren sind normal zu besteuern, bei Halbfabrikaten wie Blechen, Drähten, Loten usw. greift die Umkehrung der Steuerschuld.
D.h. die Steuerschuld geht auf den Leistungsempfänger über, wird also direkt von der Scheideanstalt abgeführt und dem Kunden nicht in Rechnung gestellt. Dieser kann sich demnach auch nicht die Vorsteuer abziehen. Für den Goldschmied ändert sich also unter dem Strich finanziell nichts.
Wird allerdings an Personen ohne USt.-ID (Privatpersonen, Kleinunternehmer ohne MwSt.-Pflicht) verkauft, fällt die MwSt. ganz normal an.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #8
Tilo
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Tilo

 ·  #9
also Kais Erklärung scheint mir jetzt auch nicht so wirklich schlüssig (Mwst. nicht berechnen, sondern selbst abführen)
klar, bei Goldankauf durch die Scheideanstalt läuft es so, aber nicht bei Verkauf von Halbzeugen
wenn dem so wäre, müßte der Goldschmied die Mehrwertsteuer direkt ans FA abführen statt an die Scheideanstalt, aber nicht die Scheideanstalt, obwohl sie keine berechnet und kassiert hat
ich habe allerdings schon seit Jahren keine Goldhalbzeuge bezogen, sodaß ich da keine Erfahrungen habe, wie das gehandhabt wird
Schula
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Schula

 ·  #10
Ich bin ja auch kein Steuerfachmann, Tilo... ;-)

Wer es genau wissen will, kann sich mal diesen Artikel durchlesen: http://www.steuer-gonze.de/web…nd%20zweck

Allerdings geht es da schon sehr abstrakt (wie überall im deutschen Recht) zu.
Tilo
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Tilo

 ·  #11
hab ich doch deine spätere umfangreiche ergänzung fast übersehn
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

Also wo soll eine Bank heute noch richtig gut Geld verdienen?

war 1. ein kleiner Scherz
und 2. ist es doch überhaupt nicht notwendig, daß die Bank an sich "richtig gut Geld verdient", denn die Manager sacken sich in Kumpanei mit dem Aufsichtsrat Millionengehälter ein, auch wenn die Bank Verluste schreibt und macht
OK, mit ner grad frisch gegründeten Privatbank vermutlich schwerer als mit ner "systemrelevanten" Großbank

OK, ich ändere den ursprünglichen Spruch ab gegen: was ist der Überfall auf eine Bank gegen die Gründung einer Immobilieninvestfirma?
da gibts ja grad wieder den fall, wo 3stelliger Millionenschaden innerhalb weniger jahre nach Neugründung geschafft wurde, ein Großteil davon durch die Initiatoren innerhalb kürzester Zeit sinnlos verpraßt
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #12
Jo mei wenn die Leut so .... sind? Was kann da der Manager der Immobilieninvest dafür?

Ein früherer Vorstandsvorsitzender von Ford soll mal gesagt haben, die Aktionäre seien dumm und frech.

Dumm weil sie seine Aktien kaufen würden und frech weil sie dafür auch eine Rendite haben wollen.

Es ist leicht sein sauer erspartes Geld jemandem zu geben (weil man selbst nicht weis was man damit anfangen soll und es verdaddeln würde) und dann auf denjenigen zu schimpfen der es verdaddelt hat.
Warum wird von Fremden mehr verlangt als man selbst (nicht) leisten kann?
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