Ich wollte den Wert einer Sprungdeckeltaschenuhr herausfinden und bin nun auf die Meinung von Experten angewiesen. Ich bin mir darüber im Klaren, dass eine Ferndiagnose nie 100% stimmen kann, aber es würde mir genügen wenn jemand durch meine Beschreibung das ungefähre Alter und den Wert schätzen könnten.
Es handelt sich um eine Junghans-Taschenuhr (mit 2 unterschiedlichen Ketten-eine sehr grob und eine sehr fein). Die Uhr ist aus Gold (oder vergoldet) und hat einen Sprungdeckel. Das Ziffernblatt zeigt nur die Stunden von 1 bis 12 in arabischen Zahlen. Ich habe bei meiner Suche im Internet viele ähnliche Uhren gefunden die jedoch noch die Zahlen 13 bis 24 in einem äußeren Rand extra eingezeichnet hatten. Dieses Ziffernblatt ist zweifarbig. Es ist in einen äußeren breiten Ring, der die Stunden enthält und einen kleinen Kreis unterteilt. Der äußere Ring ist matt-beigefarbend. Der innere Kreis hat eine hellere Farbe und ist mit einem schmalen goldenen Streifen abgegrenzt. Der Kreis trägt im oberen Teil den Schriftzug "Junghans". Der Name ist in Schreibschrift geschrieben. Vom kleinen "s" am Ende führt ein Strich durch die Schlaufen des kleinen "g" und des großen "J". An Stelle der 6 des Ziffernblattes ist ein Sekundenzeiger mit eigenem Ziffernblatt, auf dem die Sekunden in 5er Schritten gekennzeichnet und in 10er Schritten Nummeriert sind (10-60). Im Deckel ist eine 6 Stellige Nummer eingraviert [340534] wovon sich die letzten drei Nummern am Rand des Deckels wiederholten (ich vermute die Zusammensetzung des Goldes). Fast Zentral im Deckel ist ein Stern mit 8 Zacken. In ihn graviert ist ein großes "J" und über dem "J" der Rest des Namens "UNGHANS". Die Rückseite habe ich nicht geöffnet, da ich nicht mit dem Mechanismus vertraut war. Auf der Außenseite hat die Uhr eine gerade, pfeilförmige Gravur. Die Spitze des Pfeils ist gleichmäßig und deutet auf das Scharnier. Der hintere Teil besteht aus 8 schmalen Streifen und zeigt in Richtung Öffner. Zeitlich lässt sich die Uhr bis in die Jahrhundertwende zurück verfolgen. Mein Großvater (*1936) hat sie von seinem Vater(*1902). Dem wurde sie im Laufe seiner Karriere bei der damaligen deutschen Reichsbahn von seiner Sekretärin geschenkt. Von da an sind weitere Vorbesitzer nicht auszumachen. Da keine Symbole auf das 3.Reich hindeuten vermute ich, dass die Uhr noch vor den 30er Jahren produziert und gekauft wurde. Zu der Uhr gibt es wie eingehens schon erwähnt zwei Ketten. Die feine hat eher eine gelb-goldene Farbe und wird von schmalen goldenen Plättchen unterbrochen. Die Grobe hat Glieder, die in der Form an Steigbügel erinnern. Sie hat eine rotgoldene Farbe. Auf beiden Ketten konnte ich keine Nummer finden die auf die Zusammensetzung des Goldes hinweisen. Beide hatten aber eine kleine Beschriftung an der selben Stelle hinter dem Karabiener, die schwer zu erkennen war "A" "CHARNIER" auf dem oberen Teil des Gliedes und darunter "WCM"
Die warscheinlich wichtigste Eigenschaft der Uhr ist, dass sie heute, nach etwa 100 Jahren, immernoch läuft, wenn man sie aufzieht.[/quote]
Es handelt sich um eine Junghans-Taschenuhr (mit 2 unterschiedlichen Ketten-eine sehr grob und eine sehr fein). Die Uhr ist aus Gold (oder vergoldet) und hat einen Sprungdeckel. Das Ziffernblatt zeigt nur die Stunden von 1 bis 12 in arabischen Zahlen. Ich habe bei meiner Suche im Internet viele ähnliche Uhren gefunden die jedoch noch die Zahlen 13 bis 24 in einem äußeren Rand extra eingezeichnet hatten. Dieses Ziffernblatt ist zweifarbig. Es ist in einen äußeren breiten Ring, der die Stunden enthält und einen kleinen Kreis unterteilt. Der äußere Ring ist matt-beigefarbend. Der innere Kreis hat eine hellere Farbe und ist mit einem schmalen goldenen Streifen abgegrenzt. Der Kreis trägt im oberen Teil den Schriftzug "Junghans". Der Name ist in Schreibschrift geschrieben. Vom kleinen "s" am Ende führt ein Strich durch die Schlaufen des kleinen "g" und des großen "J". An Stelle der 6 des Ziffernblattes ist ein Sekundenzeiger mit eigenem Ziffernblatt, auf dem die Sekunden in 5er Schritten gekennzeichnet und in 10er Schritten Nummeriert sind (10-60). Im Deckel ist eine 6 Stellige Nummer eingraviert [340534] wovon sich die letzten drei Nummern am Rand des Deckels wiederholten (ich vermute die Zusammensetzung des Goldes). Fast Zentral im Deckel ist ein Stern mit 8 Zacken. In ihn graviert ist ein großes "J" und über dem "J" der Rest des Namens "UNGHANS". Die Rückseite habe ich nicht geöffnet, da ich nicht mit dem Mechanismus vertraut war. Auf der Außenseite hat die Uhr eine gerade, pfeilförmige Gravur. Die Spitze des Pfeils ist gleichmäßig und deutet auf das Scharnier. Der hintere Teil besteht aus 8 schmalen Streifen und zeigt in Richtung Öffner. Zeitlich lässt sich die Uhr bis in die Jahrhundertwende zurück verfolgen. Mein Großvater (*1936) hat sie von seinem Vater(*1902). Dem wurde sie im Laufe seiner Karriere bei der damaligen deutschen Reichsbahn von seiner Sekretärin geschenkt. Von da an sind weitere Vorbesitzer nicht auszumachen. Da keine Symbole auf das 3.Reich hindeuten vermute ich, dass die Uhr noch vor den 30er Jahren produziert und gekauft wurde. Zu der Uhr gibt es wie eingehens schon erwähnt zwei Ketten. Die feine hat eher eine gelb-goldene Farbe und wird von schmalen goldenen Plättchen unterbrochen. Die Grobe hat Glieder, die in der Form an Steigbügel erinnern. Sie hat eine rotgoldene Farbe. Auf beiden Ketten konnte ich keine Nummer finden die auf die Zusammensetzung des Goldes hinweisen. Beide hatten aber eine kleine Beschriftung an der selben Stelle hinter dem Karabiener, die schwer zu erkennen war "A" "CHARNIER" auf dem oberen Teil des Gliedes und darunter "WCM"
Die warscheinlich wichtigste Eigenschaft der Uhr ist, dass sie heute, nach etwa 100 Jahren, immernoch läuft, wenn man sie aufzieht.[/quote]