Löten

Ohrsteckergrundplatte gerade auf die Kohle legen, bei größeren Objekten ein Drahtgitter oder Nest (Stahl oder aus Bindedraht) drunter legen, damit die Hitze auch von unten dran kann. Wo der Steckerstift hin soll,
mit einem Kugelfräser die Grundplatte leicht anfräsen.
Den anzulötenden Stecker in die Lötpinzette klemmen und gerade in die kleine Fräserkuhle stellen, Pinzette dabei am Kohlerand aufliegenlassen. Gegen Umfallen sichern und dann Stecker mit HARTLOT anlöten. Dabei die Grundplatte, mehr als den Stecker und den Fuß des Steckers gleichmäßig erhitzen. Die Lötpinzette schützt auch die obere Hälfte des Steckers vor zuviel Hitze. Eine kleine Öse um den Stecker (enganliegend) kannst Du zusätzlich mit an die Grundplatte mitanlöten, gibt mehr Stabilität. Bei weiteren Lötungen (es empfliehlt sich, den Stecker zum Schluss anzulöten), kannst Du z.B. mit etwas Wasser angerührte Heilerdepampe dranschmieren. Beim Erhitzen wird sie fest und fixiert den Stecker. Ich mach das aber nur bei heiklem Aufbau, da es mehr Aufwand macht, die angebackenen Reste wieder zu entfernen.
Es erfordert zwar etwas Übung, aber es sollte grundsätzlich alles mit Hartloten gelötet werden.

es geht um die Belötung von industriell vorgefertigten "Blankoohrsteckern", also Platte mit Stift schon dran

nein,
weich meinte eben leicht fließendes Hartlot

eigentlich sollte emaillelot das strengfließendste sein (und einfach 720er AgCu sein)

Ich glaub auch, dass die umgangssprachlichen Lotbezeichnungen regional unterschiedlich sind.
Streng - mittel - leicht,
oder
Hart - mittel - weich
Und dann noch die Verwechslungsmöglichkeit Weich - Zinnlot.
Dass leicht sich auf die Fliessfreudigkeit beziehen soll wusste ich vorher auch nicht.

Joyce hat ja ungeheuer Interesse an einem gespräch
warum steht da 2Beiträge, wo doch nur einer zu finden ist?
irgendwas ins Administrative Forum geschubst und noch gezählt?