Haben Labels einen Wert und ist Doubléschmuck Modeschmuck?

Es geht um dunhill Manschettenknöpfe ohne Stempelung (vermutlich aus der Doublé - Tombakzeit) mit Iolith (Cordierit) Carre 6x6 mm.

Hat unechter Schmuck als "Modeschmuck" einen Wert, wenn das Label international bekannt ist? Oder ist grundsätzlich unecht auch mit "ohne Wert" anzusetzen? Habe (leider) 3 Paar dieser Manschettenknöpfe. und diese liegen nur in der Schmuckschatulle herum. Soviel ich weiß, sind Manschettenknöpfe out, oder?

Lohnt sich eine Aufarbeitung (Vergoldung), damit sie wieder besser aussehen oder soll man den Retro-Look bestehen lassen? Die Zeichen der Zeit sind auch an diesen Manschettenknöpfen, obwohl ungetragen, nicht vorbeigegangen....

Gibt es eine allgemein gültige Definition für Modeschmuck? Hängt das mit den Materialien zusammen (unecht oder vielleicht noch Silber als Legierung) oder gilt der Begriff nur für unedles Metall und unedle Steine? Oder sind nur gewisse Labels in den Modeschmuckbereich einzureihen?

Ich seh' schon kommen, daß ich die Steinchen ausfassen muß ....
aber wer braucht momentan schon Iolith?

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Nach meiner Erfahrung gehen Markenartikel bei Ebay immer. Tilo hats ja auch schon recherchiert und war damit etwas schneller. Aber man kann auf jeden Fall sagen, wenn ein bekannter Name drauf steht wirds generell teuer.

Die Frage wo Modeschmuck anfängt und wo er aufhört, beschäftigt mich schon seit Jahren. Ich spreche zwar immer von Modeschmuck, aber für mich definiere ich ihn als Alltagsschmuck. Da gibts dann die Spielarten Imitatschmuck (darunter auch Double und Silber, das auf wesentlich teuerer macht), Designerschmuck, Künstlerschmuck und und und. Ich glaube trennscharf ist da nichts hinzukriegen. Wenn man aber versucht kulturgeschichtlich an das Thema ranzugehen kommt man an dem unechten Schmuck nicht vorbei, da der modische Echtschmuck immer wieder recycelt wurde und daher nur wenig am Markt ist, was in den meisten Fällen mit meinem Portemonnaie nicht kompatibel ist. Und da ist das vielgeschmähte Ebay immer noch eine Fundgrube, nicht mehr so, wie vor ein paar Jahren, aber es lassen sich immer noch nette Stücke, für kleines Geld ergattern.

Ingrid, jetzt hast Du es wieder mal geschafft mich anzustechen - meine Ãœberlegungen zum Thema Modeschmuck, wollte ich mal hier im Forum irgendwann mal zur Diskussion stellen, bin mit dem Nachdenken bisher aber noch nicht fertig geworden.

Lissy

@Tilo: ist dann in der Tat aus "Markenschmuck" mehr rauszuholen auch wenn unecht (siehe obiger Fall)? Was meinst Du mit "leicht reinigen/ent-oxidieren"? Reicht da Ultraschall? Oder Zahnpasta & Company (da habe ich schon gute Erfolge damit erzielt)?


Dann poste doch einfach mal und laß andere mitdenken und schau'n wie es sich entwickelt. Manche Threads begehen gar seltsame Wege und enden oft da, wo meine Deutschlehrerin "Thema verfehlt" druntergeschrieben hätte. Das ist aber das Interessante hier im Forum!

Was macht man, wenn man nicht bei ebay Mitglied ist (und auch nicht werden will)? Wie verkauft man dann solche Dingerchen? Gibt es irgendwo Ankäufer für solchen Label-Schmuck? Habe auch einzelne Lanvin und andere Schmucklabels.... daher auch die generelle Frage nach Labels und deren Wert. Verschenken an Bekannte wäre ja ansich kein Problem, aber bei Manschettenknöpfen - ich weiß nicht.....

genau, Markenschmuck kann schon was "reißen"
allerdings dürfte silberfarben "hipper" sein
entoxidieren meint: in ein Profi(gold)tauchbad zu tun, das chemisch wirkt
hilfsweise eben eine "kastrierte" Consumerversion

ohne ebaymitglied zu sein, kann man so zeug kaum losschlagen