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Anfertigung eines Weissgold Anhängers

 
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #16
Tilo
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Tilo

 ·  #17
mach du doch den Anhänger, dann kannst selber fotografieren
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #18
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #19
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #20
Also wenn es nur zwei Reihen sind, ist es nicht ganz so schlimm. Und bei der Uhr war ja noch die Schwierigkeit mit Diamanten invisible über Eck.

Evtl. fasst man größere Diamanten in nur einer Reihe. Alles eine Preisfrage.

Für eine Firma habe ich mal solche Muster in Serie gemacht.
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invisible setting.jpg
Titel: invisible setting.jpg
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 ·  #21
Hallo zusammen,
bin leider nicht jeden Tag im Forum, habe dieses Thema deshalb gerade erst registriert.
Wir sind ja hier von Tilo indirekt, darauf angesprochen worden, dazu hier auch unser Kommentar.
Mir machen das "invisible setting" seit Jahren, dabei verwenden wir Diamant, Saphir, Rubin & Tsavorit.

Zum angefragten Anhaenger mit tropfenfoermigen Tansanit, es ist moeglich die quadratischen Diamanten rundherum zu fassen, jedoch wie schon vielfach hier erwaehnt, ist dies unheimlich arbeitsintensiv da viele der Diamanten speziell eingepasst werden muessen. In den zu fassenden "Problemzonen" Rundungen/Ecken, muessen die Steine nachgeschliffen werden und verlieren dadurch ihre quadratische Grundform, dies ist notwendig um eine lueckenlose Oberflaeche zu gewaehrleisten. Es gibt noch Methoden um den Arbeitsaufwand etwas "einfacher" (guenstiger) zu gestalten, dies wuerde aber evtl. das Gesamtbild des Anhaengers beeintraechtigen.
Ich denke wir sollten erstmals die Abbildung & Abmessungen des Steines abwarten und dann weitersehen....

MfG
Elicia _anonymisiert_
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 ·  #22
Vielen Dank für all die Antworten!
Jetzt bin ich ein bischen verunsichert denn es scheint ja unheimlich schwierig, sprich teuer, um diesen Anhänger zu verwirklichen.
Ich habe nachgemessen, die Länge des Steines beträgt 21mm, die Breite 10,5mm.
Abbildung anbei.
Ich bin mir nicht sicher welche Angaben noch benötigt werden um eine ungefähre Preisvorstellung zu bekommen. Für alle Informationen und Ratschläge bedanke ich mich im voraus!
LG
Toni
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #23
So schlimm ist es nicht und Du hast ja Dein Budget schon genannt.

Eine Frage ist natürlich ob Du es voll ausschöpfen willst.
Eine andere Frage ist ob Du mehr Arbeitsaufwand für das invisible Setting investieren willst bei kleineren Diamanten oder weniger und den übrig bleibenden Betrag für entsprechend größere Diamanten investieren willst die dann nur einreihig um den Tansanit gefasst werden sollen.
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 ·  #24
Mir wäre es schon lieber von der Original Idee auszugehen, also das invisible Setting. Meine Frau hat soetwas schon mal gesehen und war total begeistert. Es ist auch okay wenn das volle Budget ausgelastet wird, es handelt sich um eine Überraschung zum 20. Ehejubiläum also sollte es schon etwas besonderes sein.
LG
Toni
Tilo
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Tilo

 ·  #25
das invisible war nicht die Frage, sondern ob ein oder 2 reihig (bzw gar 3reihig)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #26
Hallo Tilo,

indirekt schon denn bei einreihig sieht es fast so aus aber ist nur pseudo invisible. Die Komplikationen werden mit weniger Reihen auch weniger.

Zum Beispiel bei diesem Ring.
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Titel: P1150461.JPG
Information: Memoirering mit Diamanten und pseudo invisible setting
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Information: 3 reihig invisible setting mit Saphiren
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 ·  #27
Also schon mindestens 2 reihig, falls es das Budget erlaubt auch 3 reihig :oops:
LG,
Toni
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #28
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #29
Ich möchte mal ein paar offene Worte über diese Fassart verlieren!

Hierbei werden die Diamanten unterhalb der Rondiste geschlitzt. In diese Nut wird beim Fassen so gut wie möglich ein Grat gedrückt, der den Stein halten soll. Ich schreibe hier ausdrücklich soll, denn das ist in sehr vielen Fällen nicht möglich.

Was in fast allen Fällen entsteht, entstehen muss, ist eine sehr wackelige Angelegenheit, wo kaum ein Stein richtig fest sitzt. Um halbwegs haltbare Zustände zu erreichen, werden diese Steine zusätzlich mit UV-Kleber versehen, damit sie wenigstens eine Zeit lang einigermaßen sicher sitzen!

Ich sage dies, als ein über viele Jahrzehnte erfahrener Reparateur, zu dem viele der so gen. Unmöglichkeiten in der Vergangenheit aus ganz Deutschland (auch aus Pforzheim und Idar-Oberstein) ihren Weg gefunden haben. Auch eine Menge schadhafter Fassungen dieser Bauart, die einfach niemand instand setzen wollte, oder konnte.

Die Technik dabei ist die, dass zwischen den Steinen, die in quadratischen Löchern sitzen, eine oder zwei tiefer liegende, gekerbte Rippe/n stehen bleibt, bzw. bleiben. Nun wird ein Stein, bzw. eine Reihe der Steine eingelegt, die Rippe/n mit einer Art Meißel geteilt, wobei sich zwei Grate bilden, die li. u. re. auseinander gedrückt werden und so auf der Steinseite in die unter der Rondiste liegende Kerbe greifen. Nun wird der nächste Stein, bzw. die nächste Reihe der Steine eingelegt und zwar so, dass sich die Steine an den Rondisten berühren. Als Nächstes wird wieder die gekerbte Rippe geteilt und so fort. Die äußeren Steine einer Fläche, werden mit ihren außen liegenden Rondistflächen, in herkömmlicher Weise gefasst.

Es ist leicht nachvollziehbar, dass sich aus einer derart windigen Konstruktion einer Fassung, keine Haltbarkeit herstellen lässt. Also kommt die Kleberflasche zum Einsatz.

Frage: Wer will sich so etwas antun?

Ich bin gern bereit den Anhänger mit allen Fassungen und den trapezförmig zugeschliffenen Steinen, die für diese Fassart auch schon vorbereitet sind, zu liefern. Jedoch soll sie ein Anderer fassen, da ich für diesen Wahnsinn nicht garantieren möchte es auch nicht kann.

Es gibt jedoch Fasser, die damit keine Probleme haben. Garantieren kann ich persönlich aber eine supergenaue Ausführung des 750-er Anhängers (weiß oder gelb oder rot) mit genau passenden Steinen. Für alles was danach kommt, wasche ich meine Hände in Unschuld.

Eine andere, solide Angelegenheit wäre die, dass man zwischen den beiden Steinreihen eine feine Mittelrippe stehen lässt. Das würde die Angelegenheit solide machen. Auch der Brillanz fressende Klebstoff wäre dann nicht nötig. Und dass so eine Fassung elegant und edel aussieht, dafür könnte ich neben der Haltbarkeit jede Garantie übernehmen.

In jedem Fall aber müssen, wie Tilo bereits ausgeführt hat, die Steine speziell auf Form geschliffen werden, was allein den perfekten Sitz und das Zustandekommen einer perfekten Steinfläche ermöglicht.
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 ·  #30
Wirklich, danke für all die Informationen! Was mich betrifft, ich bin jetzt total verwirrt. Möchte mir alles nochmals durch den Kopf gehen lassen und mich dann entscheiden.
Vielen Dank!
Toni
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