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Wer kann mir was über diese Taschenuhr sagen ?

 
olaf69
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olaf69

 ·  #31
Der letzte Versuch
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Tilo
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Tilo

 ·  #32
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Guestuser

 ·  #33
Na geht doch so langsam.
Wenn Du die bisherigen Fotos in nem Oldtimerforum eingestellt hattest, haetten die Fragen vermutlich gelautet: Wasn das fuern Drehzahlmesser.

Du hast also eine Cylinderuhr mit (vermutlich) Goldgehaeuse.

Wenn keine Marken, die wir immer noch nicht sehen, auf was besonderes hinweisen, kriegst Du den Goldwert dafuer.

Zieh Pi*Daumen 50g vom Gesamtgewicht ab und Du hast das Gold.

Karlo
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #34
Jetzt fühle ich mich langsam auf den Arm genommen. bemühe ich mich dem Op zu erklären worauf er bei seinen Bilder achten soll und das er nicht jeden verwackelten Fehlversuch hier hochladen möge, sondern sich seine Bilder erst einmal ansehen möge.

Aus Rache stellt er dann Minibildchen rein bei denen man gar keine Verwacklungen aber auch keine Details mehr erkennen kann.

Ich bin raus.
AlexDu
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AlexDu

 ·  #35
Olaf, da die Uhr ja einen gewissen Wert hat, wäre es doch einen Versuch Wert mal zu einem Fotografen zu gehen und ein paar Bilder machen zu lassen. Wenn Du die Uhr zu Geld machen willst, wäre das bestimmt eine sinnvolle Investition.
Einschmelzen kannst Du sie immer noch, was ich persönlich schade finden würde.
Tilo
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Tilo

 ·  #36
ein Profifotograf ist unnötig, einige Bilder zeigen ja, daß es die kamera im prinzip schafft, nur nicht bei jedem versuch
kennst du die Gebühren für Fotos, von denen man die datei möchte für die veröffentlichung im netz?
AlexDu
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AlexDu

 ·  #37
Ne, kenn ich nicht, aber bei der Uhr würde es sich doch vielleicht lohnen.
Mich macht es bloss traurig, wenn bei allen Goldsachen gleich ans einschmelzen gedacht wird, nur weil das am schnellsten geht.
Goldschmied
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Goldschmied

 ·  #38
ich kann mir nicht vorstellen das es eine vergoldetes Gehäuse ist.
Zwar bin ich kein Uhrmacher und hab von Ankerhemmung und Zylindern wenig Ahnung doch ab und zu konnte ich mir solche Exponate auch schon mal ansehen.
Alleine die aufwändige Aufmachung der Uhr und des Zifferblattes deutet auf was Wertvolleres hin.
Ebenso das Werk, das ist doch auch kein null/acht/fünfzehn Werk? Da hab ich schon einfachere gesehen.
Ist doch möglich wie bei Schmuck das das Punzieren einfach vergessen wurde.
Einen Goldwert von 1200 Euro hingegen halte ich für übertrieben. Das müssten über 40 Gramm 750er Gold sein.
Meist ist ja nur das Gehäuse aus Gold und die Innendeckel so wie das Werk aus unedlem Material.

Such Dir in Deiner Nähe einen seriösen Uhrmacher. Der wird Dich bestimmt gut beraten
Tilo
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Tilo

 ·  #39
die Uhr wiegt knapp 100g
Werk, Glas und Deckelfederelemente realistisch um 50g
die Deckel durchaus oft alle aus Gold
insofern ist ein Goldgewicht von knapp 50g nicht unrealistisch
auf 1200 kommt man natürlich nur bei 750
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #40
Ich habe schon mal gesehen das bei einer Taschenuhr durch viele Reparaturen der Goldstempel auspoliert war.
Dann hat man auch anderen Punze verwischt und ganz schwach erkennen können.

Das ist hier nicht der Fall.

Ich habe noch nie eine Taschenuhr gesehen mit Goldgehäuse bei der der Goldstempel im Gehäuse "vergessen" worden ist.

Ich habe aber viele Taschenuhren mit Doublegehäuse in die Hand bekommen die bei vorsichtiger Strichprobe scheinbar Gold als Ergebnis angezeigt haben.

Überleg doch mal, da wird wochenlang an einem Werk gebastelt, ein Gehäuse aus teurem Gold aus vielen Teilen, geprägt, gestanzt und mit teurem Kontrollot zusammen gelötet. Nach schleifen, polieren und einstanzen des Namens, der Werknummer, der Seriennummer wird ausgerechnet der Goldstempel "vergessen".

Das ist so selten wie die blaue Mauritius.

Oder eben Double, da würde man alles genau so machen.

Was ist also naheliegender?
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Guestuser

 ·  #41
Zitat geschrieben von Goldschmied

Ebenso das Werk, das ist doch auch kein null/acht/fünfzehn Werk? Da hab ich schon einfachere gesehen.


Doch, ist es.

Karlo
Tilo
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Tilo

 ·  #42
muß man echt mal an einer unauffälligen Stelle anschleifen für den goldtest, vielleicht im Bereich der Aufziehlöcher
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #43
Goldschmied
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Goldschmied

 ·  #44
Zitat geschrieben von Karlo
Zitat geschrieben von Goldschmied

Ebenso das Werk, das ist doch auch kein null/acht/fünfzehn Werk? Da hab ich schon einfachere gesehen.


Doch, ist es.



Karlo


Gut , dann hab ich auch wieder was dazugelernt.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #45
Ich zitiere einige Statements zu dieser Taschenuhr:


Zitat
einen Goldstempel kann ich nicht sehen. Ich denke, dass es nur vergoldet ist.


Zitat
Tut mir leid, ich erkenne nichtmal ob Cylinder- oder Ankerhemmung. Mit solchen Fotos bringt die bei ebay max. 1€.


Zitat
Wenn auf den Deckeln kein Goldstempel ist, dann kannst DU davon ausgehen das es auch kein Gold ist.


Zitat
Du hast also eine Cylinderuhr mit (vermutlich) Goldgehaeuse.


Zitat
Goldschmied hat Folgendes geschrieben:

Ebenso das Werk, das ist doch auch kein null/acht/fünfzehn Werk? Da hab ich schon einfachere gesehen.


Doch, ist es.

Karlo



Zur Info: Ich habe die Uhr bei mir auf dem Tisch liegen, hab ein paar Aufnahmen gemacht. Darauf erkennt man ein Schlüssel-Uhrwerk mit fliegendem Federhaus (flache Bauweise), Kompensations-Präzisions-Unruh und einem ziemlich aufwändig gemachten Anker und einem Spitzzahn- Ankerrad. Das Uhrwerk hat 15 Lagersteine. Das Gehäuse hat drei goldene Deckel mit Scharnieren, der Glasrand ist ebenfalls mit einem Scharnier am Gehäusemittelteil befestigt, so dass die Uhrzeit auch von stark sehbehinderten Menschen ertastet werden kann, ohne dass die Gefahr des Verlustes besteht. Die äußeren Deckel sind guillochiert, mit zusätzlicher Handgravur. Interessant ist das Zifferblatt. Es besteht aus Gold mit aufgelegten Römischen Indexen und einer aufwändigen Guilloche. Im oberen Teil des Zifferblattes ist eine Seeansicht mit einigen Gebäuden eingraviert. Diese Gravur erlaubt eine recht genaue zeitliche Zuordnung: Die Uhr stammt aus der Zeit zwischen 1850 und 1880. Insgesamt handelt es sich um eine durchaus anspruchsvoller gemachte Uhr. Sie verkörpert einen damals nicht immer üblichen technischen Standard der gehobenen Qualitätsstufe. Bei der Betrachtung muss berücksichtigt werden, dass die Uhr mittlerweile 130 bis 160 Jahre alt ist. Da waren auch die Uhrwerke noch nicht so weit entwickelt wie um die Jahrhundertwende. Sie wurde lt. Signierung von den Gebrüdern Bourquin in Kopenhagen gefertigt und trägt die Nummer 7354 (evtl.1873 Nr.54?)

Wie man anhand der folgenden Bilder sieht, also alles andere als Schrott. Und auch wenn die Aufnahmen alles andere als gut waren, so war doch zu erkennen, dass es sich um ein aufwändiges Gehäuse handelte, dass es keine Zylinderuhr war und dass die Uhr ein ungewöhnliches Zifferblatt besaß. Dies alles hat sich bei der Inaugenscheinnahme bestätigt. Was nun der Wert der Uhr ist, muss erst ermittelt werden, jedoch ist er nicht unbeträchtlich.
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