Edelsteine & Perlen
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Top Wesselton Brillianten 0,5 Karat Preisspanne???

 
Topas
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Topas

 ·  #46
Für den Versand und evtl. Rückläufer die ich jeweils eingehend prüfen müsste, habe ich mir eine fälschungssichere Einrichtung zum versiegeln der Diamanten angeschafft.
http://diamant-boerse.com/syst…itemid=888[/quote]

Hallo Heinrich

Vielen Dank für die Info!

Felix
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #47
Hallo Topas,

Zitat
Ich nehme an, dass nicht jeder Stein eine eingelaserte Nummer besitzt.


Nicht jeder, aber die beim GIA getestet wurden, meines Wissens nach schon. Die Lasermarkierung wird in den Stein hinein geschrieben, lässt sich also nicht entfernen, ohne riesige Mengen an Substanz zu verlieren. Der zu dieser Expertise gehörige Stein hatte die Nr. GIA 2147226772. Die Nummern sind in den Steinen seitlich eingelasert und mit einer Steinlupe zu erkennen. Das ist eine tolle Sache.

Da die Scans der Steine eine sehr hohe Informationsdichte zur Verfügung stellen, sind die Institute in der Lage, einen vorgelegten Stein einer evtl. früher erstellten Expertise, auch ohne das Vorhandensein der Nummer zuzuordnen. Man sagt, dass die Sicherheit der heutigen Diamantexpertisen, wesentlich höher ist, als etwa die der Zahlungsmittel.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #48
Eine eingelaserte Nummer aus der Rundiste auszuschleifen, wird nur im 100stel carat Bereich Gewicht kosten.

Allerdings so lange der Stein nicht umgeschliffen wird lässt er sich dann trotzdem Anhand der Messdaten identifizieren.

Ich bekomme mit GIA Zertifikat Steine mit Nummer und ohne Nummer vorgelegt. Scheinbar ist das Lasern der Nummer eine Sache die man extra bestellen kann.

Letztlich ist das auch egal, einige Kunden wollen es so die anderen so.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #49
Zitat
Eine eingelaserte Nummer aus der Rundiste auszuschleifen, wird nur im 100stel carat Bereich Gewicht kosten.


Nur dass die Nummern sich INNERHALB der Steine befinden und sich nicht herausschleifen lassen. Das früher übliche Verfahren der Kennzeichnung der Rondisten wird nicht mehr angewendet, weil die Gangster nicht aussterben. ;)

Ich habe GIA- Steine nur mit innenliegender Kennzeichnung.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #50
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #51
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #52
butt4fame
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butt4fame

 ·  #53
entschuldigung wenn ich nachfrage:
"Nummern innerhalb des Steins"...wie muß ich mir den gravur/laser-prozess vorstellen um einen stein im inneren zu markieren?

oder gehört diese frage schon in den bereich "geheimnis"? :)
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #54
Das ist ein Beschrifter, der INNERHALB des Steines fokussiert. Der Brennpunkt liegt also nicht auf der Oberfläche, sondern IM Material. Dort wird dann die thermische Energie wirksam und verursacht eng begrenzte Veränderungen im Kristallgefüge. Diese Markierungen lassen sich sehr klein erzeugen und sie haben die Eigenschaft, praktisch nicht entfernbar zu sein.
Tilo
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Tilo

 ·  #55
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #56
butt4fame
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butt4fame

 ·  #57
danke für die information!
bisher kannte ich auch nur die ident.-nr. auf der rondiste!

prinzipiell sehe ich es wie hr.butschal aber ich denke es geht auch darum womit sich der kunde besser fühlt...und wenn der nunmal mit einer per auge nicht-lesbaren ident.-nt. im stein besser schlafen kann is doch alles bestens!
:D
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #58
Hier geht es schlicht und einfach um Konfliktdiamanten und um die schier unglaublichen Betrügereien, die mit Brillanten veranstaltet werden können.

Ich nehme an, dass ich den Begriff Konfliktdiamanten nicht weiter erläutern muss. Das Problem dabei ist, dass sich die Herkunft eines ungekennzeichneten Diamanten nicht nachvollziehen lässt. Aus diesem Grund hat sich de Beers bereits vor über 10 Jahren die Bezeichnung "Forevermark" europaweit schützen lassen. Mit von der Partie sind Rothschild, LMVH und andere. Aber es sind nicht nur die Konfliktdiamanten, die eine nicht rückgängig zu machende Kennzeichnung erfordern.

Beispiel: Man nehme einen großen Brillanten, Farbe K, der seine Färbung von Unregelmäßigkeiten des Kristallgitters her hat.

Außerdem besitzt der Stein aber auch noch grobe Piqués. Der Preis beträgt aus diesem Grund nur ein Zehntel eines guten Diamanten.

Es gibt Dienstleister, die in thermischen Hochleistungspressen Verhältnisse simulieren können, bei denen sich das Kristallgitter des Kohlenstoffs neu ordnet. Dadurch können nicht nur störende Verfärbungen beseitigt werden, auch die Kristallgitter-Fehler die zum Entstehen besagter Piqués geführt haben, verschwinden sehr oft vollständig.

Am Ende einer solchen Behandlung kann durchaus aus einem gefärbten Piquéstein, ein fehlerfreier Stein der Farbe D oder E stehen.

Natürlich kann kein ehrlicher Mensch daran interessiert sein, ein derartige Produkt mittels einer Expertise aus gutem Hause, in den Adelsstand zu versetzen.

Aus diesem Grund hat z.B. der GIA derartige Steine gekennzeichnet. Zunächst auf der Rondiste, was sich jedoch als wenig wirksam erwies, da die gleichen Steine, jedoch ohne die Lasergravur wenig später erneut zur Begutachtung eingereicht wurden. Erst mit der Kennzeichnung im Inneren der Steine, wurde wieder die erforderliche Sicherheit der Expertisen gewährleistet, da diese Kennzeichnung nicht zu entfernen ist.

Hier geht es also, genau wie beiden Konfliktdiamanten, ausschließlich darum, dass illegalen Geschäftemachern das Handwerk gelegt wird. Von einer Beschädigung der Steine, oder gar von einer Verunstaltung, kann aus diesem Grund keine Rede sein.

Mehr dazu auch unter diesen Links:

http://www.forevermark.com/en/…nscribed1/

http://eur-lex.europa.eu/LexUr…079:DE:NOT
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #59
Thermische oder farbveränderndernde und/oder Reinheitsverändernde Anwendungen werden in meinen und auch in anderen seriösen Gutachten zu dem Diamanten sowieso ausgewiesen.

Diamanten sollte man nur aus vertrauenswürdigen Quellen kaufen und andere Quellen würden dann so wie Du es schreibst, dann weder auf die Kennzeichnung hinweisen noch auf eine innere Markierung noch auf andere Veränderungen oder genaue Qualitätsmerkmale exakt benennen.

In meinen Augen eine neue Sau die man durchs Dorf jagt. Einen eigenen Diamanten würde ich jedenfalls nicht markieren lassen. Wie gesagt wenn es der Kunde will bekommt er was er verlangt.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #60
Diese Worte solltest Du an de Beers, General Electric, die GIA und nicht zuletzt an die EG richten, die sich alle miteinander um Transparenz in Sachen Konfliktdiamanten und falsche Deklarationen bemühen.

Adere Ansichten dazu, haben sicherlich auch ihre Gründe. Allerdings wird man das Rad "Forevermark" kaum wieder zurück drehen können.

Jedenfalls bin ich sehr froh darüber, dass z.B. Steine die einer thermischen Behandlung unterzogen wurden, oder der Finanzierung von Völkermorden dienten, nicht mehr durch das Wegpolieren der Kennzeichnung "aufgewertet" werden können, zumal eine nachträgliche Erkennung einer derartigen Herkunft oder einer Manipulation so gut wie unmöglich ist.

Und als einzige Sicherheit auf ein Stück Papier hinzuweisen, welches u.U. von einem nichtsahnenden und gutgläubigen Experten ausgestellt wurde, ist mir im Interesse meiner Kunden einfach zu wenig.

Aus diesem Grund oute ich mich gern als ein Befürworter derartiger, unauslöschlicher "Beschädigungen" an wertvollen Steinen.
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