Goldschmiedeforum
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PUK

 
Schula
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Schula

 ·  #16
Hi Manuel!
Jetzt haben sich unsere Antworten überschnitten. ;-)

Ja, ich habe natürlich die PUK-Brille auf. Ist auch logisch, denn ich verkaufe die Dinger ja auch. Aber ich verspreche nie etwas zum PUK, was es nicht halten kann. Ich kenne seine Stärken und auch seine Schwächen.
Dennoch sehe ich den PUK momentan als einzige Alternative zum Laser.

Die von Dir angesprochenen Lichtbogenschweißgeräte sind für den Metallbaubereich gedacht. Diese arbeiten mit einem konstanten Lichtbogen von erheblich größerer Stärke. Der PUK hingegen arbeitet mit einem Impulslichtbogen, ist also nur für Punktschweißungen. Und sehr sehr viel feiner.
Abgesehen vom WIG-Prinzip haben die Geräte aber nichts miteinander zu tun.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #17
Zitat geschrieben von Goldschmied
Schade das man hier nicht ernst genommen wird wenn man konkrekt Fragen stellt....


Zum einen ist es so das wenn man eine Frage stellt, sich die Antworten nicht aussuchen kann. Das ist nicht nur hier so.

Zum anderen habe ich einen Smiley angefügt, aber meine Antwort hatte durchaus einen ernstgemeinten Hintergrund.

Du hast nach Alternativen zum PUK gefragt, Laser wurde dir genannt und mit der Antwort löten wollte ich Dir aufzeigen das die drei dann das Ende der Fahnenstange darstellen.
Goldschmied
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Goldschmied

 ·  #18
Besten Dank Euch allen. Es ist wohl so und ich muss mich damit abfinden das es den Laser , den neuen Puk und das Löten gibt.
Meine Fragen sind somit beantwortet obwohl ich mir noch irgendetwas anderes erhofft hätte . Dem ist jedoch nicht so und liegt wohl in meiner hohen Erwartung.
Nun werde ich mir den neuen PUK vorführen lassen und wenn er überzeugt, entscheiden ob ich ihn gegen meinen PUK2 austausche.
Sollte dies der Fall sein würde ich hier den PUK2 anbieten. Er hat mir nützliche Dienste geleistet.

Einen Hinweis an all die Spässchenschreiber. Ich nehme euch das auch nicht übel und ich bin nicht grundlegend gegen Spässe.
Diese sollten aber erst erfolgen wenn das Thema behandelt worden ist.
Wenn ich hier das Forum durchlese, fallen mir immer wieder solche nutzlosen Kommentare auf.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #19
Ich finde Deine Aufteilung ganz wunderbar und Du solltest hier in Zukunft mit Deinen Postings mit leuchtendem Beispiel vorangehen. Und wenn wenn Du dann anderen ein paar hundert Fragen beantwortet hast, dann sprechen wir noch einmal darüber.

Ansonsten werde ich Dir zumindest keine Frage mehr beantworten wenn Du rummäkelst.
Goldschmied
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Goldschmied

 ·  #20
Herr Butschal
geschlagene Hunde bellen meist am lautesten.
ich habe hier niemanden persönlich angegriffen und bin jedem dankbar der es genauso handhabt.
Ich wollte fundierte Antworten erhalten die mir nur Kai Schula gab.
Wenn ich zu einem Beitrag kein fundiertes Fachwissen habe , dann antworte ich auch nicht.
Nehmen Sie es mit Humor. Ich danke Ihnen trotzdem das Sie sich Gedanken gemacht haben.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #21
Goldschmied
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Goldschmied

 ·  #22
Tut mir leid, ich klopp mich hier mit niemandem rum . Ich bin und bleibe professionell und sachlich.
Das ist auch das Letzte was ich hier zu diesem leidigen Thema von mir gebe.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #23
Zitat
Diese Lichtbogenschweissgeräte die überall angeboten werden sind wohl nicht für Goldschmiede geeignet , vermute ich mal.

Sag mal Manuel, wofür hältst Du so ein PUK- Gerät eigentlich? Das ist ein reinrassiges Kondensator- Lichtbogen Schweißgerät! Man braucht dafür, wie bei allen anderen Lichtbogenschweißgeräten, eine Wolframnadel und Strom.

Und nun noch eine - zugegeben voreingenommene - Privatmeinung: Für ein derartiges Gerät gibt es nur folgende Alternativen: Geräte vorhergegangener Baureihen. Ein Laser wäre keine Alternative, sondern ein anderes Universum. Genau so wenig wie ein Trekker eine Alternative zu einer Luxuslimusine sein kann. Sie haben eben beide ihre Stärken, mit ersterem kann man über den Acker fahren.

PUK und Laser sind unterschiedliche Geräte. Für den einfachen und unkomplizierten, schnellen und sicheren Gebrauch, empfiehlt sich ein Schweißlaser. Habe ich mal hin und wieder etwas zu heften um es dann zu löten, reicht ein PUK

Ich hoffe, dass diese Auskunft Gnade findet. ;)
Tilo
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Tilo

 ·  #24
die vorherige Baureihe ist doch keine Alternative, er will sich ja verbessern
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #25
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #26
Darfst halt nur nicht auf die Uhr dabei schauen :)

Wie sieht es mit Messing aus? Modeschmuck? Mit silberlothaltigen Fugen? Mit Nickelweißgoldfugen? Mit porösem Guss? Mir fallen da noch eine ganze Menge Sachen ein, wo ein Laser besser ist. Alternative heißt doch irgendwie gleichwertig. Wie lange braucht man mit einem PUK um einen eingelaufenen Zapfen einer Räderwelle aufzuschweißen? Oder nur für 1 cm einer Fuge in 585-er Millimeterblech (durchgeschweißt)?

Ich sage ja, wenn man so ein Werkzeug nur hin und wieder braucht, nicht alle Materialien verarbeiten muss, Zeit keine Rolle spielt und das Gerät nicht viel kosten darf (obwohl billig ist ja nun was anderes), dann ist ja alles klar. Jedoch wenn man damit Geld verdienen will, ist mir ein Laser lieber.

Haltbarkeit der Schweißstellen und die Bedienung sind heute durchaus OK. Darum geht es schon länger nicht mehr.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #27
Mit Messing habe ich keine guten Erfahrungen und auch Silber ist unterschiedlich. Besonders schlecht gehen stark Zinkhaltige Legierungen. Die spratzen. Das ist auch nicht der Bereich in dem ich Geld verdiene.

Aber höherwertige Legierungen lassen sich schnell und zügig verschweissen und aus beigefügten Streifen oder Drähten aufbauen.

Die feinsten Drähte habe ich als 0,5 mm 750 WG Ösen in Serie sauber geschlossen.

Es sollen von der Einstellung her auch noch etwas feinere Arbeiten gehen aber die hatte ich in der Praxis noch nie.

Bei mir hat sich die Anschaffung durch eingesparte Arbeitszeit schon nach kurzem rentiert. Für mich ist es keineswegs ein Spielzeug.
Ziselierhammer
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Ziselierhammer

 ·  #28
Ich kann mich Heinrich nur anschließen.
Mit Messing arbeite ich gar nicht, Modeschmuck repariere ich sowieso nicht und Silber ist auch nicht mein Tagesgeschäft.
Bei mir liegen vorwiegend 585/- und 750/- Gelb und Weiß auf dem Brett. Ich fütttere viele Fassungen auf, verstärke Chatons, verschließe Gußporen, klappt alles problemlos.
Auch in Weißgoldlegierungen.
Sicher kann man viele Sachen auch "herkömmlich" machen, mit dem PUK spart man allerdings viel Zeit. Ich bin mit meinem 3er glücklich, habe den 4er allerdings noch nicht ausprobiert....
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #29
Ich sagte ja, ich bin voreingenommen, weil ich sei 1993 mit Schweißlasern arbeite. Habe mir allerdings auch den PUK genauestens angesehen, weil ich damals für einige Spezialanwendungen so etwas gut brauchen konnte. Erkenntnis nach langem Herumprobieren:

Für mich weniger geeignet, Das heiß aber nun keineswegs, dass das nun bei Jedem so sein muss. Heinrich sagt ja, dass er damit prima klar kommt, warum soll ich ihm das nicht glauben? Ich habe ja selber über einen halben Tag damit herumprobiert. Und ich wusste genau was ich suchte. Aber mein Anforderungsprofil ist ganz einfach für den PUK überdimensioniert. Ist ja nicht überall so.
Goldschmied
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Goldschmied

 ·  #30
So liebe Kollegen .
Endlich die Diskussion die ich ursprünglich anfachen wollte. Warum ging das nicht gleich von Anfang an so , dann hätten sich einige ihren Groll mir gegenüber ersparen können. Ich denke Ihr seit ja nicht von Haus aus so sondern wie Heinrich einst bemerkte Kuscheltiere. Freut mich endlich angekommen zu sein.
Ich reiche Euch die Hand.

Nun zu meiner Sache aber der REihe nach. Ich habe einen PUK2 seit 3 Jahren. Damals gebraucht gekauft aus einer Werkstattauflösung. Damit hab ich hauptsächlich geheftet und danach gelötet. Für endfeste VErbindungen benutze ich ihn nicht. Ausser zum Ösen bei REparaturen zuzuschweissen. Funktioniert prima und erspart das Abbeizen usw.
Für Spezialsachen habe ich einen Freund mit einem Schweisslaser. Wunderbare Sache . Er holt und bringts und kassiert gleich. Ausserdem ist er meiner Meinung nach fair im Preis.

Nun hat der PUK allerdings kurz vor WEihnachten den Geist aufgegeben. Ist ja auch schon ca 8 Jahre alt und ich dachte die Reparatur ist teurer als das Gerät selber. Somit hab ich mich nach dem neuesten Modell umgesehen, welches immerhin 3290.- Euro kostet.

Nun kam ich ins Grübeln. Ein Laser gibt es ab 17000.- bis ca 25000.- Euro . Gebrauchte Laser habe ich recherchiert fangen schon bei ca 4000.- an.

So nun liebe Kollegen. Das war der Grund warum ich nun hier die Frage gestellt habe. Die Fragestellung war mir durch aus ernst gemeint. Da könnt Ihr EUch vorstellen das ich auch auf gute Antworten gewartet habe. Ist ja nicht mal schnell ein Brötchen um die Ecke kaufen das 2Euro50 kostet.
Das muss man sich schon ganz genau durch den Kopf gehen lassen.

Ein neues Lasergerät würde sich bei mir erst nach 6 bis 8 Jahren amortisieren und dann ist der vielleicht schon längst wieder veraltet.
Einen PUK hätte ich logischerweise schon früher wieder drin. Abgesehen davon das ich eine sehr kleine Werkstatt mit Laden habe und der Laser gar nicht mehr hinein passt. Ich müsste ansonsten meine Mitarbeiterin vor die Tür stellen. Und mit einem Laser kann man ja so schlecht reden:-)
Also wäre wiederum nur die Möglichkeit das Ding nach Hause in den Keller zu bringen was aber auch nichts bringt wenn ich mal am Tag dringend was Lasern, heften usw. will.
Ich hoffe ihr konntet nun meinen Gedankengängen folgen und freue mich auf weitere interessante Beiträge.
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