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Die Sache mit der Morgengabe

 
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #16
Denk mal die 1. Hälfte noch bisschen weiter und zur 2. Hälfte, tja, schwierig, aber ich bin optimistisch. :?
Tilo
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Tilo

 ·  #17
ja ist denn schon wieder sonntag(srätsel?)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #18
Bei aller Kritik am jetzigen Zustand der Welt, gibt es doch Entwicklungen die uns Hoffnung machen.

Mit zunehmendem, selbstgeschaffenen Wohlstand, Bildung auch der Frauen und der Antibabypille ist unsere Region säkularer geworden. Die Religionen sind nicht verschwunden, aber die bestimmen nicht mehr allein unser Leben.

Jetzt müssen wir nur noch abwarten bis es in Afghanistan, Mali u.s.w. diese Entwicklung gibt, bei uns hat sie ja auch nur ein paar hundert Jahre benötigt. Also gebt ihnen einfach auch etwas Zeit.

Und bei uns wird es auch Weiterentwicklungen geben und der Weg der weltlichen Gerichte zwischen Toleranz dogmatischer Religionen und moderner Zivilisation wird immer ein Schaukelweg sein, aber mit der richtigen Richtung zum Schluß.
Ich denke hier an den Sturm im Wasserglas mit der Beschneidungsdebatte, die Aufregung über Schächtungen, der Missbrauchsaufklärung oder an Sonderrechte von katholischen Arbeitgebern.

Die Themen werden kleiner, denn die großen sind schon abgearbeitet, wie z.B. die Inquisition, Hexenverbrennung, Ablasshandel und Kirchenverbannung.

Heute regt sich ab und zu mal ein Pfarrer darüber auf das einer kirchlich heiraten will der keine Kirchensteuer zahlt.
Petitessen....
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #19
guck mal nach USA
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #20
Genau, und vergleiche den Stand heute in den USA mit dem Leben dort vor 600 Jahren (vor Kolumbus) und vor 200 Jahren mit der Sklaverei und heute.
Auch wenn es auf dem Land nicht so zivilisiert zugeht wie in einem Philosophenzirkel in Freiburg ist doch eine zivilisatorische Entwicklung erkennbar, oder?
Tilo
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Tilo

 ·  #21
in vielen islamischen Ländern geht die Entwicklung gerade retour von der Entmachtung weniger religiöser (Semi)Diktatoren zu islamistischen Diktatoren
ich kann da keine positive Entwicklung sehn, die mich hoffen läßt
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #22
Nimm größere Zeiträume, dann ändert sich Deine Beurteilung. :-)

Aber die derzeitige Entwicklung ist tatsächlich besorgniserregend und spannend.
Allerdings nicht aussichtslos.
Wenn Du nur die Wahlergebnisse in Ägypten zwischen Städten und der Landbevölkerung vergleichst.
In den Städten wählt die Mehrheit aufgeklärt. Und auf dem Land immerhin schon eine Minderheit. Das sehe ich als Fortschritt.
Hannira
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Hannira

 ·  #23
Zitat geschrieben von Ulrich Wehpke
Aber auch nur vor dem Gesetz und auch nur bei uns.


Das hätte ich vielleicht noch dazu sagen sollen. :)

Ich habe den Entwicklung ehrlich gesagt nicht ganz verfolgt. Nur das was man immer wieder hört, "Vater hat Tochter erschossen" oder Frau oder ähnliches ist doch schon hart. Auf langfristige Sicht mag sich da was besser, ja das stimmt, aber im Moment sieht es ganz und gar nicht danach aus.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #24
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #25
Nimm noch größere Zeiträume.
Im alten Ägypten war es per Gesetz verboten, einen anderen Menschen unglücklich zu machen / zum Weinen zu bringen.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #26
Blödsinn. Selbst wenn das so richtig interpretiert wäre kannst Du doch nicht annehmen das die Lebensqualität und die Freiheitsgrade der Bevölkerung annähernd denen der heutigen Zeit in Ägypten entsprechen.


Nachtrag:
Ok, ich bin zu ernst an das Thema herangegangen, jetzt verstehe ich Dich, Du wolltest den Trübsinn der hier verbreitet wird, auflockern.

Hast ja Recht.
Die Sonne kommt langsam raus. :-)
Lasst uns den Tag geniessen.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #27
Es geht doch gar nicht um Christen oder Mohammedaner. Das Problem offenbart in diesem Satz, welche gleich drei (!) der große Religionen in ihrem (gemeinsam) heiligen Buch stehen haben, der da lautet: "Gehet hin und machet euch die Erde untertan!"

Diese Worte enthalten unglaublichen Sprengstoff. Sie sind nicht nur ein Auftrag an DAS AUSERWÄHLTE VOLK, also an die von Gott beauftragten, benannten Herrscher einer zukünftigen Welt. Wenn man sich das mal näher ansieht, wird man feststellen, dass der Auftrag an die Männer des Volkes ergangen ist, keineswegs an deren Frauen.

Nun gibt es jedoch auch religiöse Trittbrettfahrer, etwa Christen und Muslime, welche allerdings später auftraten. Jede dieser Gruppen, schon bald hoffnungslos miteinander zerstritten, wollte es "den Anderen" zeigen, zeigen wie man es machen muss. UND, sie forderten und fordern für die eigene Glaubensgemeinschaft militant ihre vermeintlichen Rechte ein. Der einzig wahre Glaube war die Variante des eigenen Glaubens, denn was nach den Juden kam, waren Sekten des Judentums. Leider wurden sie, je später sie entstanden immer militanter. Kein Wunder, da ja die intellektuell besetzbaren Gebiete längst vergeben waren. Da mussten dann neue Inhalte her.

Es ließe sich über dieses Thema sehr viel sagen, ohne dass man zu einem Ende kommen würde. Immerhin lässt sich folgende, kurze Aussage treffen:

1) Bei allen Religionen wird die Menschheit in Gut und Böse geteilt.
2) Anhänger von anderen Religionen sind immer die Bösen.
3) Böses muss vertilgt, d.h. ausgerottet werden.
4) Um das Böse auszurotten, ist JEDES Mittel recht, Mord, Drogen und Totschlag inbegriffen.
5) Jede dieser Gruppen hat handfeste, machtpolitische Interessen.
6) Religionen versprechen ihren Anhängern bei Wohlverhalten extremste Belohnungen, andernfalls jedoch extremste Folter auf ewig.
7) Religiöse Versprechen wurden noch nie und werden niemals eingelöst.
8) Kirchen stehen „über“ der geltenden Rechtsordnung. Sie gestalten sich ihr Umfeld auch mit kriminellen Mitteln, ganz nach nach ihren Bedürfnissen.
9) Alle schlimmen, durch Menschen verursachten Katastrophen wurden durch eine der Drei so gen. Weltreligionen zumindest maßgeblich mit verursacht, sie sind für Not und Elend, für das Verschwinden ganzer Völker verantwortlich zu machen und haben damit den Anspruch einer Kriminellen Vereinigung mehr als nur erfüllt.

10) Fazit: Religionen sollten zum Schutz der Menschheit verboten werden, u.a. weil sie grundgesetzwidrig sind. Durch die beispiellose, von der katholischen Kirche sorgfältig geplanten und leider viel zu gut gelungenen Vernichtung höchster Bildungsinhalte (Ägypter, Araber, Griechen, Römer usw.) wurde für die ganze Welt das finstere Mittelalter heraufbeschworen. Die Muslime sind wohl noch auf der Reise dorthin.
Nur den Juden ist es durch die Jahrtausende religiös geprägten Wahnsinns gelungen, sich den Auswirkungen der katholisch initiierten Allgemeinverdummung zu entziehen. Aber die waren ja auch eine eigene Gruppe. Was sie jedoch nicht vor dem Hass und der Mordlust anderer Gruppen bewahren konnte, von denen sich jede als „die Guten“ empfand.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #28
Die katholischen Religionen rufen zwar schon zum missionieren auf aber nicht zum vernichten und z.B. der Buddhismus ist extrem friedlich auch anderen Religionen gegenüber.

Dann stiftet Religiösität vielen Menschen einen Halt und Lebenssinn, das darf man nicht unterschlagen.

Das ist durchaus ein positiver Aspekt.

Trennung von Kirche und demokratischem und freiheitlichem Staat ist trotzdem ein Fortschritt in der Menschheitsgeschichte.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #29
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal


Trennung von Kirche und demokratischem und freiheitlichem Staat ist trotzdem ein Fortschritt in der Menschheitsgeschichte.

Achtung!: "religiöse Interessen" sind nicht selten politische Interessen oder Gruppeninteressen Weniger. Es geht nur um Macht, nicht um Spiritualismus.
Deswegen rennt Uli auch offene Türen ein.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #30
Die katholischen Religionen rufen zwar schon zum missionieren auf aber nicht zum vernichten

Offen werden sie es wohl kaum aussprechen. Beipiele reichen vom Mittelalter bis zur Mailänder Bank des Vatikans mit ihrem damaligen Direktor Caldi, der ermordet in der Themse aufgefunden wurde. Nicht nur böse Zungen lästern

und z.B. der Buddhismus ist extrem friedlich auch anderen Religionen gegenüber.

Nun, beim Buddhismus handelt es sich erstens mal um keine Religion, sondern um eine Lebensphilosophie. Der wichtigste Unterschied ist der, dass am Anfang kein Vater seinen Sohn ermordet hat oder ermorden ließ, Außerdem zieht der Buddhismus keine Steuern ein und verspricht noch nicht einmal ein ewiges Weiterleben nach dem Tode. Die einzige Gewalt die diese Leute ausüben ist die dass sie Reiskörner mit den blanken Zähnen zermalmen.

Dann stiftet Religiösität vielen Menschen einen Halt und Lebenssinn, das darf man nicht unterschlagen.

Das gleiche Rezept wie bei den Muslimen: Erst werden sie in Angst und Schrecken versetzt, dann in Abhängigkeit gebracht, dann laufen sie ihren "Hirten" hinterher und vergessen dabei völlig, wovon ein Hirte lebt: Vom Scheren, Melken und Töten. Noch nie hat ein Hirte einen seiner Schutzbefohlenen für sein mustergültiges Verhalten, etwa mit einer lebenslangen Sonderration Schafgarbe beglückt. Hirten sind gewinnbezogene Unternehmer oder Mitarbeiter von solchen.

Das ist durchaus ein positiver Aspekt. Standpunkts-Sache

Trennung von Kirche und demokratischem und freiheitlichem Staat ist trotzdem ein Fortschritt in der Menschheitsgeschichte.

Das ist dann aber der einzige Punkt, den ich Dir ungefleddert stehen lasse, das heißt, nicht ganz: ES IST EIN ANFANG ;)
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