Goldschmiedeforum
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Chemie (mal wieder)

 
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #1
Kann sich irgendjemand einen Reim darauf machen, was man im Zusammenhang mit Schmuckanfertigung mit

Na S O4,
Natriumsulfid,
Schwefelnatrium

anfangen kann?

- Gefunden in einer VHS Goldschmiedewerkstatt -
tatze-1
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tatze-1

 ·  #2
Meinst Du eher Na2SO4?

http://de.wikipedia.org/wiki/Natriumsulfat

Keine Ahnung. Als Schmelzmittel sicherlich nicht, denn - nochmal kurz im Brepohl gespickt - Natronsalpeter und Soda haben andere Formeln.

Vielleicht weiß ja Papa Uli-Schlumpf mehr.
stefan
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stefan

 ·  #3
na2s natriumsulfid zum brünieren von stahl.
na2so4 natriumsulfat zur herstellung von gläsern, zur senkung der oberflächenspannung und bei der erzeugung von künstlicher patina.
bis zu 3,4% als beschleuniger beim abbinden von einbettmassen
(nach johem wolters)
stefan
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #4
Ja, kann auch mit "2" und ohne und "O4" sein, das hat mir eine Teilnehmerin in die Feder diktiert. Ich selber bin leider gänzlich talentbefreit, was chemische Formeln betrifft. Besagte Teilnehmerin möglicherweise auch nicht besser, obwohl sich 2 von ihnen auf diese Formel geeinigt hatten.

Stahl brünieren also.
Und wie geht man vor?
stefan
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stefan

 ·  #5
ich gehe mal davon aus, dass man es (das pulver) in wasser löst (basisch!) , aufstreicht und erwärmt oder das werkstück erst erwärmt und dann in die lösung gibt.

stefan
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #6
Also, es passiert nichts Schlimmes, wenn man das Pulver mit Wasser zusammenbringt?
Wovon ich von oben erwähnten Teilnehmerinnen abgehalten wurde.
Tilo
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Tilo

 ·  #7
Silberfrau, nun stell dich mal nicht so an:
Schwefelnatrium in google eingegeben hätte sogar schon auf der Trefferseite ne genaue chem. Formel gebracht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Natriumsulfid
unter anderem kannst du Stickoxide aus Abgas entfernen, hast du ein Stickoxidproblem bei deinen Abgasen?
wenn nicht, bleibt halt nur das Enthaaren, wobei das Objekt wohl nicht mehr leben sollte
Gummihandschuhe scheinen beim Umgang mit der Lösung sinnvoll zu sein
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #8
Ja, schon klaaar, gegoogelt hab ich doch, aber leider haben chemische Formeln und ich nix miteinander am Hut.
Mich hat nur interessiert, was das Zeugs in unserem Giftschrank gewollt hat.
Und nein, meine Beine leben noch und haben es auch nicht nötig 😉
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 ·  #9
Zitat geschrieben von stefan
ich gehe mal davon aus, dass man es (das pulver) in wasser löst (basisch!) , aufstreicht und erwärmt oder das werkstück erst erwärmt und dann in die lösung gibt.

stefan


Erwaermen ist gut. :-)

Erstens mal eine gesaettigte Loesung herstellen, dann auf ca. 190° erwaermen.....

Nennt sich Heissbruenieren.

Karlo
Tilo
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Tilo

 ·  #10
dann muß nur noch Stahlclay erfunden werden und Silberfrau kann endlich den Na2S-Vorrat sinnvoll verwenden
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 ·  #11
Die Sauerei will Silberfrau nicht wirklich haben.
Den Gestank kriegste tagelang nicht aus der Bude.

Karlo
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 ·  #12
Zitat geschrieben von Karlo
Die Sauerei will Silberfrau nicht wirklich haben.
Den Gestank kriegste tagelang nicht aus der Bude.

Man bedenke das "S", steht fuer "stinkt".

Karlo
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #13
Tilo
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Tilo

 ·  #14
interessant, damit könnt ich mir vielleicht Autoersatzteile basteln?
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #15
Was da nach faulen Eiern stinkt, ist Schwefelwasserstoff und der ist ganz schön giftig, weil er die Schwermetalle in unseren Enzymen und Fermenten zu wirkungslosen Metallsulfiden umwandelt. Daher war das Zeug im Giftschrank zu finden. Eigentlich müsste man es auch an Stelle von Schwefelleber verwenden können, aber es ist wohl nicht so anwendungsfreundlich.
uhu
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