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Wissensmanufaktur Institut für Wirtschaftsforschung etc.

 
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #1
Was passiert mit unserem Geld?

http://www.youtube.com/watch?v=8OPSF2_htNM

Wissensmanufaktur http://www.wissensmanufaktur.net/
Institut für Wirtschaftsforschung und Gesellschaftspolitik

Der Link wurde mir von einer Bekannten zugemailt. Was sagt Ihr dazu?
Man benötigt aber etwas Zeit, sich das mal in Ruhe anzuhören.

Den Schluß (so die letzten 30 Minuten) finde ich persönlich am besten .....
Tilo
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Tilo

 ·  #2
ohne jetzt das video anzusehn:
könntest du mal in 3 Sätzen ne Zusammenfassung bringen?
also welche Theorien verbreitet werden, die vom baldigen Eurotod, oder doch was längerem Siechtum oder noch was anderes? Griechenland raus aus Euro oder doch nicht?
pro Gold oder nicht erwähnt?
und dann kann man dir wohl zum Erwachen aus dem Tiefschlaf der Matrix gratulieren?
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #3
Was will man da zusammenfassen? Ich finde, das ist ein riesenkomplexes Ding. Gold ja. Immobilie ja. Papiergeld nein, Buchgeld nein (es gibt eh mehr Buchgeld als Papiergeld, das ist ja wohl bekannt).
Also: investieren, Wirtschaft ankurbeln!

P.S.: Daß man den Euro abschaffen soll/will/kann/muß etc. finde ich übertrieben zu diskutieren. Wir haben ja schon die Umstellung von DM auf Euro. Aber der Gedankengang, Griechenland soll bankrott gehen um die Schulden auf Null zu setzen, finde ich nicht ohne. Wir pulvern Geld rein und das Geld ist dann auch noch futsch. Und dann kommen die Nächsten und die wollen dann auch wieder Unterstützung.

Mit Politik selber habe ich nix am Hut, aber Gedanken und Meinungen anderer höre ich mir gern an!

Mein eigenes Urteil bilde ich mir dann im stillen Kämmerlein.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Ich habe mir einen Teil angesehen. Meine Zusammenfassung:
Keine Versicherungen, Sparverträge, Zertifikate und Bezugsscheine.
Aktien und Beteiligungen nur dann wenn man damit auch Einfluss ausüben kann und von dem Geschäft etwas versteht.
Immobilien nur dann wenn sie mit Eigenkapital überwiegend oder ausschließlich finanziert werden können und Edelmetalle in physischer Form.
Möglichst keine Schulden.

Ansonsten: Keine Angst vor Zukunft und Staatsbankrott oder Euroabsturz, sondern gut leben.

Einmal abgesehen von dem ideologisierenden und politisch schwer verdaulichem Überbau eigentlich ein recht vernünftiges Ergebnis.

Wobei ist besonders gut den Teil finde, das man nur dort investieren sollte wovon man auch etwas versteht.
Tilo
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Tilo

 ·  #5
naja, ich hab meine Meinung dazu;
entsprechende Entscheidungen getroffen: kein nennenswertes eigenes Bankguthaben (und auch kein Bargeld)mehr: für kurzfristige Liquidität Girogold, für später physisch
eigene Immo eh (allerdings "geerbt")
zur Abrundung wenige Aktien (z.B. VW)
und ganz sicher jetzt keine Muße, das ausführlich zu diskutieren ;-)
ich wundere mich nur, wie doch viele andere auch, wie bzw. daß das betrügerische Spiel mit der unglaublichen Geldmengenerweiterung immer noch funktioniert
ich empfehle die entsprechenden die Wirtschaft betreffenden Threads im goldseitenforum.de
EDIT: wegen Versicherungen: vermutlich Renten bzw Kapital(lebens)vers (Rürup etc) gemeint: nie gehabt, zahle noch in die gesetzliche (mit Bauchschmerzen)
Haftpflicht und BU aber schon
butt4fame
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butt4fame

 ·  #6
als selbständiger im handwerk ohne bu wär ja auch fahrlässig...

in die gesetzliche einzahlen is gar nicht sooo verkehrt...wir haben sowas wie rentenansprüche wenigstens (noch)!

die r-renten (riester,rührupp) kann jeder der nen taschenrechner bedienen kann einfach auf ertrag prüfen...wer richtig rechnet hat am ende immer ein minus stehen!ich hab nie auch nur eine davon in meiner zeit bei der versicherung gesehen wo nach abzug der steuern mehr rauskam als eingezahlt wurde...

egal bei welcher gesellschaft...
Tilo
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Tilo

 ·  #7
ach was, wenn man so alt wie Heesters wird, kann auch die Riester/Rürup ein guter Deal gewesen sein ;-) (aber auch nur dann, das ist die traurige Wahrheit)
Guestuser
 
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Guestuser

 ·  #8
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Ich habe mir einen Teil angesehen. Meine Zusammenfassung:
Keine Versicherungen, Sparverträge, Zertifikate und Bezugsscheine.
Aktien und Beteiligungen nur dann wenn man damit auch Einfluss ausüben kann und von dem Geschäft etwas versteht.
Immobilien nur dann wenn sie mit Eigenkapital überwiegend oder ausschließlich finanziert werden können und Edelmetalle in physischer Form.
Möglichst keine Schulden.

Ansonsten: Keine Angst vor Zukunft und Staatsbankrott oder Euroabsturz, sondern gut leben.



Schoen, dass Du Dir das angetan hast, Heinrich.
Was rausgekommen ist hast Du ja selber geschrieben.
Also wirkich nix neues.

Karlo
butt4fame
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butt4fame

 ·  #9
@tilo
die garantieverzinsung is ja von 2,25% auf 1,75 gesenkt worden...ob der alte holländer das rausreißen kann???

hatte das mal für mich errechnet....also mit alter 120 und versicherungs beginn am 18 geburtstag hätte ich dann später meine pflegerin davon bezahlen können...
für 2 tage oder so... :bounce:
Tilo
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Tilo

 ·  #10
doch so lange?
im Ernst:
gilt der sogenannte Garantiezins auch für die Riester/Rürup-Produkte? würde natürlich Sinn machen

hast du bei deiner Rechnung auch den unheimlich hohen Steursparvorteil für die Prämien mit eingerechnet?

ich hab diese Art Veträge noch nie nachgerechnet, weil: was gibts da nachzurechnen, denn es betrifft Prognosen, und die sind ja bekanntermaßen besonders schwierig, wenn sie die Zukunft betreffen

es gibt aber im Netz auch Rechnungen von bekannten (print)publikationen, die sind nachgerade lächerlich:
da wird eine Sparrate nahe 100% des aktuellen Einkommens empfohlen ("ausgerechnet"), um den derzeitigen Lebensstandard im Alter halten zu können
das ist soooo blöde, weil, wenn ich 80 oder mehr % des Einkommens spare, um zu Rentenbeginn 2,5 Mio zu haben, habe ich aktuell gar keinen Lebensstandard, sondern muß unter die Brücke (Hartz4 gibts ja nicht, hab ja Einkommen, was für die Rente angespart wird)
da könnt ich mich drüber aufregen
selbst ne Sparrate von 50% wäre utopisch, aber damit ließe sich vielleicht das spätere "Einkommen" mit dem aktuellen (Rest)Einkommen vergleichen, aber nicht, das komplette heutige Einkommen als zu verbrauchen zu betrachten, dann entsprechend das gleiche fürdie rentenzeit zu erwarten und demzufolge ne utopisch hohe Sparsumme zu errechnen
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #11
Also ich halte von dem ganzen Zeug (Riester, Rürup, Staatsrente RV etc) rein gar nichts. Die nach 1960 Geborenen haben eh keinen Anspruch auf Vollrente. Und wir hatten Ende letzten Jahres Post von einer sehr bekannten Versicherungsgesellschaft, daß die avisierten Monatsrenten im Rentenfall nicht gehalten werden könnten, außer man zahle xxxxxx € (zehnstelliger Betrag!) einmalig ein. Habe sofort alles gekündigt. Finanzamt hat sich auch gleich rangehängt und wollte dann die Steuervorteile wieder zurück.

Für meine Generation und für die danach gibt es eh mal die Einheitsrente, .... Wenn ihr meinen "vorläufigen Rentenbescheid" lesen könntet, würdet ihr Euch totlachen!

Deswegen fand ich das Video von der Wissensmanufaktur auch so interessant. Heinrich hat es gut zusammengefasst.
butt4fame
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butt4fame

 ·  #12
ich bin jetzt nicht sicher ob du das nicht mit einer summe der unfallversicherung oder berufsunfähigkeitsversicherung verwechselst???
da sollte man sich schon (nach möglichkeit) nach dem heutigen einkommen orientieren, das ist ja der grund diese summen abzusichern falls man nichtmehr ackern gehen kann!!!

aber wie errechnet man zukünftige rentenkürzungen,abschläge, zinssenkungen usw, von denen man heut noch nix weiß?

man sollte auch bedenken das im ruhestand ein anderer kostenapperat steht als zur berufstätigen zeit!

ich habe immer empfohlen (habe NIE r-renten angeboten!) zwischen 50 u 75% des derzeitigen einkommens in der rente abzusichern...
beim an mußte ja die gesetzliche abziehen...dann vielleicht andere laufende verträge...da wären 100% dulli!wer kann das?

beim selbständigen natürlich was anderes...klar!

...der angesprochene steuersparvorteil wird ja durch nachgelagerte versteuerung aufgefressen...

garantiezins gilt für alle (scheinbar) staatlich geförderten renten...bav,riester, rührei....bav is das einzige was empfehlenswert ist!

p.s. das mit den prognosen verstehe ich als fonds-vertrag...sowas habe ich bei rentenverträgen als grob fahrlässige täuschung angesehen u wenn jemand UNBEDINGT ne fond rente haben wollte hab ich mir schriftlich geben lassen das dies auf seinen eigenen wunsch geschieht!!!
das is meines erachtens heutzutage vera...sche des kunden!
butt4fame
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butt4fame

 ·  #13
@steinfroilein....
", daß die avisierten Monatsrenten im Rentenfall nicht gehalten werden könnten, außer man zahle xxxxxx € (zehnstelliger Betrag!) "
diese masche kenne ich auch aus der praxis....
is quatsch von vorn bis hinten....oder kennste ne rente wo direkt die inflation eingerechnet ist?
das sind tricks u kniffe die von beginn der laufzeit eingeplant u besonders gern in zeiten des "geldverfalls" genutzt werden um leichtgläubigen noch höhere beiträge abzunehmen!!!!

hättest vor der kündigung fragen sollen warum die nicht gehalten werden können!antwort wäre eben wertverfall des geldes inflation gewesen...
und dann hätteste noch fragen sollen warum man dich da bei vertragsabschluß nicht drauf hingewiesen hat... :twisted:
ich müßte im vvg wühlen aber ich glaube so hättest du dir provisionskosten und auch verlorene verzinsung einklagen können + die eingezahlten beiträge....
butt4fame
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butt4fame

 ·  #14
@steinfroilein...

ich muß ergänzen : wenn es sich um eine fonds-basierte anlagerente gehandelt hat mußt du meinen letzten beitrag leider vergessen...bei fonds gäbe es diese möglichkeit nicht!

sorry :oops:
Tilo
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Tilo

 ·  #15
Zitat geschrieben von steinfroilein
außer man zahle xxxxxx € (zehnstelliger Betrag!) einmalig ein.

ach du liebe Zeit, du hattest ne monatliche Rente in Höhe von etwa 30 Millionen Euro versichert?
anders kann ich mir einen mind 10stelligen Betrag (mind. 1 Mrd.Euro) als Einmalanlage nicht herleiten

Respekt, ich komm mir plötzlich so unbedeutend vor
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