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Weißgoldlegierung aus Gold und Kupfer?

 
SAleX
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SAleX

 ·  #1
Hallo,
Ich wollte meiner Verlobten einen Ring schenken, ich habe auch einen gefunden der ihr sehr gefallen würde: https://***SPAM***/product/…index.html
(statt spam bitte die Homepage von Christ eingeben...)
Ich habe per E-Mail mal angefragt wegen der Zusammensetzung der Legierung, mir wurde gesagt der Ring bestünde zu 58,5% aus Gold, der Rest wäre Kupfer und Rhodium.
Ich gehe mal davon aus, dass der Rest Kupfer ist und anschließend rhodiniert wurde.
Was haltet ihr davon, ist der Preis in Ordnung für das Gebotene?
Ich habe davon leider nicht viel Ahnung...
Und normal wird doch Rotgold aus Gold und Kupfer hergestellt, wie regelmäßig müsste man denn bei täglichen Tragen neu rhodinieren dass es noch nach Weißgold aussieht?
Bei einer Halskette oder Ohrringen wäre das ja nicht so wichtig da dort die Rhodinierung generell sehr viel länger hält als bei einem Ring, oder?
Vielen Dank im Voraus für eure Ratschläge!
SAleX
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SAleX

 ·  #2
Ich habe jetzt nochmal beim Kundendienst nachgefragt ob sie mit Gold, Kupfer und Rhodium als Material vielleicht gemeint haben dass Rhodium Bestandteil der Legierung ist und nicht nur einen Überzug darstellt, aber das wäre bei dem Preis wohl eher unwahrscheinlich, oder?
Wenn ich mich nicht verlesen habe, dann ist Rhodium ja teurer als Palladium - oder würde man von Rhodium zur Entfärbung bedeutend weniger brauchen?
Ich habe persönlich leider nicht so viel Ahnung, ich habe mir das nur ein bisschen angelesen da ich eben schon Ringe gesehen habe bei denen die Rhodinierung immer wieder sehr schnell abgegangen ist, deshalb will ich da sicher gehen bevor ich so viel Geld in ein Schmuckstück investiere dass es nicht gleich nach ein paar Monaten gelb oder rot anläuft.
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #3
Rhodium als Legierungsbestandteil wäre mir neu.
Neben dem üblichen, aber relativ teuren, Palladium, werden noch Kobalt und Mangan in Weißgoldlegierungen verwendet, in EU nicht mehr üblich ist Nickel.
Weitere Bestandteile sind Silber, Kupfer und eventuell noch etwas Zink.
Rhodiniert ist der industriell hergestellter Weißgoldschmuck immer.
Das Ringmodell eignet sich ohnehin nicht zum ständigen tragen, da sollte die Beschichtung, bei entsprechend pfleglicher Behandlung, eigentlich auch kein Problem sein.
Wenn du wirklich weißes Metall haben willst, mußt du, im Edelmetallbereich, auf Silber oder Platin setzen.

Ach ja, Kaufberatung machen wir hier generell nicht, insbesondere was Preise angeht, mußt du selbst vergleichen.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Bereits geringste Legierungsbestandteile Rhodium würden eine Goldlegierung verspröden und unbrauchbar machen.
Nur als Kristallisationskeime um kleinkristalline Legierungen zu erzeugen, sind Rhodiumkluster von wenigen 100 Atomen Größe brauchbar.
Dieser Rhodiumanteil ist aber dann so verschwindend gering das er in Promille nicht annähernd messbar ist. Von einem Legierungsanteil spricht man dabei auch nicht.

Die Information des Juweliers ist einfach falsch.
Tilo
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Tilo

 ·  #5
der Link funktioniert immer noch uneingeschränkt
ob das so gewünscht ist?
naja, der Prinz.-Diana-Ring halt
zur Weißgoldzusammensetzung und Rhodinierung wurde ja schon alles gesagt
ob ich es noch erleben werde, daß auch die Industrie solchen Schmuck komplett aus Palladium statt aus teurerem Platin oder dem rhodinierungsbedürftigen fehlfarbenen Weißgold fertigt?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
SAleX
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SAleX

 ·  #7
Schonmal Danke für eure Antworten, die haben mir sehr geholfen, dass das Material durch Rhodiumzusatz spröde wird habe ich bis jetzt nirgends lesen können.
Wenn Silber mit drin wäre, dann hätte ich es verstanden, von dieser Möglichkeit habe ich schon gelesen...
Nur habe ich halt auch gelesen, dass wenn nur Gold und Kupfer drin ist, dass das Rotgold ergibt... und dann nur noch eine Schicht Rhodium drüber, da sieht man doch nach relativ schneller Zeit das Rotgold durchschimmern, oder?
Es wundert mich nur, dass Christ sehr viele Sachen so anzufertigen scheint, ich habe wegen 4 Schmuckstücken angefragt und sie haben mir gesagt alle wären aus Gold, Kupfer und Rhodium :?
Das Anfertigen eines solchen Ringes mit Weißgold aus Palladium von einem Goldschmied würde aber wohl mehr als das Doppelte kosten, oder?
Ich möchte nur Kosten/Nutzen abwägen weil meine Freundin noch nie Weißgoldschmuck hatte und sie sich sowas sehr wünscht, dieses Abfärben kennt man ja von Gelbgold und Silber nicht - notfalls könnte man ja noch eine Weile sparen wenn die Qualität der Zusammensetzung in diesem Fall zu empfindlich ist.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #8
Das mit der Versprödung durch Rhodium kannst Du auch nirgends lesen weil das nicht Allgemeinwissen ist und eben in der Praxis nicht vorkommt.
Diesbezüglich ist die Auskunft einfach falsch und es lohnt nicht sich weiter darüber Gedanken zu machen.

Weissgoldschmuck wird in der Regel so legiert das er fast weiss ist und nur für das letzte Tüpfelchen auf dem I wird noch einmal drüber rhodiniert.
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #9
Nur noch mal zum Verständnis
Eine Möglichkeit einer 585 Wg -Legierung wäre:
59% Gold
18% Palladium
21% Silber
2% Kupfer

Das ist dann halt weiß-grau.

Dass die dir nicht genau sagen können, was in der Legierung drin ist wundert mich jetzt weniger, das sind schließlich keine Goldschmiede, sondern Händler. Da mangelt es nicht selten an Fachwissen.
Redaktion
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Redaktion

 ·  #10
Sachen, die auf der SPAM-Liste gelandet sind, werden kenntlich gemacht, wie oben sichtbar.
Das nicht anklickbar zu machen, ist momentan technisch nicht möglich.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #11
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