Gesucht: Wer ist fit in Chemie?

Bindemittel/Kleber unbekannter zusammensetzung

Wasser, organisches Bindemittel, das der Hersteller nicht verrät, muss etwas schätz ich mal Zelluloseartiges sein so ähnlich wie Tapetenkleister.

@ Heinrich d'accord mit Tilo, glaube Kupfer ausgeschlossen zu haben, da mir vertraut ist, wie es sich bei Erhitzen mit dem Lötgerät verhält analog "Eisen in Beize".(Nochmal glühen, schwarz werden lassen, abbeizen)

Aluminium, ja, das hab ich, in Form von kleinen Tellerchen, auf die Olivenöl kommt, zum Anwenden als Trennmittel. Mit Aluminium selbst kommt der Clay direkt nicht in Berührung. Allerdings ist nichtmal der, welcher in Berührung gekommen ist seinerzeit rot geworden. Und diese Tellerchen verwende ich seit Jahren.

Aluminium-Zitronensäure?
Wer kann mir dazu was erzählen?

Was ist "alluviales" Gold, klingt wie Gold, das regnet, aber wenns bei mir Gold regnen würde bräucht ich nicht zu arbeiten. Gold ist keines in der Nähe.

Eisen als letzter Verdächtiger.
Klar, werde darauf achten, keinen Eisenzunder mehr in die Nähe des Materials zu lassen, es wurde auch bereits eine weitere Schüssel eingepackt, um "Abspülen" und "Abschrecken" wassertechnisch zu trennen.
Hauptverdächtig Zitronensäure in Kombination mit Eisenzunder also.
Oder mit Stahlpinzette. Kupfer kommt nur in der wenig verwendeten Messingbürste und den mengenmäßig kleinen Sterlingfurnituren vor.

Werd mich mal nach englischsprachigem Clayforum umschaun.

Diese Öfen werden doch bei geschlossener Tür betrieben. Zwar nicht richtig luftdicht, aber doch in einer abgeschlossenen Atmosphäre
Du hast dort zum Teil eine sehr sauerstoffarme Situation, die bei Glas ganz besonders dazu führt, daß Metalle an der Oberfläche "aufblühen" können/kristalline Schichten sich auf dem Glas bildet.
Beim Glasarbeiten reicht es die Ofentür einen Spalt offenzu lassen.

Ich könnte mir vorstellen, daß dort soetwas ähnliches passiert ist im Zusammenspiel mit was auch immer, vermutlich durch die unedle Weißblechdose.

Ansonsten kann Aluminum mit Zitronensäure eine ganze Menge bewirken. Denk mal an den Haushaltstip zum Silberreinigen. Da wird zwar oft Salz mit Alufolie angegeben, oft aber auch, daß man ein bischen Citronensäure dazugeben soll.
Wenn dort dann neben Silber auch noch eisenhaltige Substanzen vorhanden sind möchte ich nur mutmaßen, daß das Silber nicht ungeschoren davon kommt.

Nein mit Zinn und Weissblech hat deshalb im Brennofen nichts zu suchen.

wobei die Siedetemperatur nur die halbe Wahrheit ist:
Dampfdruck muß zusätzlich betrachtet werden
Wasser siedet bei 100 grad, verdampft aber trotzdem selbst bei viel niedrigeren temperaturen (und selbst aus dem festen Zustand)

das nur am Rande

Das kannst Du ausprobieren indem Du den Ofen reinigst, leer gut ausglühst und dann einmal ohne Weissblecheinsatz einen Claytest brennst und einmal mit.

Ok, wenn es dann rosa anläuft ist der Verdacht stärker das es am Zinn liegen könnte.

Wenn es nicht anläuft......