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333er Schmuck einschicken oder nicht ?

 
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NiklasSchmidt
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NiklasSchmidt

 ·  #1
Hi,

habe mal wieder unseren Schmuck in der Hand gehabt und möchte einfach mal eure Meinung hören.
Soll ich den Schmuck einschicken oder kann man damit noch wenn Glücklich machen.
Ich selber finde den Schmuck schön, nur weiß ich nicht wie andere das sehen.

Alle Teile haben eine 333 Gravur

Danke im Vorraus, Niklas
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Tilo
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Tilo

 ·  #3
auch ich sehe da im privatmarkt eh nicht mehr als den goldwert rumkommen, so glücklich, daß mehr bezahlt wird, ist da kein potenzieller träger
also schmelze
wenns allerdings zu brieeeefhgoooooold geschickt wird,sind allerdings deren betreiber glücklich und können vor lachen nicht einschlafen, daß wieder jemand reingefallen ist
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #5
Noch ein Gedanke von mir dazu:

Wenn man immer nur das schön finden darf was Andere schön finden, das tun darf was Andere tun, wo zum Teufel bleibt denn da unsere Individualität auf die die ganze Nation doch so stolz ist? Ich meine mal, dass der ganze Bereich Schmuck, dem persönlichen, dem ureigenen Geschmack zuzuordnen ist. Wenn Ihr selbst die Dinge schön findet, wen zum Teufel müsst Ihr denn da noch fragen??!

Wenn es Mode werden sollte, dass man sein Gehalt dankend ablehnt, nur weil es von einigen Reklamemenschen und den Arbeitgebern so propagiert werden sollte, würdet Ihr das denn auch kritiklos machen? Doch sicher nicht! Und wer kann Euch denn schon veranlassen, den Schrott, den Deutschlands, oder Europas größte Echt Silber-Tinneff- Hersteller werbewirksam anpreisen, zu kaufen? Muss denn jeder mit den teuer bekannt gemachten Logos und Namenszügen Reklame laufen? Zeigen, dass er zur Herde der manipulierbaren Masse gehört?

Wenn Ihr Euren Schmuck schön findet, dann tragt ihn auch!!! Lass ihn aufarbeiten, polieren, dass er wieder wie Schmuck aussieht, und dann tragt ihn! Wer sind wir denn, dass wir etwas auf Kommando schön oder hässlich finden müssen ??! Unser Geld in die Taschen Derjenigen schaufeln, die uns ihr Zeugs zu Freudenhauspreisen verticken und hintenrum unser "Altgold" welches sie selbst mit erheblichem Reklameaufwand und taktischer Finesse hässlich geredet haben, zu Spottpreisen einkaufen und die uns obendrein noch vorgaukeln wollen, einen Super Deal gemacht zu haben? Denkt doch mal nach!
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #6
Bei der Kette auf dem 1. Bild siehst du, Ulrich, aber schon, dass sie recht abgetragen ist, so wie die steifliegt. Dennoch könnte sie auch noch wer tragen wollen.
Das 3. Bild, der Granatschmuck, könnte als Klassiker durchaus einen glücklich machen, aber auch der würde nicht über Goldpreis zahlen.
Das unmodische Armband muss man mögen...
Bewor du den schmuck einschickst würde ich lieber bei mehreren lokalen Aufkäufern ein Angebot einholen.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #7
NiklasSchmidt
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NiklasSchmidt

 ·  #8
Okay, hatte nichts anderes erwartet.
Wir selber haben eine Augenoptik-Geschäft und daher ist mir auch klar, dass sowas nicht mehr im trend ist. Auserdem ist gebraucht gebraucht ;) Okay danke für eure Antworten. Wollte nur noch mal sicher gehen. Wenn es dann soweit ist, mit dem Verkauf, werde ich die Beantworter berücksichtigen.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #9
Zitat geschrieben von Ulrich Wehpke
Egal wie viele Trolle mich möglicherweise aus Pandorabüchsen böse ansaboen! ;)

hihi, netter Rundumschlag :D
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #10
Is ja gut, wir haben die Büchsen wieder zu gemacht, keine Trolle mehr da... :brav:
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #11
Ich hasse die Altgold-Piraterie. Es wird nicht nur ein ganzer Kulturbereich lächerlich gemacht und entwertet (AUCH UNSERE ARBEIT!), sondern die Leute auch noch betrogen.

Darüber hinaus wird ihnen mit dem Überstülpen des Geschmacks einiger cleverer Geschäftsleute, die Individualität förmlich mit Pressluft abgeblasen. Da soll dann noch einer wie ich ruhig bleiben! Bisschen viel verlangt, oder??
Tilo
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Tilo

 ·  #12
ich hab neulich mit einem gesprochen, der das in großem maßstab macht (mit eigener reichlich bemessener Einshcmelzmöglichkeit und Analyse RFX): was da auch an Handarbeit eingeschmolzen wird, tut ihm zwar leid, aber das kann er sich nicht annehmen, er schaut lieber gar nicht hin

ich horte ja einiges, eigene Stücke hab ich auch noch nicht eingeschmolzen, aber vieles, insbesondere die 333er Sachen, sind einfach verbrauchte Konsumgüter mit MetallRestwert, ab dafür
und die schönen massiven Einzelstücke in Gold sind wiederum alleine durch den Goldgehalt so wertvoll, daß der auf weiß geprägte Kundenmarkt nicht ansatzweise ausreichend aufnahmewillig ist

schade nur, daß uninformierte Kunden beim Altgoldankauf von manchen Ankäufern gnadenlos übern Tisch gezogen werden und das nicht merken, sondern sogar mit dem miesesten Preis noch zufrieden sind, statt daß das zeug nur rumliegt
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #13
So isses. Gut, bei den 333-ern bin ich auch nicht pingelig, Derartiges wurde ja schon als Konsumartikel hergestellt. Aber prinzipiell meine ich halt, dass diese verdammte Einflussnahme der Werbewirtschaft, auf das Verhalten der Leute, zu weit geht. Viel zu weit.

Sicher bin ich mir im Klaren darüber, dass es Gruppendynamik und damit auch, zumindest ansatzweise, Gruppenzwänge gibt. Nur störe ich mich kolossal daran, auf welch schamlose Weise das ausgenutzt wird.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #14
Ich bin über manche Stücke auch traurig wenn diese zum Goldwert verkauft werden. Über das Groß der Ware jedoch nicht, da ist einfach vieles dabei das mit wenig Arbeitskraft in großer Serie hergestellt wurde und nicht nur heute unzeitgemäß ist sondern auch zum Kaufzeitpunkt nicht besonders erhaltenswert war.

Die guten, Zeitdokumente und stilreinen Stücke versuche ich aus zu sortieren und den Kunden davon zu überzeugen das sie in der Schmuckbörse besser aufgehoben wären, weil sie da einen neuen Liebhaber über dem schnöden Goldwert finden können.

Manche Schmuckstücke gehören in die gleiche, erhaltenswerte Kategorie sind aber nicht wertvoll genug um wirtschaftlich vernünftig in die Börse aufgenommen zu werden. In diesen Fällen versuche ich den Kunden davon zu überzeugen, sie nicht zu verkaufen sondern in der Familie zu behalten und ggfs. zu verschenken. Es sind schon einige Frauen recht glücklich wieder gegangen die z.B. Ihre Perlenkette die sie nie trugen, zuerst unsicher aber dann glücklich und stolz anbehielten und hoffentlich auch fortan tragen. Da helfen neben der Erklärung über die derzeitige Diskrepanz des Wertes und der Preise von Perlen auch Vorschläge wie man sie tragen kann oder auch sie neu zu knoten und sie dadurch attraktiver zu machen.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #15
wobei ich denke, dass der Poster NiklasSchmidt vielleicht nich unbedingt an B.-G. gedacht hat, als er von Einschicken schrieb. In der Optikerbranche, zu der er wohl gehört, gibt es in der Provinz zumindest genügend handelsmäßige "Cross-Overer", die auch etwas Schmuck verticken und wohl wissen, wohin sie Altmaterial schicken, (ich würde ja auch den postweg benötigen).
Um die Massenware ist es nicht schade, bei Handwerk bricht einem das Herz, allerdings übersteigt der Goldwert alleine ggf. den früheren Kaufpreis, was soll man machen? Wenn es auch Umarbeitung nicht bringt?
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