Edelsteine & Perlen
Sie befinden sich im Benutzerbereich unseres Forums.

Tolkowsky: Gabrielle Schliff

 
Raustland
PostRank 10 / 11
Avatar
Beiträge: 989
Dabei seit: 06 / 2008

Raustland

 ·  #31
Der Gabrielle cut basiert halt auf einem dreifachen Grillantschliff und hat generell über 105 Facetten- 48 mehr als beim traditionellen Brillantschliff.

@ Unsobbe und daß du vielleicht nicht darüber aufgeklärt wurdest, daß ein solcher Schliff nur bei größeren Steinen wirkt mag vielleicht auch daran liegen, daß es sich von selbst ergeben hätte, daß der Stein eine gewisse Größe haben muß den du wirst z.B keinen Stein mit 0,18 ct und einen Gabrielle cut bekommen können.
Tilo
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 29795
Dabei seit: 09 / 2006

Tilo

 ·  #32
echt?
http://www.google.de/webhp?sou…4&bih=1195
;-)
die verwenden scheinbar noch kleinere, auch -,09 sah ich in den googletrefferlisten
aber die Homepage ist flash, hochgradig nervig, da was zu suchen oder gar zu verlinken
und ansonsten gibts halt die kollektionsbücher als pdf, auch nicht einzeln verlinkbar

daß das wenig Sinn macht, ist mir klar, aber es gibt die kleinen gabrielles
Undsobbe
PostRank 3 / 11
Avatar
Beiträge: 48
Dabei seit: 07 / 2012

Undsobbe

 ·  #33
Ich habe mir nochmal das Prospekt der Firma Ehinger Schwarz zur Brust genommen, und einen Satz gefunden, der auf den Kern der Wahrheit hindeutet:
"Gabi hat dieses Prinzip (-> mit Hilfe mathem. Berechn. optimalen Schliff berechn.(Anmerk.Undsobbe)) mit seiner über fünzigjährigen Berufserfahrung noch weiter modifiziert und vor allem für größere Steine erneut verbessert." (Werbeprospekt Gebrielle Cuts: Charlotte Ehinger-Schwarz 1876)

@Raustland: Also mir kam es so vor, dass größtenteils Steine um die 0,40 - 1,00 Carat an den Mann/ Frau gebracht werden. Die Vermarktung zielt ganz eindeutig auf die Angehörigen der mittleren bis oberen Mittelschicht! (Ansonsten hätte ich es niemals ansatzweise in Erwägung gezogen für einen solchen Stein zu sparen) :D Aber für die Größen ist er ja anscheinend gar nicht gedacht!
Ulrich Wehpke
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 8090
Dabei seit: 08 / 2006

Ulrich Wehpke

 ·  #34
Undsobbe
PostRank 3 / 11
Avatar
Beiträge: 48
Dabei seit: 07 / 2012

Undsobbe

 ·  #35
Leider wahr! :| 😉


(kleiner Nachtrag: bei den Steinen von Brian Gavin handelt es sich um Brillantschliffe mit hearts & arrows Effekt, und nicht um einen Schliff mit mehr Facetten)
Topas
PostRank 7 / 11
Avatar
Beiträge: 238
Dabei seit: 12 / 2009

Topas

 ·  #36
Liebe Kollegen

Ich habe erst heute die Diskussion um den Gabrielle-Schliff gesehen. Ich gebe deshalb erst mit etwas Verspätung meinen "Senf" dazu.

Am 17. März 2011 habe ich zu diesem Thema geschrieben:

"Unter dem Begriff "Gabrielle-Cut" versteht man eine Serie von Diamant-Schliffen, die auf den selben Design-Prinzipien beruhen und von Gabi Tolkowsky entwickelt worden sind. Sie wurden in den Jahren 2002 bis 2005 beim amerikanischen Patentamt patentiert, wo auch die Patentschriften angeschaut werden können:
http://patft.uspto.gov/netahtml/PTO/srchnum.htm
Zur Anzeige wird der Viewer Alterna Tiff benötigt.

Dem Gabrielle-Cut werden (von mir) die folgenden Patent-Nummern zugeordnet:
D463312
D499979
D501151
D501152
D501153
D501154
D501155
D501156
D501423

Generell ist zu sagen, dass durch Trend zum "Branding" vielen neuen Schliffe ein Name zugeordnet wird. Normalerweise ist es schwierig, diesen Handelsnamen mit dem Design zu verknüpfen, zumal nicht alle Designs veröffentlicht sind. Auch existiert keine vollständige Liste mit diesen Verknüpfungen, in einer (unvollständigen) vom GIA steht etwa zum Gabrielle-Cut: "105-facet modified brilliant". Dass der etwa auch andere Facettenzahlen haben kann als 105 wird nicht erwähnt, auch erwartet man bei dieser Beschreibung nicht, dass es auch andere Formen als nur Rund unter dieser Bezeichnung gibt."

Damit man sich den Gabirelle-Cut vorstellen kann, habe ich die zweite Seite des Patentes D463'312 angefügt. Dazu noch ein kleines "Montagsrätsel": Wer findet den Fehler in der Patentschrift? (vergleicht die Abbildungen 1 und 3!).

Viele Grüsse
Felix
Anhänge an diesem Beitrag
Titel: Gabrielle Cut.doc
Ulrich Wehpke
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 8090
Dabei seit: 08 / 2006

Ulrich Wehpke

 ·  #37
Hallo Felix,

meinst Du dass die Fig. 3 ein anderes Unterteil hat, als in Fig. 1 gezeichnet? Die Kante in Fig.1 kommt zwar in der Mitte einer Facette des "unteren Unterteils" an, jedoch verlängert sich diese Kante bei Fig.3 bis zur Spitze. Bei Fig.1 ist an der Facette Schluss. Dort endet die Kante.

Aber vielleicht ist das auch eine neue Sorte von Spar-Patent, die gleich für mehrere verschiedene Schliffe gilt. ;-)

Ich weiß ohnehin nicht was das soll. OK, bei riesen großen Steinen ist das ok. Das Unterteil erinnert mich an eine Kreuzung zwischen "Brinzess" und Brillant. (Ich verwende hier eine erlaubte Schreibweise :mrgreen: )
Topas
PostRank 7 / 11
Avatar
Beiträge: 238
Dabei seit: 12 / 2009

Topas

 ·  #38
Hallo Ulrich

Gratuliere! Das ist kein "Spar-Patent", sondern ein echter Fehler!

Ich habe gestern verzweifelt vesucht, im Internet eine zuverlässige Zuordnung von Schliff-Zeichnungen zur Familie der "Gabrielle-Schliffe" zu finden. Es gibt immer nur Beschreibungen, wobei vermutlich einer dem andern abgeschrieben hat. Kann jemand hier MEINE Zuordnung der Patente zur Gruppe der Gabrielle-Schliffe bestätigen?

Soweit ich weiss, bin ich als Schweizer (und in der Schweiz lebend) von den Abmahnungen bezüglich des von Dir angesprochenen weiblichen Adelstitels geschützt. Gilt das auch, wenn ich in einem deutschen Forum diesen Begriff verwende?

Viele Grüsse
Felix
Juwelfix
Mod-Teamleiter
Avatar
Beiträge: 6728
Dabei seit: 09 / 2007

Juwelfix

 ·  #39
Das kannst du hier erst gar nicht schreiben, weil es als Pfui-Wort hinterlegt ist. Das sieht dann so aus: XXXXX :twisted:
Heinrich Butschal
Moderator
Avatar
Beiträge: 33943
Dabei seit: 07 / 2005

Heinrich Butschal

 ·  #40
Topas
PostRank 7 / 11
Avatar
Beiträge: 238
Dabei seit: 12 / 2009

Topas

 ·  #41
Liebe Kollegen

Ich gehe davon aus, dass dieses Patent (D463'312) um den "Gabrielle-Cut" handelt. Bei diesem Patent ist nur die Zeichnung hinterlegt, ohne Angabe von Winkeln oder Index-Werten. Es ist deshalb grundsätzlich schwierig, solche Patente nachzuvollziehen.

Es stellt sich immer die Frage, wie genau eine Zeichnung sein muss, etwa um das Patent nicht zu verletzen. In der Patentschrift ist die Rondiste gerundet. Da GemCad keine unebenen Flächen darstellen kann musste ich die Rondiste facettiert zeichnen. Reicht diese Abweichung, um nicht mehr unter den Patentschutz zu fallen?

Ich habe das Design in GemCad erfasst. Anschliessend habe ich es mit BOG bezüglich der Lichtausbeute optimiert und dann mit DiamCalc visualisiert. Wie genau ich dabei das Design und die Winkel getroffen habe müsste man mit realen Steinen vergleichen.

Viele Grüsse
Felix
Anhänge an diesem Beitrag
Gabrielle.jpg
Titel: Gabrielle.jpg
Titel: Gabrielle Design.doc
Heinrich Butschal
Moderator
Avatar
Beiträge: 33943
Dabei seit: 07 / 2005

Heinrich Butschal

 ·  #42
Ulrich Wehpke
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 8090
Dabei seit: 08 / 2006

Ulrich Wehpke

 ·  #43
Tilo
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 29795
Dabei seit: 09 / 2006

Tilo

 ·  #44
in nem anderen forum ist sogar youtube als Wort und Link automatisch zensiert
Aus unserem Shop


Empfohlen von Kathrin
Schmuck
Uhren
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0