Edelsteine & Perlen
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Tolkowsky: Gabrielle Schliff

 
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #16
Der uhu ist kein Fachmann auf dem Gebiet Diamanten und deren Schliff. Den Gabrielle cut kenne ich nur dem Namen nach. Ich könnte mir vorstellen, dass "Topas" das Design kennt - ob er die Winkel weiß, bin ich überfragt. Die Winkel der Facettenreihen braucht man aber zur Berechnung des (theoretischen) Dispersionswertes.
Frohes Schaffen!
uhu
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #17
Interessante Diskusion.
Ein Beispiel von 1A Marketing.
Der "Kunde" weiß "mehr" - ist nicht bös gemeint, aber genug, um einen Kauf in Erwägung zu ziehen - über das Produkt als ein ganzes Goldschmiedeforum.*

Ich finde es bemerkenswert, dass die Werbung für ein doch eindeutiges Nischenprodukt so weite Kreise erreicht.

Chapeau den Promotern.

*Bitte nicht falsch verstehen, natürlich wissen die Spezialisten am Ende mehr.

Apropos Nischenprodukt. wieviele Gabriell-cuts meint ihr, werden in Deutschland wohl so rumlaufen?
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #18
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #19
Einen Stein mit 100 Facetten würde ich nur in größeren Dimensionen schleifen, sonst wirkt er unruhig und überladen. Das Schliffbild kann man nicht mehr erkennen. Die Lichtausbeute kann bei Steinen mit vielen Facetten auf der Unterseite besser sein, die Dispersion wird normalerweise durch viele Facetten auf der Oberseite und steile Rundistfacetten verstärkt. Wenn es jemandem nur auf das farbige Glitzern (Feuer) ankommt, dann ist er auch mit einem CZ oder Moissanite gut bedient. Viele Kunden wissen nicht, dass gute Smaragde, Rubine, Saphire, Alexandrite und Opale seltener und teurer sind als der farblose Kohlenstoff.
uhu
Undsobbe
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Undsobbe

 ·  #20
Hallo ihr Lieben,

was ich persönlich so ärgerlich finde, ist, dass die Kunden (die, die sich keine Mehrkaräter leisten können) hierbei vollkommen im Unwissen gelassen werden, dass der Schliff eigentlich nur bei größeren Steinen einen nennenswerten Effekt besitzt. Das ist mal wieder reine Geldmacherei, schließlich müssten die Verantwortlichen es ja eigentlich besser wissen. :motz: Traurig! Aber schön, dass man hier aufgeklärt wird und so viel lernen kann! (Danke!) :D

Wer hätte gedacht, dass Physik und Mathe so interessant sein können?! :mrgreen:

Ps: Ich editiere meinen allerersten Eintrag noch mit einer kurzen vorläufigen Zusammenfassung der Diskussion. (für die Leute, die nicht den ganzen Thread lesen möchten) Falls darin irgendwas falsch sein sollte, korrigiert micht bitte! :D
Tilo
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Tilo

 ·  #21
ein bekannten shoppingsender setzt ja noch einen drauf und läßt einen Teil seiner Di....ue-Zirkonias mit 145 facetten schleifen
gefällt mir gar nicht, VergleichsFoto spar ich mir, weil eh kein Gabrielle Schliff und man die Wirkung bei leichter Bewegung vergleichen sollte
Tilo
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Tilo

 ·  #22
PS: das will ich sehn, wie du deinen ersten Beitrag editierst
(dazu braucht man ne Zeitreisemaschine oder Mod-Rechte ;-) )
Undsobbe
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Undsobbe

 ·  #23
Uuups, hab ich grad auch bemerkt! :mrgreen: Dann müssen Interessierte eben mehr lesen! :mrgreen:
tatze-1
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tatze-1

 ·  #24
Zitat geschrieben von Tilo
Di....ue-Zirkonias

Tilo, diese wunderbaren Steine sind noch nicht mal Zirkonia, auch kein YAG (hab das mal vor Jahren gelesen, wenn ich's wieder finde, poste ich den Link), sondern irgendwas anderes, das noch nicht mal ein bißchen Hitze verträgt. Grade einen geschrottet :?
Tilo
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Tilo

 ·  #25
hmm, glaube ich erstmal nicht,
wir reden schon von kuhvauzeh?
hab ja grad 3 145er hier liegen aus Ohrschmuck und Ring rausgebrochen, die im Altgold gelandet sind
und einen davon habe ich eben mal richtig gut durchgeglüht auf der Kohle, ist heil geblieben
wie gesagt, ich hätte eh geschworen, daß diese Diam...que Sachen Zirkonia sind
wie es hier z.B. auch geschrieben steht
http://www.cubic-zirkonia.de/cubic-zirkonia.htm
tatze-1
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tatze-1

 ·  #26
ja, wir reden schon vom selben. aber CZ ist halt auch nicht gleich CZ, da gibts unterschiedliche chemische Zusammensetzungen.
Tilo
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Tilo

 ·  #27
die sich von den Eigenschaften meines wissens hauptsächlich in ihrer Flußmittelresistenz während des erhitzens unterscheiden
Undsobbe
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Undsobbe

 ·  #28
Zugegebenerweise war dieser 145-Facetten-Stein :oops: damals der Anstoß mich ein wenig über Schliffe mit mehr Facetten als der Brillant zu informieren (eher oberflächlich à la Bildersuche). So kam ich auch auf den Gabrielle. Irgendwie hatte ich angenommen, dass man bei einem solchen Namen (Tolkowsky) ein Produkt bekommt, das hält was es verspricht. (Ein Hoch auf die Werbewelt -> Gehe bei Werbeversprechungen stets davon aus, dass sie falsch sind)
Interessant finde ich auch, dass es sich bei dem eben Genannten nicht um den einzigen Mehrschliff für kleine Karatgrößen bei Diamanten handelt! Entdeckt hatte ich auch den "Star129" und einen Schliff von Brian Gavin.
nonprofana
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nonprofana

 ·  #29
wenn man die beiden schliffdesigns standart rund und einen von tolkowski entwickelten schliff rechnerisch betreffs der lichtausbeute und dispersion vergleicht, liegen die werte bei dem tolkowski wesentlich höher.
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Guestuser

 ·  #30
Nochmal ein Nachtrag zur Dispersion:
Wenn man sich die Beiträge durchliest, könnte man zum Schluss gelangen, die Dispersion sei bei verschiedenen Schliffen verschieden.
Die Dispersion ist das vermögen das Weiße Licht "aufzuspreizen", die verschiedenen Wellenlängen also verschieden stark zu brechen. Sie ist wie der Brechungsindex eine Materialkonstante und ändert sich nicht durch den Schliff. Was man ausnützt ist letztendlich der Lichtweg im Stein. Je länger dieser ist, um so länger kann die Dispersion wirken und um so weiter wird der weiße Lichtstrahl der eindringt "aufgeweitet". Es gibt Materialien, die eine höhere Dispersion als Diamant besitzen und dementsprechend dann auch mehr Feuer haben.
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