Guten Abend Ihr Lieben,
wir alle kennen ja die mehr oder weniger unliebsamen Überraschungen, die Schmuckreparaturen bzw. Umarbeitungen für einen parat haben. Unerwartete Zinnlötungen, rausspringende Blechstücke von vorherigen Ringweitenänderungen, der totale Zusammenbruch eines Schmuckstück, die gesammelte Duftpalette von Parfümerie bis Krematorium - yummi - etc.
Nun hatte ich vor kurzem das Vergnügen, aus einem uralten Smaragdring mit Diamantrosen und einem uralten Trauring einen neuen Uraltring zu bauen. Uralt deswegen, weil eigentlich alles essenzielle Originale incl. Trauringgravur übernommen und erhalten und mit einem bißchen Neu ergänzt werden sollte, da das der jungen Dame, Abiturientin ihres Zeichens, die den Ring von ihrer Oma zum Abi geschenkt bekam, äußerst wichtig war. Also tut man, was man kann, um den Wünschen gerecht zu werden, nicht wissend, was einen für Überraschungen erwarten.
Ok, Feingoldtrauring von der Uroma von 1906 verkleinern auf Abiturientinnenfinger von 2012, das war die leichteste Übung. Interessanter war es dann, den Smaragd auszufassen, ohne ihn zu schrotten. Ham wa auch hingekriegt. Und gleich große Augen gemacht, denn da kam die Farbschummelei von vor mehr als 100 Jahren zutage. Hat doch der Kollege einfach die Fassung hinter dem Smaragd grün ausemailliert, um die blaßgrüne Originalfarbe von dem Smaragd auf ein geiles Kolumbianisch-grün aufzupeppen. Und weil's so schön war, war offenbar auch die Rückseite der Fassung mal emailliert gewesen, davon ist aber nicht mehr als 5 Pünktchen, die jetzt wie Dreckflecken aussehen, geblieben. Nette Idee, aber wieder ein graues Haar mehr bei mir.
Nach einem äußerst interessanten Gespräch mit Patrik und Heinrich, der das mit dem Email auch nicht kannte, zwecks Verbrennungsverhalten oder auch nicht vom Email, habe ich den Ring zusammengebaut, daran gelötet, und noch mehr gelötet, der Smaragdfassung noch neue Krappen verpaßt und siehe da, das Email hat es schadlos überstanden. Hurra. Sonst hätte ich in meinem reichhaltigen Nagellackfundus mal nach dem passenden Grün forschen müssen
Die Diamantrosen sind noch nicht am Ring, das Mädel überlegt sich noch, ob eine oder zwei oder keine. Aber so war sie hocherfreut über den Ring, der genau ihren Vorstellungen entsprochen hat. Und die schenkende Oma wurde fast weggeknutscht
wir alle kennen ja die mehr oder weniger unliebsamen Überraschungen, die Schmuckreparaturen bzw. Umarbeitungen für einen parat haben. Unerwartete Zinnlötungen, rausspringende Blechstücke von vorherigen Ringweitenänderungen, der totale Zusammenbruch eines Schmuckstück, die gesammelte Duftpalette von Parfümerie bis Krematorium - yummi - etc.
Nun hatte ich vor kurzem das Vergnügen, aus einem uralten Smaragdring mit Diamantrosen und einem uralten Trauring einen neuen Uraltring zu bauen. Uralt deswegen, weil eigentlich alles essenzielle Originale incl. Trauringgravur übernommen und erhalten und mit einem bißchen Neu ergänzt werden sollte, da das der jungen Dame, Abiturientin ihres Zeichens, die den Ring von ihrer Oma zum Abi geschenkt bekam, äußerst wichtig war. Also tut man, was man kann, um den Wünschen gerecht zu werden, nicht wissend, was einen für Überraschungen erwarten.
Ok, Feingoldtrauring von der Uroma von 1906 verkleinern auf Abiturientinnenfinger von 2012, das war die leichteste Übung. Interessanter war es dann, den Smaragd auszufassen, ohne ihn zu schrotten. Ham wa auch hingekriegt. Und gleich große Augen gemacht, denn da kam die Farbschummelei von vor mehr als 100 Jahren zutage. Hat doch der Kollege einfach die Fassung hinter dem Smaragd grün ausemailliert, um die blaßgrüne Originalfarbe von dem Smaragd auf ein geiles Kolumbianisch-grün aufzupeppen. Und weil's so schön war, war offenbar auch die Rückseite der Fassung mal emailliert gewesen, davon ist aber nicht mehr als 5 Pünktchen, die jetzt wie Dreckflecken aussehen, geblieben. Nette Idee, aber wieder ein graues Haar mehr bei mir.
Nach einem äußerst interessanten Gespräch mit Patrik und Heinrich, der das mit dem Email auch nicht kannte, zwecks Verbrennungsverhalten oder auch nicht vom Email, habe ich den Ring zusammengebaut, daran gelötet, und noch mehr gelötet, der Smaragdfassung noch neue Krappen verpaßt und siehe da, das Email hat es schadlos überstanden. Hurra. Sonst hätte ich in meinem reichhaltigen Nagellackfundus mal nach dem passenden Grün forschen müssen
Die Diamantrosen sind noch nicht am Ring, das Mädel überlegt sich noch, ob eine oder zwei oder keine. Aber so war sie hocherfreut über den Ring, der genau ihren Vorstellungen entsprochen hat. Und die schenkende Oma wurde fast weggeknutscht