Sonntagsrätsel vom 08.07.2012

der "schinken" sieht ja lecker aus, knirsch, aua

ich würde mit nem Radfräser am mikro/hängemotor die Fassung von oben ganz allmählich wegfräsen
ist eigentlich ne Zumutung, daß der Anlieferer das nicht gemacht hat

überhaupt eine dumme Konstruktion, es ist doch kaum möglich, den Stein wasserdicht zu fassen, also kann Schmutzwasser eindringen, aber richtig zu reinigen ist das nicht, weil unten zu

ich als Goldschmied würde im Zweifelsfall unten 2 Löchlein reinbohren zum Drücken mit Draht/Stäbchen, die zugelötet oder zugeschweißt werden können, wenn der Stein raus ist, bzw der neue gerade sitzt, das kommt ja auch noch: zu klein/locker darf der neue nicht sein nicht sein,
aber ist er nur einen hauch zu groß, klemmt er schief und geht weder rein noch raus

Jaspisschinken

Ein Stück zum Zähne ausbeißen! So etwas ähnliches gab es früher in Katzenellenbogen. Leider sind die Vorkommen schon lange erschöpft.

pezzottait,

Hallo Pezzo,
du schaust meine Sonntagsrätsel aber genau an.
Komliment!
uhu

Heinrich Butschal,

Hallo Heinrich,

eure Ratschläge sind ja gut und schön für einen Goldschmied - aber ich glaube, mein Auftraggeber wäre nicht begeistert gewesen, wenn er einen neue Fassung machen müsste.
Ich habe das Problem so gelöst: einen kleinen Meißel angeschliffen, den Ring mit einer Holzzwischenlage in einen kräftigen Schraubstock gespannt und mit ein paar Hammerschlägen die Krappe an der beschädigten Seite des Steines angehoben. Dann konnte ich den Stein heraus ziehen. Er war bis zur Rondiste eingegossen (was ich nicht wusste) und hat die Prozedur überstanden.
uhu

Mich erinnerte das Stück in seinem Aussehen an den seit Jahrhunderten restlos ausgebeuteten Katzenellenbogener Marmor (Säulen aus diesem Material gibt es noch in der Fürst- Bischöflichen Residenz in Würzburg). Das ist der tollste Marmor den ich jemals gesehen habe. Einfach unbeschreiblich in seinen Farben und Musterungen.

Übrigens liegt de Ort mit diesem schönen Namen im Taunus, aber leider heutzutage ohne diese tollen Steine