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Armband

 
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #16
Christian Koch
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Christian Koch

 ·  #17
Sehr schönes Stück =) Gratulation.

Schon viele Schriftsteller, Poeten und Gelehrte schrieben davon:


Allem Leben, allem Tun, aller Kunst muß das Handwerk vorausgehen, welches nur in der Beschränkung erworben wird. Eines recht wissen und ausüben gibt höhere Bildung als Halbheit im Hundertfältigen.

(Johann Wolfgang von Goethe)

und eines meiner Lieblingszitate:

Man beurteilt Werke des Geistes wie Handwerksarbeit. Kauft man einen Ring, so stellt man fest, der ist zu groß, jener ist zu klein, bis man einen passenden findet. Keiner der Ringe, bleibt aber zurück, denn einer, der für mich zu klein war, paßt einem anderen.

Luc de Clapiers Vauvenargues, (1715 - 1747),
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #18
Und E.T.A. Hoffmann schrieb über das Cardillac-Syndrom, dass ich geneigt bin, in einer ausgedehnten, und auf alle Schmuckstücke, denen der Feuertod droht, bezogenen Form bei einem unserer allseits beliebten Forenmitgliedern zu diagnostizieren. 😉
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #19
Hallo Silberfrau,
falls Du dabei mich im Auge hattest, ist Dieses mit Sicherheit zu klein für mich. Außerdem wäre dann der Blick getrübt. ;)

Ich habe nur etwas dagegen, dass unser Beruf immer mehr verkommt uns dass die Leute, die im Besitz von edlen und schönen Dingen sind, entweder derart verunsichert werden, dass sie aus Furcht übel aufzufallen die Sachen nicht tragen, oder dass man ihnen ihren Besitz für ein Butterbrot abzuschwatzen versucht mit der Behauptung dass es sich um vollkommen unmoderne Sachen handele, die allenfalls noch Schrottwert hätten. Zudem gibt es tatsächlich Ankäufer, die für Steine generell nichts geben "wir kaufen nur Gold".

Ich hab nur einfach was gegen derartige Methoden. Und da ich über meinen Beruf davon betroffen bin, fühle ich mich auch so. Jedenfalls gehöre ich nicht zu den Leuten, die sich Umdrehen, wenn hinter ihnen jemand laut Spitzbube ruft!

Was das Verschrotten von ollen Halsketten, billigem Industrieschmuck & Co angeht, bin ich ansolut ebenfalls für eine Verwertung, wenn der Eigentümer es will. Dann aber zu korrekten Konditionen.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #20
Hallo Ulli,

dich hab ich doch immer im Auge, notfalls mach ich auch mal große Augen. :shock:

Man fragt sich nur allmählich, welche Sabollora-Laus dir über die Leber gekrochen ist.
Warum lässt du die Leute nicht mit ihren Entscheidungen glücklich werden? Manche macht ein modisches Silberteil, das sie auch tatsächlich tragen und damit in der Peergroup angeben können, glücklicher als ein zwar handgefertigter, aber dennoch vielleicht unmodischer, vielleicht nicht mal größenmäßig passender Goldring in der Schublade. Ich bestze auch ein bis 2 fette handgemachte Goldringe, dabei mein fetter Gold-Pt Trauring (zu klein), trag aber ausschließlich Silber, wenngleich aus eigener kollektion. Gold ist, außer für die Oper, total out. Du wirst blöd angeschaut, wenn du mit sowas rumrennst, zumindest ich schau Frauen blöd an, die mit Goldschmuck rumrennen.:oops: außer Trauring.
(edit. OK, bei geschmackvoller Handarbeit schau ich nicht blöd)
Is out, out, out. Das ändert sich wohl irgendwann, klar, spätestens dann, wenn Gold wieder bezahlbar ist. Schlimm, dass der Trend zu weiß dann leider auch dazu führt, dass, wenn Gold, dann Weißgold getragen wird. Gefällt mir auch nicht. Aber is halt so. Reg ich mich deswegen auf? Aber du kriegst dich schon irgendwann wieder ein, ganz sicher. 😉
Tilo
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Tilo

 ·  #21
Zitat geschrieben von Silberfrau
spätestens dann, wenn Gold wieder bezahlbar ist.

ich meine ja, daß Gold im Verhältnis zu unseren Einkommensverhältnissen immer noch bezahlbar ist (was sollen denn die armen Inder, Asiaten oder Afrikaner sagen?)
zu DDR Zeiten kostete ein g Feingold 220 Mark bei z.b. 800 Mark Monatslohn

daß das Gold aber nochmal signifikant billiger, wird glaub ich nicht
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #22
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #23
Gut, Ostmark war ja keine Währung, 😉 aber klar, verglichen zu den 50ern 60ern ist Edelmetall auch nicht teurer als damals in der Einkommensrelation. Nur, wer trug damals wieviel und welchen Schmuck? Die Schwelgerei ging doch erst in den 80ern los, als es uns (zumindest west) mal ne Zeit lang einfach saugut ging. An jedem Finger einen Goldring. Was kostet die Welt? Alle Läden in den Städten vermietet. Das Geld lag auf der Straße.
Ich red von Edelmetall als "Mode". Den Protz der oberen 10 000 hats immer gegeben und wird es immer geben. Is leider(?) nicht meine Szene.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #24
Es gibt wahrscheinlich Leute, die erst dann zufrieden sind, wenn das Gold für jeden Hartz4-Empfänger in Kilodosen erschwinglich ist. Das sind dann aber die Gleichen, die den vergangenen, ach so guten Zeiten nachjammern werden.

Noch mal für den Hinterkopf: Luxus :

http://de.wikipedia.org/wiki/Luxus

Ich denke mal, dass Wikipedia das ganz gut erklärt.

Jedenfalls ist ein Volk, dass sich schämt einen gewissen Luxus zu praktizieren, obwohl es zu den reichsten Nationen der Welt gehört, in gewisser Weise als asozial zu bezeichnen, denn wer sich Luxus leistet, beteiligt auch andere, nicht so wohlhabende Schichten an seinem Wohlstand. Wer aber die Taschen und die Konten voll hat, dies zu verheimlichen versucht, den armen Mann markiert, der ist nicht nur ein verabscheuungswürdiger Geizhals, sondern ein Fall für die Pathologie.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #25
Da gibt es durchaus eine Spaltung zwischen römisch-katholischer und calvinistischer Grundhaltung.
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 ·  #26
...Gold soll nicht in sein, wenn the style icon Kate Middleton fast nix anderes trägt .... ? :roll:

what kate wore.com

es gibt halt frauen die stehen auf silberne überteuerte trolle u.ä. und andere mögen Schmuck, jedem das seine!
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #27
Who' Kate Middleton? :lol:
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #28
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Guestuser

 ·  #29
...die Trendwende hat begonnen siehe Anna dello Russo-Kollektion für haaaa und emmm.
Sogar die Büchse der P fängt mit Gelbgold an...

Lasst uns also zuversichtlich sein :D

Aber ich gebe zu, die Bezeichnung Modephänomen passt wohl besser zu oben genannter Dame als style icon :)
Tilo
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Tilo

 ·  #30
ach, es ist nicht alles Gold, was glänzt?
aber wenn doch, dann nur 1 Micron "stark"? ;-)

naja, wenn das die Nachfrage nach voluminösen, (in echter Ausführung als Trendschmuck kaum bezahlbarem) Modeschmuck erhöht, bringt das ja nicht viel

als Nebeneffekt könnte aber auch zarterer EchtGoldschmuck wieder "salonfähig" werden, das wäre natürlich schön

gibts nen nachvollziehbaren Grund, hier zum Schreiben jedesmal die Deppenfrage zu beantworten, statt sich automatisch einloggen zu lassen?
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