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Aufbau einer Marke im Schmuck- und Uhrenbereich

 
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #16
Nein, aber wie kann ich eine zutreffende Beurteilung einer Leistung von Leuten erwarten die so etwas nicht beurteilen können und zudem in vielen Fällen reine Kaufleute sind? Die kennen nur Eines: So billig wie möglich.

Und was die Beurteilung selbst angeht, da hab auch schon gehört: Was denn, das war doch nur kaputt, sonst war doch nichts dran! :mrgreen:
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #17
Zitat geschrieben von Ulrich Wehpke
Nein, aber wie kann ich eine zutreffende Beurteilung einer Leistung von Leuten erwarten die so etwas nicht beurteilen können und zudem in vielen Fällen reine Kaufleute sind? Die kennen nur Eines: So billig wie möglich.
Lass sie mit dem gleichen Problem wo anders hin gehen.

Zitat geschrieben von Ulrich Wehpke
Und was die Beurteilung selbst angeht, da hab auch schon gehört: Was denn, das war doch nur kaputt, sonst war doch nichts dran! :mrgreen:
Häng dich nicht an einzelnen Ausnahmen auf. Die Mehrheit denkt anders. Man merkt sich die einzelnen Ausnahmen, das hatten wir schon.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #18
Redaktion
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Redaktion

 ·  #19
schön, dass Ihr doch so einiges zum Thema Markenaufbau zu sagen habt :)


ich hab noch einen Artikel aufgetrieben
Markenerweiterung
ich fand den recht spannend zu lesen. Evtl. kann man da auch etwas mitnehmen für den Aufbau einer eigenen Marke bzw. wie / was man (es) nicht machen sollte.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #20
Zitat geschrieben von Ulrich Wehpke
Das fällt immer schwerer, je älter man wird. :)
Das Ende ist es dann, dass man die Leute ein Haus weiter schickt.
Was spricht dagegen? Du musst ja eben nicht jeden Scheiß annehmen, oder hast du es nötig? Doch wohl nicht!
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #21
Darüber bin ich mir auch klargeworden. Allerdings muss man dafür erst mal das Helferlein-Syndrom bekämpfen.

Eine andere Sache ist die, dass ich mit Kunden zusammenarbeite, von denen mir die allermeisten lieb und wert sind. In vielen Fällen dauert die Zusammenarbeit bereits Jahrzehnte an. Zwei Kunden habe ich, da haben sogar schon die Großväter der heutigen Inhaber bei mir arbeiten lassen. Schwierige Materie. Da hat sich eine Menge aufgebaut. Aber das Geschäft hat sich auch geändert. Wir machen heute Dinge, an die früher nicht zu denken war. Und das wiederum, krempelt alles um.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #22
Hey, letztere Kunden kommen nicht zu dir weil da schon der Opa hingegangen ist, die kommen, weil sie wissen wie gut du bist.
Und mit denen kann man auch reden, wenn mal eine Sache heikel ist. Was man dann auch tun sollte.
Die vertrauen dir doch.
Ich glaub um die gehts auch nicht.

Es geht um ne andere Sorte, die wir alle kennen, und denen keiner eine Träne nachweint, oder?

Oooch, manchmal gibts die auch in der eigenen Familie.
Erst hab ich meiner Ma ihr gesamtes Goldringsortiment 3 Nr größer gemacht, jetzt soll ich alle wieder 1 Nr. kleiner machen. Weißt scho, spuckt mer 1x drauf...hokuspokus. Damit es nächstes Jahr wieder heißen kann Weißt du, meine Knöchel... Dass die mir vertraut - keine Spur.

:motz:
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #23
Heikel: Heute habe ich eine Glasblume mit eingeschmolzener Öse auf den Tisch gekriegt. Der Draht aus welchem die Öse gebogen wurde, ist etwa 8 mm im Glas eingeschmolzen.

Einfacher Auftrag: Öse ersetzen. Die haben immer noch "Gehtnichgipsnich" im Hinterkopf.

Na ja, irgendwie fühlt man sich ja auch gebauchpinselt, wenn denn da steht, dass der Kunde schon seit jahren nach einer Lösung sucht und dass der Preis eigentlich keine Rolle spielt.

Was soll ich sagen, - der alte Stiel ist raus, die Blume hat nun wieder einen 8mm tief einreichenden Stengel mit einer richtigen Öse. Das hält erst mal. (Gehtnichgipsnich ist anscheinend nicht kaputt zu kriegen)
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #24
Ja wenn der Preis keine Rolle spielt.
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Redaktion

 ·  #25
Zitat geschrieben von Ulrich Wehpke
(Gehtnichgipsnich ist anscheinend nicht kaputt zu kriegen)


aber Du hast doch lange Zeit mit diesem Spruch geworben und das hat doch immer gut zu Dir und Deiner Arbeit gepasst, find ich.
wann hast Du den Spruch denn eingemottet?
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #26
Wenn der Preis keine Rolle spielt geht freilich alles. Dann ist auch jeder gerne Werkstattgoldschmied. Ist aber ein Balanceakt. Hat auch mit Psychologie zu tun. Bei der Herstellung der Glasblume wurde schlicht ein Eisendraht in den Glasschmelz gesteckt. Dabei hat die Kundin vielleicht sogar zugesehen. Im Urlaub möglicherweise. Simpel. auch nicht teuer. Um den zu ersetzen muss aber umständlich aufgefräst oder geätzt werden um einen neuen zu verankern. Das dauert vielleicht 5x so lange wie die Herstellung der ganzen Blume und deutsche Arbeitszeit mit deutschen Sozialversicherungsbeiträgen im Gegensatz zu einem vielleichr Exoto-Kunstgewerbler. Das sind leider die Umstände, die du verkaufen musst, das ist schwieriger als das "Können".
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #27
...
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #28
gleicher Anfangs- und Endbuchstabe und "elements" hängt auch dran.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #29
Zitat
aber Du hast doch lange Zeit mit diesem Spruch geworben und das hat doch immer gut zu Dir und Deiner Arbeit gepasst, find ich.
wann hast Du den Spruch denn eingemottet?



Das ist mir dann irgendwann zu viel geworden, muss ja auch alles gemacht werden. Was mich geärgert hat ist auch, dass sogar die Baumärkte auf einmal so ähnlich tönten. Da hab ich es halt gelassen.Das war etwa vor 5 oder sechs Jahren. Die Wirkung allerdings, ist nach wie vor anscheinend ungemindert. :)
Tilo
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Tilo

 ·  #30
Zitat geschrieben von dicey
man muss eben nur den Geschmack der Masse treffen.

ganz falsch: man muß den Geschmack der Masse machen und auf sein(e)Produkt(e) hin optimieren ;-)
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