"Eheringe" aus Alt mach Neu

das Regionale ist das Problem
die Herstellung an sich nicht
ich könnte problemlos aus genau den alten Ringen neue machen, die dem heutigen Qualitätsstandard entsprechen, nämlich fugenlos und damit später einfach in der Größe zu verändern (dieses Herstellungsverfahren ist historisch bedingt eher bei Goldschmieden in den neuen Bundesländern zu finden)

die Dimensionen sind klar, Farbwünsche müssen nicht besprochen werden, weil eh das vorhandene Material verwendet werden soll, kann man die Sache notfalls verschicken
einzig die Fingergrößen müßten sicher ermittelt werden
ist aber mit dem Zuschicken eines Maßes leicht zu erledigen (und dazu noch Modelle wegen genauer Breite und Wölbung)
diese Sachen werden dann mit den alten Ringen mit(bzw zurück)geschickt

ohne jetzt(schon) genau nachzurechnen: die 16g könnten (zumindest nahezu) reichen, denn mehr als 10% Verarbeitungsverlust werden nicht anfallen
überschüssiges (Alt)Gold kann zum Materialwert als An/Bezahlung für die Arbeit verwendet werden

auf Wunsch mit ein paar Fotos, die die Verwendung dokumentieren

PS Innengravur natürlich möglich, auch exotische Sonderzeichen oder die Handschrift des Partners

Wenn man die giesst braucht man in Regel nicht mehr zu schmieden.
50 Gramm könnten für beide reichen im normalen Wachsausschmelzverfahren.

Wenn Tilo sie in seinem Rotationsgussverfahren giesst reicht es allemal, weil bei ihm nicht so viel Überschuss notwendig ist. Bei Ihm werden sie dann auch auf Form und Größe geschmiedet.

danke für die empfehlungen
bin grad selten online(inet hakt hier tagelang)
der zunächst genannte auftrag war 100% meine richtung (aus 16g 2 glatte machen)

jetzt gehts aber um nen geflochtenen, den kann ich mit dem rotationskokillenguß dann doch nicht mal eben machen, denn da müßte ich das flechtmuster ja nachträglich aus dem massiven ausarbeiten, was eine sehr unübliche herangehensweise wäre

mal davon abgesehn, daß auch ich nicht aus HH oder B bin, würde ich da wie die anderen goldschmiede auch, entweder aus wachs was schnitzen und dann (vakuum-)gießen, wozu ein deutlicher Gußkopf notwendig ist, was bei 50g ja kein problem darstelltoder aus selbstgefertigten drähten flechten

den glatte Ring des Paars kann ich(obwohl das gerade nicht Bedingung ist), natürlich problemlos aus dem Altgold machen

wenn die Kunden aber explizit nach regionalen Kollegen suchen, kommt doch eher selten ein Fernkontaktauftrag raus

Hallo Tilo,ich würde auch gerne aus altem Gold einen neuen Ring schmieden lassen. Wir wohnen am Bodensee. Wie einfach ginge das über Dich oder könntest Du uns jemanden im Raum Konstanz empfehlen? MfG, Sophie

Meines Wissens hat Tilos Vater und dann er in Nachfolge ein Rotationsschleudersystem entwickelt sowie die Nachbearbeitung perfektioniert um mit geringsten Verlusten Eheringe aus wenig Altgold herzustellen das Du auch damit nach seinem Urlaub am besten bei Ihm aufgehoben sein wirst.