Edelsteine & Perlen
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Was für ein Stein könnte das sein?

 
BlackMilk
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BlackMilk

 ·  #1
Hallo liebe Kenner und Steinliebhaber ;)

Ich habe folgenden Ring geschenkt bekommen:

Die Ringschiene ist aus Gold 585, mit 585 und Echto gepunzt, der Ringkopf aus Silber 925 ebenfalls Echto gepunzt.
Ring im Art Déco Stil, rund um den Hauptstein noch vier kleine Diamantsplitter?

Könnte es sich bei dem Hauptstein um einen Blautopas handeln?
Der Stein ist von einem hellen schimmernden Blau.

http://i1219.photobucket.com/a…141313.jpg

http://i1219.photobucket.com/a…141228.jpg

http://i1219.photobucket.com/a…141148.jpg

Danke für eure Einschätzungen!
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Tilo
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Tilo

 ·  #3
denke ich auch
auch wenn viele Ebayverkäufer den als garantiert echten Blautopas (oder Aqua) verkaufen würden

die Bestrahlerei, durch die aus den farblosen blaue Topase werden, ist doch noch nicht so lange üblich
BlackMilk
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BlackMilk

 ·  #4
Könnte sein.
Soweit ich weiss, waren synt. Spinelle ab 1920 ja voll im Trend. Und die Kombi 585, 925 ist auch nicht so hochwertig, sonst wäre es eher 750, Platin gewesen ... oder?
Ich hatte Blautopas vermutet, weil ich dachte, das sei auch kein teurer Stein.

Gibt es einen Laien-Trick das auseinander zu halten?
Ich hab hier im Forum nen Tip mit 2 Polfiltern gefunden...aber leider hab ich nur einen Polfilter hier.

Vielleicht gibts ja noch ne Alternative ;)

Danke schonmal.
Tilo
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Tilo

 ·  #5
aber keine für Laien und ohne Geräte wie z.B. Refraktometer
Chelseafilter ist auch nicht so einfach zu benutzen bzw zu interpretieren
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #6
Hallo Black Milk,
wenn Du eine Firma oder Bank kennst, die ein Geldscheinprüfgerät mit UV-Licht hat, dann halte den Stein mal darunter. Wenn der Stein dann kräftig grünlich-bläulich fluoresziert, dann ist es ein synth. Spinell. Auch ein netter Apotheker kann das machen, denn er muß laut Apothekenbetriebsordnung eine UV-Lampe im Labor rumstehen haben. Wenn der Stein nicht fluoresziert, ist es vermutlich Blautopas oder Aquamarin, welche man mit einem klaren Stück Kalzit unterscheiden kann. Aber da gehört schon etwas Übung dazu. Aquamarin in dieser Farbe würde man allerdings kaum in einen Ring mit Silberkopf einsetzen.
uhu
BlackMilk
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BlackMilk

 ·  #7
Hallo uhu

danke für deine liebe Antwort!
Ich glaube ich werde wirklich einfach mal zur Bank gehen und fragen! :)
Aber nicht, dass die mir den Ring gleich abnehmen um mein Dispo zu decken ;) ....

Danke dir für den Tip!
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #8
Zitat
die Bestrahlerei, durch die aus den farblosen blaue Topase werden, ist doch noch nicht so lange üblich
Warum zahl ich dann eigentlich für weiße Topase das doppelte wie für blaue????????????
Tilo
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Tilo

 ·  #9
machst du das?
ist ja lustig, würde ich nicht tun, die weißen sind doch die einfachste Version
habe bisher erst einen einzigen weißen gekauft als Beleg/Vergleichsexemplar zu Bergkristall, Diamant, Zirkonia und weißem Safir,
der war aber nicht teurer als gleichgroße bestrahlte, das fehlte ja gerade noch
mag die nicht weil sie ja schon mit geringen Schmutzanhaftungen jegliche Brillanz verlieren, bäh
selbst die blauen als Ohrschmuck können ja ziemlich übel aussehn, wenn nicht saubergehalten
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #10
Doch, sind schöner als Bergkristall und echter als Zirkonia. Farbneutral eben.
Ich dachte minderwertige werden halt blaugestrahlt und die Guten sind teure weiße.
Brillanzverlust hab ich noch nicht festgesellt, auch wenn eine Weile getragen. Hab halt ordentliche Kunden.
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #11
Ich hab mich in den letzten Tagen zufällig mit Topas-Preisen befasst. Dabei sind mir auch die unverschämten Preise für farblosen Topas aufgefallen. Ich kann mir das nur so erklären, dass alle gute (!) Ware bestrahlt wird und so kaum farblose Schleifware angeboten wird. Außerdem ist es ja "in", mit "unbehandelt" zu werben. Und das Natürliche muß ja dann auch teurer sein.
Zum Bestrahlen kann man keine minderwertige Ware nehmen, da diese den Prozess mit dem anschließenden Brennen nicht überstehen würden; im Gegenteil: die Rohsteine werden sogar vorebauchiert, damit keine Risse drin sind. Das wird z.B. auch beim Lemonzitrin so gemacht. Bei Edelsteinen ist es bald so wie bei Statistiken: nur wenn man sie selbst geschönt hat, weiß man ,was man wirklich hat.
Letzte Woche war ein Goldschmied bei mir mit Altgoldschmuck, den er aufarbeiten und verkaufen wollte. Ihr glaubt nicht, wieviel Synthesen und Glas wir aussortiert haben.
uhu
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #12
Doch, nach deiner pn glaub ichs auch!
Aber die Juweliere von früher, waren das echt sone Bescheißer? :shock:
Tilo
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Tilo

 ·  #13
noch vor wenigen jahren gabs im Großhandel insbesondere 333 Ohrschmuck und Anhänger, die mit violetten Steinen als echter oder synth. Amethyst etikettiert waren, für mich aber problemlos anhand komischer Farbe und typischem Schliff als Glas zu identifizieren waren
und Synthesen wurden doch seit 100 jahren gerne verarbeitet, das überrascht mich jetzt nicht
ich war vielmehr überrascht, als ich neulich mal wieder nen echten Aqua im Altgold hatte (Refraktometer)
bei flaschengrün geh ich auch erstmal von synthetisch Spinell aus, ist ja seltenst echt Turmalin
und meist eh klein und zerschrammt, sodaß es egal ist, ob echt
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #14
Meine Mama hat einen Ring von meinem früh verstorbene Vater immer "in Ehren gehalten", und mir vermacht und der angebliche größere Turmalin, möglicherweise sogar bei einem Freund der Familie erstanden, hat sich jetzt leider auch als Synth. Spinell erwiesen. Gekauft Ende 40er, Anfang 50er Jahre.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #15
Zitat
noch vor wenigen jahren gabs im Großhandel insbesondere 333 Ohrschmuck und Anhänger, die mit violetten Steinen als echter oder synth. Amethyst etikettiert waren
Diese Bezeichnung (synthetischer Amethyst) habe ich in letzter Zeit öfters gelesen, was soll das sein, synthetischer Quarz? Wenn es jetzt angenommen kein Glas ist.
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