Goldschmiedeforum
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Datenblatt für Feilwachs

 
silberguss
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silberguss

 ·  #1
Hallo an alle, :)

hat jemand von Euch die genaue Temperatur zum rückstandslosen Ausbrennens des gebräuchlichem grünen und blauen Feilwachses?

Da gerade Wochenende ist,(kann leider keinen Hersteller fragen) und ich hier bei uns in der Gießerei ein wenig Zeit zum experimentieren habe, mit Speed Masse arbeite und die Muffe nicht unnötig hoch erhizen möchte, weil ich ein sehr sehr voluminöses Silberstück gießen möchte und die Muffe dann später extrem runtergefahren werden muß, wäre ich über einen Rat entzückt..... :)

Ps. habe die Erfahrung mit der Einbettmasse, die wir benutzen gemacht, daß wenn ich auf zB. 700 Grad ausbrenne, danach zu weit aber für mich erforderlich herunter fahre, daß die Einbettmasse reist.

Könnte den Ofen natürlich auch so programieren, daß er zB. 2 Grad die Minute herunter fährt, aber dann kann ich auch gleich normale EM benutzen,weil ich so auch viel mehr Wartezeit vom Einbetten bis zum Guß habe.

Ein super Wochenende an alle
Reno
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Bei guter Luftzufuhr (mit Sauerstoff, also Frischluft) muss der Kern der Einbettmasse mindestens eine halbe Stunde bei 600°C stehen, bei 700°C genügen 10-12 Minuten.

Bei der Starttemperatur von knapp 500°C kann es schon über 90 Minuten dauern bis jeder Rußrest verbrannt ist.

Da ich Deine Muffe, Deinen Ofen und etliche Parameter nicht kenne, musst Du den Rest schon selbst rausfinden.
silberguss
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Beiträge: 5
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silberguss

 ·  #3
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Bei guter Luftzufuhr (mit Sauerstoff, also Frischluft) muss der Kern der Einbettmasse mindestens eine halbe Stunde bei 600°C stehen, bei 700°C genügen 10-12 Minuten.

Bei der Starttemperatur von knapp 500°C kann es schon über 90 Minuten dauern bis jeder Rußrest verbrannt ist.

Da ich Deine Muffe, Deinen Ofen und etliche Parameter nicht kenne, musst Du den Rest schon selbst rausfinden.
Hallo Herr Butschal,
habe zu guter letzt die Muffe aus Sicherheitsgründen 2 Stunden auf 600 Grad gehalten und dann mit 4 Grad die Minute auf 380 Grad runter gekühlt.
Keine Lunker und Einfallstellen.
Das Material hat gut nachgesogen.
Habe allerdings einen fetteren Anguss als sonst benutzt. :)

Vielen Dank für die schnelle Reaktion und Information.......

Ahoi Reno Machule
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Guestuser
 
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Guestuser

 ·  #5
Also ich mache dies anders

ich lege die couvette mit der öffnung nach unten auf ein sieb in einen alten schnellkochtopf für ca 10 min
dadurch fleisst ein grosser teil des wachses schon mal raus, danach gehe ich erst in den ausbrennoffen um den rest auszubrennen. Diese Technik hat auch den riesenvorteil das der gestank wehement reduziert wird

ps: bitte nehmt einen alten dampfkochtopf nicht Muttis neuer 😉
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
silberguss
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silberguss

 ·  #7
Hallo Nyka,
leider geht diese Methode nur mit Injektorwachs
und nicht mit Feilwachs, da dieser ja erst, je nach Hersteller, ab 130 Grad flüssig wird.

Mfg. Reno :bounce:

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