Goldschmiedeforum
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RADIUM-Punze auf alter Uhrenkette

 
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tatze-1
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tatze-1

 ·  #16
hab auch nicht direkt gesucht, sondern das ging über Google per Zufall.
tiaras
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tiaras

 ·  #17
jetzt ist ja einiges zusammengekommen

1) Grünspan ist kein eindeutiges Indiz für Double

2) die Kette ist nicht selten, scheint typisch für Uhrenketten gewesen zu sein, ich hatte immer nach Radium und Legierung gesucht und nichts gefunden

3) die Grünspanstelle auf dem Foto habe ich nach langem Suchen auf der Kette gefunden, ist Ausnahme, und dabei ist mir aufgefallen, das komischerweise bei der Kette jedes ca. 3. Glied nicht ineinander greift, sondern fest aufeinander verbunden ist (roter Pfeil auf Bild), schwer zu beschreiben, die so verbundenen Kettenglieder sind nicht beweglich, die anderen schon, greifen ineinander (blauer Pfeil), nicht aufeinander. An einer Stelle wie der mit dem roten Pfeil war der Grünspan.

4) nun habe ich auf den RADIUM-Ring unter der Lupe 585er Säure gemacht, geschäumt hat's nicht wirklich, aber grün ist es geworden, hatte genau die Stelle erwischt, an dem der Ring zusammeglötet wurde. Allerdings sieht es jetzt daneben tatsächlich so aus, dass man erkennen könnte, dass da die rel. dicke Schicht Vergoldung weg ist, darunter ist wahrscheinlich messing, da es auch golden glänzt. Mehr werde ich nun erst einmal nicht anstellen, will ja nicht die Kette ruinieren, die bis jetzt ja noch wie neu und Gold aussieht.

Besten Dank an alle für die Hilfe!
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #18
tiaras
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tiaras

 ·  #19
[/quote]
Welche Goldlegierung bildet denn Grünspan? Selbst bei 8 Kt habe ich das noch nie gesehen.[/quote]

Habe ja nur zusammengefasst, was da so an Antworten kam. Wer ist denn hier der Boss, dass ich weiß, was ich mir merken soll - Grünspan auf 333er möglich doer nicht?

Danke auch für den Hiwneis auf die Mikrolisk-Seite, kannte ich noch nicht, da ich mich weniger für Uhren als für Schmuck interessiere.

Damit ist die Sache ja wohl klar. Nun ist mir nur noch die Frage, ob die RADIUM-Teile so super vergoldet sind und allgemein so gut aussehen oder mein Teil nur unter sehr günstigen Bedingungen die letzten 100 Jahre überstanden hat? Werde jetzt mal auf Radium-Teil-Suche gehen.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #20
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #21
Das mit den zwei steifen Gliedern ist nicht ungewöhnlich.
Eine Variante ein Anker-Muster zu löten.
Die beiden offenen Glieder werden dabei an nur einer Stelle zusammengelötet.
Kenne ich aber auch überwiegend von unecht.
Ich habe auch an 8Karat noch keinen Grünspan gesehen. Mal abgesehen von den Brisurbügeln, in denen eine Neusilberfeder drin steckt.
Halte ich aber dennoch nicht für ganz ausgeschlossen, bei einer stark roten Legierung und saurer Umgebung.

Bei der Kette handelt es sich nicht um eine Vergoldung !
Sondern um Double, das heißt die Goldschicht wurde "mechanisch" aufgebracht.
Da gab es früher sehr gute Qualitäten von, bei denen die Goldschicht enorm stark war bis hin zu 0,05mm.
stefan
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stefan

 ·  #22
die ösenglieder wurden aufeinander gelötet um die unechte trennstelle mit lot zu überdecken. das spart auch lötarbeit.
stefan
Tilo
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Tilo

 ·  #23
ich hab ein Belegexemplar 333er mit Grünspan in meiner "Altgold-Tüte des Grauens"
vielleicht mach ich mit deren Inhalt nach W. n Thema auf
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