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Goldstempel auf Armreif

 
Mergard
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Mergard

 ·  #1
Ich habe von einem Juwelier einen goldenen Armreif gekauft, den er seinerseits von Privat erworben hat. Über nähere Einzelheiten (z.B. Hersteller, Herstellungszeit und -ort) konnte er mir nichts sagen. Ich habe später 3 Stempel gefunden, die ich als Foto beifüge. Dabei handelt es sich offenbar um einen Feingehaltsstempel (18K),der nicht dem Stempelgesetz entspricht, aber wohl 750 gleichzustzen ist, sowie 2 weitere (Meister-?) Stempel. Ich wäre dankbar, wenn mir jemand sagen könnte, ob man aus diesen Stempeln Informationen über die Geschichte des Reifs gewinnen kann (etwa ausländischer Hersteller,Herstellung z.B. vor dem Stempelgesetz u.ä.).Schon einmal im Voraus vielen Dank.
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Tilo
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Tilo

 ·  #2
die zahlen stehn auf dem kopf, sowohl die 18k, als auch die 750 im 6eck oben, was wiederum typisch für italienische gesetzeskonforme stempelung ist
dazu halt der konkrete hersteller, erkennbar anhand der x890(?)AL, wobei AL wohl für die Gegend steht
ich habe aber keine Listen
um ein ALter abschätzen zu können, brauch man ein oder mehrere Bilder des kompletten Reifs
Redaktion
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Redaktion

 ·  #3
Mergard
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Mergard

 ·  #4
Ergänzend übersende ich noch ein etwas unscharfes Foto des Armreifs; vorne sieht man 7 Fassungen für je 3 kleine Brillanten
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Mergard
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Mergard

 ·  #6
Erst einmal ein Dankeschön für die Auskünfte. Ich werde weiter nachforschen. Mir geht es darum, ob man feststellen, ob es sich um ein Massenprodukt oder um eine (kunst)handwerkliche Arbeit, also letztlich um ein Unikat handelt.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #7
Ich möcht mal behaupten, daß das eher Masse als Unikat ist. Wobei auch in einem Masseprodukt noch genug Handwerk drinsteckt.
Tilo
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Tilo

 ·  #8
denk ich auch
Mergard
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Mergard

 ·  #9
Damit wir uns nicht missverstehen: Unter Masse verstehe ich,ohne Fachmann zu sein, Produktion bestimmter Artikel am laufenden Band, evtl. maschinell.
Mergard
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Mergard

 ·  #10
Eine zusätzliche Klarstellung noch: Bestimmte Artikel soll heißen "weitestgehend identische Produkte, die man nicht oder fast nicht unterscheiden kann".Im übrigen noch einmal Dank für die Diskussionsbeiträge.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #11
das verstehe ich auch darunter. Nur muß man beachten, daß auch im industriellen Fertigungsprozeß Arbeitsschritte vorhanden sind, die Handarbeit unabdingbar machen. Beispielsweise eine Endpolitur durch die Poliseusen, Edelsteinfasserei durch Edelsteinfasser, Akzentsetzung (diamantieren etc.) etc. Und das Grundmodell wird trotz aller Maschinerie und Computerei meistens trotzdem noch von Mustergoldschmieden händisch hergestellt.

Beispiel für Trauringe

Kettenproduktion in Fotos von Isabel Fa

John Medeiros Modeschmuck Produktion
Mergard
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Mergard

 ·  #12
Nach meinen Recherchen dürfte sich der Herstellerstempel nicht auf einen Goldschmied in Alassio beziehen, sondern auf einen in der Provinz Alessandria in der Region Piemont. Die neueren Stempel zeigen außer der Herstellernummer die Kurzbezeichnung der Provinz, in der der Hersteller seinen Sitz hat. Außerdem finde ich,dass, je mehr man den 6eckigen Stempel vergrößert, umso weniger sieht das wie 750 aus (s. anl. Bild). Wenn es sich nicht um 750 handelt, ist die Stempelei freilich recht verwirrend;musste vielleicht nachgestempelt werden, nachdem das neue Gesetz in Kraft getreten ist?
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #13
Tilo
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Tilo

 ·  #14
a steht 18k, was 750 entspricht
b steht der 6eckige Stempel prinzipiell für Gold
c ist das links ne 7, rechts ne 0 und in der mitte halt ne miese 5, auch als S zu lesen, weil der Stempel vermutlich etwas verdrückt ist

nun kann man d1 das naheliegende kombinieren und für 5 lesen


oder d2 eine Verschwörungstheorie konstruieren, nach denen das eben gaaaaanz was anneres darstellt und zusätzlich zum eindeutigen Herstellerstempel noch ein dem Goldstempel ähnlicher "wasweißich"Stempel drauf ist mit 7S0
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