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Keltenring nach Vorlage

 
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 ·  #1
Hallo alle beisammen,

ich möchte mir gerne einen silbernen Ring mit einem Lebensbaum kaufen, aber ich finde keinen, nur Anhänger.

Deshalb die Anfrage, wieviel ein solcher Ring kosten würde.
http://www.yatego.com/drachens…ger-bronze

Dieser Anhänger gefiele mir als silbernen Ring sehr, sehr gut, aber mit durchgezogenen Ästen und Wurzeln.

Mit welcher Preisklasse müßte ich mindestens rechnen?

Schöne Grüße,
Haute Couture
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Tilo
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Tilo

 ·  #3
was meint
Zitat geschrieben von Haute Couture
aber mit durchgezogenen Ästen und Wurzeln.
?
das spricht doch stark gegen die Möglichkeit, einfach den Bronzeanhänger zu kopieren?
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 ·  #4
Hallo Tilo,

ja, genau und es ist mir sehr wichtig, daß die Wurzeln und Äste durchgezogen sind.

Haute Couture
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Tilo
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Tilo

 ·  #6
das beantwortet nicht meine Frage
was meint : durchgezogen?
also nicht keltisch-knotenmäßig, wie der oben verlinkte, der sogar in 925 für um 20 Euro kaufbar wäre, also ne Kopie zu machen gar nicht ntowendig?

dann wäre doch das hier
http://www.wildthingsstore.de/…67081.html

auf nen Glatten oder oben aufgespaltenen Ring zu löten?
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 ·  #7
Hallo Tilo,

sehr gute Frage. Doch, ich möchte, daß der Ring sehr keltisch. Mir ist nur so, als wäre der Anhänger nicht verknotet, sondern als wären es praktisch Linienstückchen.

Vor dieser Wahl, geknotet oder "platt", muß ich mich allerdings nochmal informieren, was keltischer ist. Wieviel würden denn die jeweiligen Varianten voraussichtlich kosten? Und es müßte, vom Durchmesser her 2,3cm groß sein.

Schöne Grüße,
Haute Couture
tatze-1
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tatze-1

 ·  #8
nee, das was Du im Anhänger siehst, sind keltische Knoten, die gehören in das Motiv rein. Ebenso wie die Flügel an der Seite des Baumes.

Das Motiv ist sehr aufwendig. Wenn man den Originalanhänger nicht zum Abformen hat, steckt in einer Nachbildung sehr viel Arbeit drin. Da ist es dann egal, ob das Motiv gefräst und gegossen wird oder ziseliert wird. Billig wird das auf jeden Fall nicht.

Was bist Du denn bereit, auszugeben?
Tilo
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Tilo

 ·  #9
vielleicht könnte man die aus geraden Stückchen zusammengesetzt erscheinende Version nacharbeiten mit rotierenden Werkzeugen
aber da das sehr schwer zu erkennen ist, wie präzise unter/überschlungen das sein soll, bis der Kunde zufrieden ist, sollte man tunlichst Preisschätzungen diesbezüglich unterlassen

die machen sich nichtmal bei Großserie die Mühe, das Urmodell ein einziges mal ordentlich auszuarbeiten, weil die Wirkung so 99,99% der Kunden ausreichend verschlungen erscheint
das dann aber als Einzelstück perfekt zu machen, bedeutet eben einen deutlich erhöhten Zeitaufwand

U.Wehpke könnte das per CAD CAM, aber das kostet richtig Konstruktions-und Fräszeit bei den vielen Details
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 ·  #10
Hallo allerseits,

ganz herzlichen Dank für diese ausführlichen Antworten.

Schönes Wochenende,
Haute Couture
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #11
Zitat geschrieben von Haute Couture
Hallo Tilo,

sehr gute Frage. Doch, ich möchte, daß der Ring sehr keltisch. Mir ist nur so, als wäre der Anhänger nicht verknotet, sondern als wären es praktisch Linienstückchen.

Vor dieser Wahl, geknotet oder "platt", muß ich mich allerdings nochmal informieren, was keltischer ist. Wieviel würden denn die jeweiligen Varianten voraussichtlich kosten? Und es müßte, vom Durchmesser her 2,3cm groß sein.

Schöne Grüße,
Haute Couture


So'n Quatsch

"richtig keltisch" heißt ursprünglich: Gemalt auf Papier in einer Bibelhandschrift, also platt, plätter, am plättesten.
Ein wenig plastisch sind die Motive auf Grabkreuzen und als Dekor bei baltischen Stabkirchen.
Knotenmuster aus Schnüren geknotet ist überhaupt nicht traditionell! (wenngleich es im Topp-Verlag hierfür ein Buch mit Anregungen gibt und meine Tochter darin eine gewisse Meisterschaft entwickelt hat.)
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #12
Ich würde das Teil fertig kaufen. Die Entwicklungskosten liegen jensets von 1000 Euro. Das rechnet sich nur dann, wenn man einige tausend Teile produziert. Vor allem ist es in diesem Fall so, dass nichts durch Spiegeln kopiert werden kann, was bei Keltischen und nordischen Ornamenten eigentlich normal ist.

Ein wirtschaftlicher Vorteil lässt sich für mich nicht erkennen. Allerdings kann ein derartiges Teil dann gestaltet werden, wie es der Autraggeber möchte. Auch die Relieffhöhe spielt in diesem Fall keine Rolle.

Man könnte also etwa folgendes sagen: Es besteht schon ein Vorteil für den Autraggeber, allerdings beschränkt er sich allein auf gestalterische und qualitative Bereiche. Der Preis dürfte etwa bei 1300 Euro liegen. Ein derartiges Modell eignet sich dann durchaus auch für die Herstellung einer ganzen Serie.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #13
Ulrich, das Mädel weiß doch eh nicht was sie will.
Klar, haste 1 Stück, kannste 1000 machen.
Laien schaffen bei mir im Wochenendworkshop in 11 Stunden schon einen Anhänger mit keltischem Knoten aus 2er Blech anzufertigen, aussägen, feilen, bisserl gravieren, schmirgeln und polieren, aber nicht mit so vielen Überkreuzungen wie der Lebensbaum.
Spiegeln kannst du allerdings NIE bei keltischen Knoten, denn was rechts oben drüber geht , geht normalerweise links untendurch. Bei ausreichend honorierter Arbeitszeit könnte man den Ring schon schnitzen und gießen lassen, aber immer nur reliefartig, was mit "durchgezogen" gemeint ist kann ich mir nur so interpretieren, wie z.B. aus richtigem Draht oder Wachsdraht geflochten und (oder nicht ) aufgelötet, auf alle Fälle von unten auch das Muster erkennbar. In der Wirklichkeit gibt es aber kein Material, mit dem man das machen kann, denn enge Kurven, Knicke und dekorative Verbreiterungen machen diese Muster erst lebendig.
Merry Xmas
Keltiknotenmaniac
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Titel: Keltivatar.png
Information: Find leider das Origfoto nimmer, sorry für die Verpixelung.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #14
Eben, eben! Übrigens: Beim Spiegeln lassen sich durchaus auch Oben und Unten austauschen. Rechts oben und links unten kommen dann schon aus einer Datei.
Guten Rutsch!

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