Hochzeit, Ringe & Brautschmuck
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Verlobungsring

 
neuling24
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neuling24

 ·  #1
Hallo,

ich möchte meiner Freundin einen Ring zu unserer Verlobung schenken.
Leider kenne ich mich damit aber gar nicht aus.

Ich weiss, dass Sie Gold und Brillianten mag :)
Ich dachte so an etwa EUR 300-400 für den Ring auszugeben.

Wo kann ich denn am besten nach Ringen schauen?

Ich habe bei Christ einen Ring entdeckt, der meiner Freundin gefallenn könnte:
http://***SPAM***/product/3…index.html

Allerdings habe ich mal gehört, dass Christ überteuert sein soll. Stimmt das?
Ist der Ring sein Preis Wert?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Petra2011
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Petra2011

 ·  #3
Ich gehe mal davon aus das dieser Verlobungsring eine Überraschung werden sollte und Mann nur mutmaßt was gefällt der Liebsten.

Wenn ich Mann wäre würde ich meine Liebste an die Hand nehmen durch Juwelierläden bummeln und sagen ich bin nicht Rockefeller und mein Limit liegt da bei 350 Euro lass uns mal schauen.

Es ist ein heikles Thema eine Frau was zu schenken und zu glauben ihren Geschmack getroffen zu haben und ich denke ein Verlobungsring sollte sehr gefallen smile.

Wenn das nicht möglich ist würde ich lieber selber die Juweliere vor Ort abklappern u schauen was ich in der Preisklasse von 279,00 Euro dort bekomme.

eine Frau smile
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #4
Ein paar Gedanken dazu.

Ich habe nichts gegen die verlinkte Fa. noch bin ich der Meinung, solch Ware gehört verboten. Im Gegenteil, sie hat in der heutigen Zeit ihre Berechtigung ...

... aber ;-) wenn ich ein Heiratsversprechen mit einem Schmuckstück wie einem Ring abgebe, dann hat dieser automatisch einen sehr viel höheren Stellenwert. Dieser Wert ist in Geld nach Jahren der Gemeinsamkeit nicht zu beziffern. Darum könnte man vielleicht meinen, es kommt nicht auf den Preis an.

Weit gefehlt, junger Mann! Du bekommst genau das, wofür Du bezahlst und da dies ein sehr günstiger Ring ist, bekommst Du - eben - genau das!

Es ist vielleicht fürchterlich altmodisch, aber auf ein besonderes Stück muss man, wenn man nicht Gates oder Rockefeller heißt, sparen! Ich drücke es mal anders aus, das Stück ist wie ein "Coffee to go" in einem Papp-Becher. Möchtest Du zu solch einem Anlass nicht lieber ein romantisches "Candle Light Dinner", wo der Wein oder der Sekt aus richtigem Glas getrunken wird?

Denk mal drüber nach ...
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #5
Ein paar Worte dazu auch noch von mir:

Und zwar weder zum Händler, noch zum Preis und auch nicht zur Romantik oder der weiblichen Psyche, sondern einfach mal zur Qualität.

Derartige Ringe sind nachempfundene Spannringe,

die allerdings wegen ihrer geringen Federkraft (zu wenig Material) diese Funktion nicht ausüben können. Aus diesem Grund wird eine unter dem Stein liegende Brücke verwendet. Damit die Steine halbwegs sicher sitzen, bzw. das hierzu notwendige Material über den Stein kommt, also die Fassung bildet, werden die Steine in das Wachsmodell gefasst, das notwendige Wachs aufgeträufelt und das Ganze gegossen.

So weit erst einmal alles in Butter, aber...:

Der Stein ist zwar eingegossen, was ihm die engste und sicherste Befestigung verschafft die denkbar ist, aber er ist nur an den beiden gegenüber liegenden Stellen fest. Seitlich liegt er ja frei und kann jederzeit durch Belastungen beansprucht werden.

So, und jetzt kommt's:

Während bei einem echten Spannring der Stein in seiner Fassung bewegt wird, der Ring aber sofort wieder zusammen federt, ist dies bei unserem Beispiel nicht möglich. Die Gründe liegen einmal im Vorhandensein der untergesetzten Brücke, andererseits im Nichtvorhandensein des für die Federwirkung zwingend notwendigen Materials. Der pseudo Spannring wird also bei einer kräftigen Beanspruchung seines Steins auch etwas nachgeben, kann jedoch nicht wieder zusammen federn. Ergebnis: Der Stein wackelt. Da dieser nun wesentlich härter als das Gold der Fassung ist, wird er in relativ kurzer Zeit sein Wackeln so weit verstärken - es kommen ja auch Fremdkörper und Metallabrieb zwischen Stein und Fassung - dass er irgendwann von alleine heraus fällt.

Auch wenn man ihn sogleich nach Bemerken des Schadens wieder befestigen lässt, ist und bleibt es ein Pflegefall, denn das Ereignis wird wieder auftreten. Todsicher sogar.

Was jedoch noch schlimmer ist:


Ein Stein in einer derartigen Fassung lässt sich nur wenige Male befestigen, dann ist die Fassung nicht mehr zu verwenden.

Nun erkläre das mal Deiner späteren Frau!

Vor allem dann, wenn diese möglicherweise eine Freundin hat, die einen echten Spannring bereits seit vielen Jahren ohne Klagen trägt! :twisted:
Petra2011
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Petra2011

 ·  #6
Wenn ich das so lese was die Goldschmiede hier geschrieben haben würde ich das mal in einem Satz zusammenfassen ...

QUALITÄT HAT SEINEN PREIS 😉 :!:
neuling24
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neuling24

 ·  #7
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #8
...
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #9
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #10
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #11
Danke Patrik,

das erspart uns die Ansicht der halben Christ- Kollektion ;-)
Christian Koch
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Christian Koch

 ·  #12
Und ich hätte sie gern noch gesehen ... ;)
esefania
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esefania

 ·  #13
Zitat
Wenn ich Mann wäre würde ich meine Liebste an die Hand nehmen durch Juwelierläden bummeln


oder überrasche Sie doch mit einem Termin mit Ihr beim Goldschmied, inclusive Prosecco oder was auch immer und lasst Euch gemeinsam beraten, das kann auch ganz reizvoll sein.

Einer meiner Kunden hat einen Verlobungsring selbst gefertigt, die Dame war auch ganz begeistert.....
ein anderer Kunde hat zur Hochzeit die Dosenverschlüsse von der Verlobung in Gold nacharbeiten lassen....
lass doch einfach mal die Fantasie spielen und nicht nur den schnöden Mammon, ein Verlobungsring muß nicht unbedingt aus Gold sein, aber die Idee muss stimmen.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #14
Das gibt es bei mir auch öfter: ER baut ihren, SIE baut seinen Ring. Das ist meist ganz lustig und Prosecco gibts auch.

Meist sind die Jungens schon mit dem fünften Ring fertig, während SIE noch immer am Ersten herumpfriemelt. Dann ist der (also der für SIE) so la la ok und SIE legt meist einen makellosen Herrenring vor. Erster Versuch versenkt. Ungerecht finde ich dabei nur, dass SIE nun mit dem schlechteren Ring vorlieb nehmen muss, denn auch Nummer sechs hat meist noch seine Mängel.

Aber sie sind hinterher alle hoch zufrieden gewesen. Und was die Ringe angeht, tut es ihnen keine Sekunde leid. Allein der Unterschied: Im Geschäft fertige Ringe vorgelegt zu bekommen, oder welche richtig selbst zu machen - dazwischen liegen Welten. Einer der Jungens hat sich eine Hobbygoldschmiede eingerichtet und verbringt dort inzwischen den größten Teil seiner Freizeit. Der Leidtragende dabei bin aber ich! ;-)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #15

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