Reparatur & Pflege von Uhren
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Armband färben möglich ?

 
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Tilo
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Tilo

 ·  #16
unter diesen Umständen kann dir Patrik sicher das gehäuse aufarbeiten, ich kanns nicht, habe keine Galvanik mit "oder so"> der notwendigen Palladium-Nickelschicht
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #17
Zitat geschrieben von Niene

Einzig und allein das in rosa und in blau muss gemacht werden, alles andere sieht wie neu aus da ich mit meinen "Wertsachen" immer sehr vorsichtig umgehe.

Und ich bin auch nicht vom Preis schockiert.

Na also. Du wirst bestimmt hier einen Fachmann finden der Dir helfen kann. :-)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #18
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #19
Ja, wenn der Kostenfaktor keine Rolle spielt, kann ich das anbieten.
Ich werde die original-Farbe aber nicht exakt reproduzieren können.
D.H. selbst wenn sich das jeweils erste Glied einigermaßen Problemlos von restlichen Band trennen läßt, wird man einen Farbunterschied sehen.
Daher ist stark anzuraten alles aufzuarbeiten.

Habe ich das im ersten Post nicht auch so verstanden, dass das ganze in Rot besser gefallen würde ?
holger 57
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holger 57

 ·  #20
Hallo,
wie oben schon geschrieben ist davon auszugehen, daß das Gehäuse und Armband aus Messing oder minderwertigem Zinkspritzguß bestehen, die abschließend mit einer Oberflächenbeschichtung veredelt wurden. Um Armband und Gehäuse aufzuarbeiten muß die gesammte Oberflächenbeschichtung mechanisch entfernt werden. Das ist sehr aufwändig und kostenintensiv.
Normalerweise würde ich Dir empfehlen beim Verkäufer ein neues Gehäuse mit Band zu besorgen.
Wenn ich die Zifferblattaufschrift richtig interpretiere stammt die Uhr allerding von einer kürzlich Pleite gegangenen Kette, die Schmuck und Uhren u.a. in den Räumen von Lebensmitteldiscountern vertrieb.
Versicherungstechnisch ist das ein Totalschaden, dessen Reparatur den Wiederbeschaffungswert um mehrere Hundert Prozent übersteigen würde.
Gruß Holger

PS Eigentlich hat Heinrich schon das Selbe geschrieben. ;-)
Tilo
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Tilo

 ·  #21
jemanden, der vierstellige Summen in nen alten Lada investiert, kann doch diese Argumentation von wegen wirtschaftlicher Totalschaden nicht erschüttern ;-)
kasche
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kasche

 ·  #22
Hast du schon mal versucht bei ebay oder auf
trödelmärkten ein fergleichsmödell zu bekommen
dann soltest du dir einen alten uhrmacher in deiner
nähe suchen der uhren liebt Karl
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #23
Wenn man meinen Worten Glauben schenken möchte, sieht das Problem so aus:

Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ist das Gehäuse aus Zink-Druckguss gefertigt worden. Dieses Teil wurde dann zunächst zyanidisch vorverkupfert und dann in einem sauren Kupferbad plattiert, poliert und anschließend verchromt. Das sieht ganz schnieke aus und hält eine ganze Zeit. Die Rückseite wurde mit einem Deckel aus Edelstahl verschlossen, den man dann zur Abwehr juristischer Forderungen mit "stainless steel back" beschriftet hat. Das implementiert, dass das Gehäuse nicht aus Edelstahl ist.

Weiterhin wurde die Uhr mit einem Band aus Edelstahl ausgerüstet.

Was nun vorliegt, ist der Verschleiß der aufgalvanisierten Bereiche. Und das mit dem Kupferanschein ist ein Kupfer- "Durchschein".

Abhilfe: Band entfernen, Werk ausbauen, Chromschicht entfernen, wenn nötig schmirgeln und aufarbeiten, cyanidisch vorverkupfern, sauer aufkupfern, nacharbeiten, polieren und letztendlich neu verchromen und polieren.

Da diese Arbeiten sehr arbeitsintensiv sind und außerdem die Passungen für Glas, Krone und Rückdeckel nicht maßverändert werden dürfen, veranschlage ich eine derartige Arbeit in der Tat auf 400 bis 500 Euro. Und dauern tut es auch etwas.

Fazit: Lohnen tut sich die Sache nur aus dem Blickwinkel der persönlichen Wertschätzung. Aber möglich ist so etwas absolut.
Tilo
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Tilo

 ·  #24
ob das ein halbes Jahr nach Patriks Angebot nun wirklich aufgewärmt werden mußte?
entweder das ist inzwischen gemacht, z.b. von Patrik, oder es ist doch nicht so wichtig gewesen
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #25
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #26
Ich habe dazu geschrieben, weil vielen unbekannt ist, dass sich unter ihren teuren Marken-Oberflächen Zink, Blei und Kupfer verbergen. Ruskin lässt auch hier wieder grüßen.

Aber wenn man nun unbedingt will, dann kann man. Und wie es geht, hab ich beschrieben. Dass der Fragesteller kein Interesse hat, ist wahrscheinlich, aber für DEN hab ich auch nicht die Tasten bemüht. Ich hoffe jedenfalls, dass sich einige Interessierte dafür gefunden haben, oder noch finden.
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