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 ·  #1
Habe einen alten Ring geerbt und würde gerne wissen, wie alt dieser ist und wo er hergestellt sein könnte. Die Ringschiene ist 333 gestempelt, der Ringkopf ist vermutlich aus Silber und der Stein ist ein kleiner Brillant.
Gibt es Samler für solche Stücke? Wäre schön hier eine Antwort zu erhalten. Mit bestem Dank Rosi.
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Goldie
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Goldie

 ·  #2
hallo rosi :)

ein schönes stück hast du da. müsste älteren datums sein -ö zumindest der abnutzung nach. typisch der ringkopf aus silber bei wiederum untypischen 333 gold.

reproduktion wäre natürlich möglich: israel, ungarn, asien, usw.
england wäre allerdings auszuschliessen, denn da wäre 375 (9 karat) zu erwarten.

sammler gibt es in jedem fall dafür. ob original antik oder replik sollte beim preis in diesem fall nicht all zu sehr ins gewicht fallen. ein paar hundert euro wird er aber vielleicht bringen.

trotzdem mein tipp: weitertragen und dich daran erfreuen und ihn selber mal weitervererben. die nächste generation in diesem forum wird ihn dann 100 % als antik einstufen können :)

vielleicht haben auch die anderen noch ein paar ideen dazu...

liebe grüsse
martin
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 ·  #3
Danke für Deine rasche Antwort Martin! habe neben dem Stempel 333 noch ein La oder Lo gefunden, vielleicht hilft das weiter!
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Goldie
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Goldie

 ·  #5
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

und nicht aus der Zeit


nicht aus welcher zeit? Ich habe keine zeit genannt weil ich auch zu einem replikat tendiert hatte.

allerdings ist das replikat auch nicht mehr das jüngste :D

lg
martin
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
pitbum
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pitbum

 ·  #7
Liebe Moderatoren,
da muss ich Euch leider widersprechen. Der Ring ist schon aus der Zeit um 1920 bis 30.
Man hatte ja häufig die Schiene in Gold gearbeitet, um dann in der Platte die Brillanten , meist in Millgriffearbeit in Platin oder auch Silber zu versenken, da Weissgold zu jener Zeit noch gar nicht oder erst jüngst verfügbar war. Repliken haben meines Wissens diese gelbgoldene Schiene nicht. Zudem hat der Ring deutliche Gebrauchsspuren. Was allerdings richtig ist. Hier wurde eine Millegriffe Arbeit imitiert und das Verhandensein von wesentlich mehr Steinen vorgetäuscht. Also mehr Schein als sein, auch damals sehr beliebt. Der Ring hat ja denn auch nur dieses winzig kleine Steinchen in der Mitte. Das 333er Gold spricht für eine deutsche Arbeit, immer gern in Kriegszeiten, oder beim schmalen Geldbeutel beliebt. Aber alt ist er schon, der Ring, bloss nicht besonders wertvoll.
Beste Grüsse
pitbum
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #8
Hallo Pitbum,
in den Jahren 1920-1930 gab es eine deutliche Spreizung zwischen Arm und Reich. Damals wurde für halb-arm nicht in Serie gearbeitet. Und wenn, dann nicht so wie bei diesem Ring.
Man kann noch teilabgeschliffene Köpfe von Markastiformen, die in der Silberplatte mitgegossen sind, erkennen. Ältere Schmuckstücke wurden in Markasit ausgefasst und nicht nachgegossen. Die Gummiformenvulkanisiergeräte, (die man daür benötigt) für Goldschmiede sind erst Mitte des 20. Jhdts. populär geworden.
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