Mokume-die Fortsetzung

Hallo Renate,

der ist aus Shakudo, Feinsilber und Kupfer.
Ja Shibuichi ist härter, beim schmieden drücken sich die Lagen der weicheren Komponenten heraus. Das muß man dann weg schleifen. Fehler im Barren kann man oft schon hören bevor man sie sieht. Ein guter, gesunder Barren hat einen hellen Klang läßt man ihn auf den Amboss fallen.
Wird er kränklich, ändert sich der Klang - er wird dumpf.



Ich meinte nur die Konstruktion Deines Ringes sei für das colorit günstig oder günstiger als bei einem Ring ohne Rand.


@Sylvia


Na dann....
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Christoph

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Hi Renate,

das Colorit (als Plastik würde ich das aber nicht bezeichnen) ist nicht gegen die grünen Finger, sondern als Schutz für die Patina gedacht. Zumindest bei R. Spillmann.

LG Sylvia

Das ist mal der eifrig getragene Ring von meinem Mann. Man beachte, dass er zu den paar Menschen gehört, wo das Kupfer von selber immer weniger wird ("Naturätzen") und eine Art Relief entsteht.
So einen ausgeätzten Ring hatte der Hafner vor Jahren auf nem Mokume-Flyer, als ich mich zum anfertigenden Goldschmied durchgefragt habe sagte der mir : ja, glühen, Schwefelsäure, zig mal....
Der Ring müffelt nicht und der grüne Finger wird jetzt auch immer weniger.
Also das Grün, nicht der Finger.
Von der Herstellungsweise ist das das Schema, mit der bei mir Leute im Kurs, die noch nie Hammer oder Feile in der Hand gehalten haben die dollsten Mokumeringe an 1 Abend machen : tordiertes Material, Ring kleiner als Finger, kräftig mit der Kugelseite von Ziselierhammer draufhaun, abfeilen, schleifen, fertig. Sind gestern im Kurs wieder 2 tolle Teile entstanden.