Dass Ersatzteile für Markenuhren...
ein leidiges Thema sind, hat sich mit Sicherheit schon herum gesprochen. Nicht nur, dass es für alte Uhren oft keine Teile mehr gibt, auch für aktuelle Modelle herrscht für die Uhrmachermeister absoluter Notstand.
Dabei wäre es alles so einfach, wenn, ja wenn die Uhrenhersteller die Teile ausliefern würden. Das tun sie aber nicht. Zum Einen bekommen nur Konzessionäre der betreffenden Marke Ersatzteile.Dazu muss man dann meist das gesamte aktuelle Lager der betreffenden Uhrenmarke führen. Eine herbe Geldausgabe.
Doch nicht genug damit, denn Teile gibt es meist nur für "Konzis" mit geschultem Personal. Geschultes Personal? Ist ein Uhrmachermeister denn ungeschult? Anscheinend sehen es die Uhrenhersteller tatsächlich so, denn für jedem Werktyp muss nach ihrem Willen, ein spezieller Lehrgang absolviert werden. Aber nun gibt es doch endlich die Ersatzteile? Weit gefehlt!
Es muss nämlich auch noch eine, den Vorgaben des Uhrenherstellers entsprechende Werkstatt vorhanden sein. Dazu gehören oft sogar Vorschriften, die den Uhrmachermeistern vorschreiben mit welcher Reinigungsmaschine (Typ, Hersteller usw) eine Reinigung der zerlegten Uhr vorgenommen werden muss, mit welchen Messgeräten von welchem Hersteller, mit welcher Drehmaschine von welchem Hersteller (die Reihe lässt sich schier endlos fortsetzen) gearbeitet werden muss.
Nun haben gut sortierte Fachgeschäfte in der Regel mehr als nur eine Uhrenmarke. Selbstverständlich hat jeder der Uhrenhersteller seine eigenen Vorschriften, die sich teilweise widersprechen. Damit nicht genug, es wird mit einer Art Werkspolizei auch noch kontrolliert. Ich beende an dieser Stelle die Beschreibung des Desasters, den Rest mag
der geneigte Leser sich selbst vorstellen.
Vor einem derartigen Hintergrund entstehen naturgemäß Notwendigkeiten. So habe wir nach Wegen gesucht, den Ersazteilnotstand abzumildern, erfolgreich gesucht. Zwar haben wir nicht eine okkulte Ersatzteilquellegefunden, sondern wir haben Mittel und Wege erarbeitet, viele "Totalschäden" an Uhrenbauteilen zu beheben und diese Bauteile, quasi neuwertig, einer weiteren Funktion zuzuführen. Dazu gehörte zu allererst einmal ein haltbares Mikroschweißverfahren für Kohlenstoffstahl, denn dieser Werkstoff findet sich in fast allen Uhrwerken.
Heute können wir in folgenden Problembereichen helfen:
Reparatur und Ergänzen, ganz allgemein, von verschlissenen Bauteilen aus Stahl und Messing. Ausgelaufene Massivanker, eingelaufene Wellen, verschlissene Verzahnungen, gebrochene Federn gehören ebenso dazu, wie der Esatz ganzer Lagerzapfen (AUCH BEI KLEINUHREN), die exakt in den Maßen, hart, poliert auf Wunsch verwendungsfähig in die Werke eingepasst werden. Bei vielen Teile-Reparaturen brauchen Wir allerdings die Platinen und die eingreifenden Nachbarbauteile, da die Funktion nur mit diesen wieder hergestellt werden kann.
Als Beispiel dieses MIDO-Werk, bei welchem "Nur" die Winkelhebelfeder abgebrochen war, eine Kleinigkeit, wenn das Ersatzeteil vorhanden ist. Leider bekommt man nirgendwo mehr solche Federn und so war der Uhr normalerweise nicht mehr zu helfen. Wie es dennoch geht, sieht man auf dem nachfolgenden Foto sehr schön.
ein leidiges Thema sind, hat sich mit Sicherheit schon herum gesprochen. Nicht nur, dass es für alte Uhren oft keine Teile mehr gibt, auch für aktuelle Modelle herrscht für die Uhrmachermeister absoluter Notstand.
Dabei wäre es alles so einfach, wenn, ja wenn die Uhrenhersteller die Teile ausliefern würden. Das tun sie aber nicht. Zum Einen bekommen nur Konzessionäre der betreffenden Marke Ersatzteile.Dazu muss man dann meist das gesamte aktuelle Lager der betreffenden Uhrenmarke führen. Eine herbe Geldausgabe.
Doch nicht genug damit, denn Teile gibt es meist nur für "Konzis" mit geschultem Personal. Geschultes Personal? Ist ein Uhrmachermeister denn ungeschult? Anscheinend sehen es die Uhrenhersteller tatsächlich so, denn für jedem Werktyp muss nach ihrem Willen, ein spezieller Lehrgang absolviert werden. Aber nun gibt es doch endlich die Ersatzteile? Weit gefehlt!
Es muss nämlich auch noch eine, den Vorgaben des Uhrenherstellers entsprechende Werkstatt vorhanden sein. Dazu gehören oft sogar Vorschriften, die den Uhrmachermeistern vorschreiben mit welcher Reinigungsmaschine (Typ, Hersteller usw) eine Reinigung der zerlegten Uhr vorgenommen werden muss, mit welchen Messgeräten von welchem Hersteller, mit welcher Drehmaschine von welchem Hersteller (die Reihe lässt sich schier endlos fortsetzen) gearbeitet werden muss.
Nun haben gut sortierte Fachgeschäfte in der Regel mehr als nur eine Uhrenmarke. Selbstverständlich hat jeder der Uhrenhersteller seine eigenen Vorschriften, die sich teilweise widersprechen. Damit nicht genug, es wird mit einer Art Werkspolizei auch noch kontrolliert. Ich beende an dieser Stelle die Beschreibung des Desasters, den Rest mag
der geneigte Leser sich selbst vorstellen.
Vor einem derartigen Hintergrund entstehen naturgemäß Notwendigkeiten. So habe wir nach Wegen gesucht, den Ersazteilnotstand abzumildern, erfolgreich gesucht. Zwar haben wir nicht eine okkulte Ersatzteilquellegefunden, sondern wir haben Mittel und Wege erarbeitet, viele "Totalschäden" an Uhrenbauteilen zu beheben und diese Bauteile, quasi neuwertig, einer weiteren Funktion zuzuführen. Dazu gehörte zu allererst einmal ein haltbares Mikroschweißverfahren für Kohlenstoffstahl, denn dieser Werkstoff findet sich in fast allen Uhrwerken.
Heute können wir in folgenden Problembereichen helfen:
Reparatur und Ergänzen, ganz allgemein, von verschlissenen Bauteilen aus Stahl und Messing. Ausgelaufene Massivanker, eingelaufene Wellen, verschlissene Verzahnungen, gebrochene Federn gehören ebenso dazu, wie der Esatz ganzer Lagerzapfen (AUCH BEI KLEINUHREN), die exakt in den Maßen, hart, poliert auf Wunsch verwendungsfähig in die Werke eingepasst werden. Bei vielen Teile-Reparaturen brauchen Wir allerdings die Platinen und die eingreifenden Nachbarbauteile, da die Funktion nur mit diesen wieder hergestellt werden kann.
Als Beispiel dieses MIDO-Werk, bei welchem "Nur" die Winkelhebelfeder abgebrochen war, eine Kleinigkeit, wenn das Ersatzeteil vorhanden ist. Leider bekommt man nirgendwo mehr solche Federn und so war der Uhr normalerweise nicht mehr zu helfen. Wie es dennoch geht, sieht man auf dem nachfolgenden Foto sehr schön.