Mit Hilfe meiner Frau:
also die Gürtelschliesse denke ich ist ein Orginal - war Mode im Biedermeier und zur frühen Victorianischen Zeit.
Die schmale Silhouette der Empire-Mode wurde abgelöst durch die breiten ausladenden Formen der Biedermeier-Mode.
Die Taille rutschte wieder an ihre natürliche Stelle und wurde zur Wespentaille geschnürt. Der Gürtel im Klassizismus und Empire (Design- Formal streng in den Linien) unter der Brust getragen, befand sich nun wieder in der Taille und betonte dadurch den Mittelpunkt der "Sanduhrform". Die Gürtelschnalle war jetzt nicht mehr streng - sondern floral und "gewundene" Ornamente umspielten den Rahmen.
Die üppigen Keulenärmel, betonte Schultern und breitgezogenen Ausschnitte (siehe Bild), vor allem aber der knöchellange Rock, der durch Unterröcke gestützt wurde, ließen die Frauen so hoch wie breit erscheinen.
Joseph Stieler hat einige der Damen der Schönheitengalerie in Nymphenburg mit einer solchen Gürtelschliesse gemalt - davon hier die Gräfin Arco-Steppberg
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