Ich wurde inzwischen auf diesen Artikel hier:
http://www.faz.net/artikel/C31…83600.html hingewiesen.
Jetzt stellt sich mir die Sache ganz anders dar. Das hat scheinbar wenig mit aktuellen politischen oder sozialen Entwicklungen zu tun. Es scheint eine ganz normale Entwicklung zu sein wenn die Polizei in einer Großstadt längere Zeit nicht ausreichend funktioniert.
NY war auch mal ähnlich desolat und dann hat ein Bürgermeister (Ed Koch) innerhalb von wenigen Jahren aufgeräumt. "Zero tolerance strategy" war seine Technik und sie hat funktioniert.
Silberfrau
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Silberfrau
14.08.2011 - 10:20 Uhr
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#49
Ja aber Kontrolle ist auch nicht alles. Gebt den Kids mehr Perspektive!
Und holt endlich die Kohle von den (ganz legalen) Abzockern!
Heinrich Butschal
Moderator
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Heinrich Butschal
14.08.2011 - 10:29 Uhr
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#50
Durch diese Strategie werden die Banden und deren Macht auf der Straße zurück gedrängt. Damit werden die Straßen frei und Perspektiven, die vorher verschüttet waren, werden sichtbar.
Guestuser
Guestuser
14.08.2011 - 10:55 Uhr
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#51
Solange Gluecksspiel Steuern einbringt, ist es legal. Siehe Banken, Versicherungen und Spielbanken.
Wenn dabei die Weltwirtschaft vor die Hunde geht, sind die schuld, denen der Kragen platzt.
Wir sind doch schon bei Zero tolerance strategy, zumindes bei denen die weder Lobby noch eine Zukunft haben.
Karlo
Heinrich Butschal
Moderator
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Heinrich Butschal
14.08.2011 - 11:35 Uhr
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#52
Dort wo wir dies auf der Straße haben, gibt es auch keine Straßenschlachten.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke
17.08.2011 - 19:40 Uhr
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#53
Na dann muss es bei uns aber eine ganze Reihe von Vorteilen geben.
Guestuser
Guestuser
17.08.2011 - 20:00 Uhr
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#54
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Dort wo wir dies auf der Straße haben, gibt es auch keine Straßenschlachten.
Aehmm.... das riecht etwas unangenehm....
Lieber Strassenschlachten ertragen, als totale Unterwerfung.
Karlo
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke
17.08.2011 - 20:19 Uhr
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#55
In München haben sie schon Rentner in der U-Bahn tot gehauen, in Mekvopo probieren die Glatzköppe mit Baseballschlägern aus, wie viele Schläge ein Asylant überlebt und wer bei uns die Polizei ruft, erlebt ebenfalls etwas ganz Anderes, als er erwartet hat.
Ich will nur sagen: Die Gegenwart hat auch bei uns schon lange Einzug gehalten.
Tilo
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Tilo
17.08.2011 - 20:21 Uhr
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#56
Karlo, also die Fleißigen und Unbeteiligten sollen sich im Namen der Freiheit von Plünderern und Randalierern ihre Existenzen (Geschäfte, Wohnungen und Häuser) ruinieren lassen?
finde ich absolut nicht, da darf "der Staat" gerne mit harter Hand durchgreifen
und ich schrei auch nicht alternativ nach Selbstbewaffnung, ich will ja schließlich keinen Krieg führen
Heinrich Butschal
Moderator
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Heinrich Butschal
18.08.2011 - 10:47 Uhr
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#57
Karlo hat hier ein typisches Beispiel einer Strohmannargumentation gebracht, das so durchsichtig ist, das ich nur glauben kann das er nur den Smiley vergessen hat.
http://de.wikipedia.org/wiki/Strohmannargument
Sparkle
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Sparkle
18.08.2011 - 17:49 Uhr
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#58
Man kann sich auch durch friedliche Maßnahmen gegen Zustände wehren, zB. siehe die Zeltstädte in Israel gegen die hohen Lebenshaltungskosten oder der Protest der Spanier, die gerade über Änderungen diskutieren, um einen Maßnahmenkatalog für ein Referendum zu erstellen und rechtmäßig die Straße als öffentlichen Raum nutzen, um ohne Gewalt ihren Unmut kundzutun. Man braucht nur mehr Ausdauer.
Und klappt nicht überall.
Tilo
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Tilo
18.08.2011 - 17:52 Uhr
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#59
es geht doch nicht um Protest, sondern um Randale und kostenlose Fernseher!
Sparkle
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Sparkle
18.08.2011 - 18:09 Uhr
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#60
Klar, ich denk, wir sind uns doch eigentlich einig, daß sich keiner einen Zustand wie in London wünscht oder?? Da kann man sich doch auch Alternativen überlegen/abschauen. Wie die sich Defizite an Anstand, Moral, Leben und Leben lassen, Toleranz und Verantwortungsbewusstsein beheben lassen, ist ein Thema, zu dem man sich die Finger wund tippen könnte.
Es ist im Nachhinein immer schwer, den eigentlichen Anlass solcher Ausschreitungen nachzuvollziehen, nachdem die Randale angefangen hat und immer mehr Idioten mitmachten. Trotzdem ist klar, daß einige stattfindende Entwicklungen so etwas begünstigen, um mal wischiwaschi zu formulieren-hatten wir ja schon geschrieben. Harte, aber gerechte Kosequenzen müssen sein, solange nicht die Folge ist, daß eine nachfolgende, berechtigte, friedliche Versammlung auf der Straße eben nicht so hart verfolgt wird.