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Anfertigung eines röhrenförmigen Objektes aus Gold

 
tatze-1
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tatze-1

 ·  #31
Zitat geschrieben von Ulrich Wehpke
mit Rücksicht auf den 160 mm langen Hohlraum, von dem ich nicht weiß welchen Durchmesser er haben wird

goldentoy schrieb mal das:
Zitat
Auf eine Röhre mit 20 cm Höhe wären das bei Feingold umgerechnet ca. 2 mm Wandstärke, wenn der Außendurchmesser 4 cm sein sollte
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #32
Ich würde bei einer komplexen Oberfläche von der man eine Abformung erstellen kann, einen Hohlguss erstellen. Die Wachsform wird dann wie eine Schokoladenholform (Z.B. wie die Sockweihnachtsmänner oder Osterhasen) in Wachs ausgeschwenkt.
So ist z.B. auch der "alte Fritz" in Silber entstanden.
Anhänge an diesem Beitrag
IM005058.JPG
Titel: IM005058.JPG
Information: Hohlguss in Sterlingsilber "Friedrich der Große"
Tilo
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Tilo

 ·  #33
es soll aber kein objekt abgeformt, sondern eins gestaltet werden
(wobei man, wenn die Form gleicht, ein handelsübliches billiges "röhrenförmiges objekt" abformen könnte)
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #34
Richtig, das geht auch, nur sind, wenn man es so macht, stark unterschiedliche Wandstärken unvermeidlich. Und wenn ich es richtig verstanden habe, geht es ja unter anderem auch um ein geringes Gewicht, da der Hohlkörper, wenn er zu schwer wird, nicht mehr vernünftig angewendet werden kann.

Da ohnehin erst einmal ein Modell gemacht werden muss, wäre der Vorteil - wenn man es trennt - der, dass man mit definierten Wandstärken arbeiten kann, was wiederum eine genaue Gewichtskontrolle ermöglicht.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #35
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #36
Zitat geschrieben von Tilo
es soll aber kein objekt abgeformt, sondern eins gestaltet werden
(wobei man, wenn die Form gleicht, ein handelsübliches billiges "röhrenförmiges objekt" abformen könnte)

Dann wären zumindest sehr gleichmäßige Wandstärken mit dem von mir vorgeschalgenen Verfahren, gut realisierbar.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #37
Man kanns halt so oder so machen, wobei die Ausgießmethode, ich sags noch einmal, keine deninierten, d.h. kalkulierbaren Wandstärken zulässt. Außerdem bleiben alle Ecken und Winkel voll Wachs, d.h. sie werden massiv, ob ich nun will oder nicht.

Weiterhin muss man ganz klar sehen, dass es nicht jedem Anwender egal ist, woher das Modell stammt und wie es aussieht. Ich meine, dass die Übereinstimmung mit dem Original gegeben sein sollte. Deshalb würde für mich die Kaufhaus- Version immer ausscheiden, egal wie billig sie nun sein mag.

Aber die Herstellung eines Modells dürfte ja nun das kleinere Problem bei der Sache sein.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #38
Auch wenn Du es noch drei mal sagst, ist bei der Ausgießmethode in der Regel die unterschiedliche Wandstärke kein Problem sondern häufig sogar ein Vorteil.
So werden nach innen gewölbte Partien dünnwandiger und nach aussen gewölbte Partien dickwandiger. Da Druck- und Scheuerbelastungen meist an den nach aussen gewölbten Bereichen passieren, ist es ein Vorteil wenn diese dickwandiger und somit verstärkt sind. Das gilt besonders für die von Dir erwähnten Ecken.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #39
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #40
Gut, nachdem es mit der definierten Wandstärke nicht klappt geht es jetzt ums Gewicht. Und das ist bei dem von mir beschriebenen Verfahren die einfachste Übung.

Man wiegt den Wachsrohling und multipliziert mit den bekannten Faktoren für Gold. So weis man auf wenige Prozente genau welches Gewicht der fertige Guss haben wird.

Wenn ein Wachsrohling zu schwer ist, macht man einen Neuen der nur etwas kürzer geschwenkt wird oder schabt innen etwas aus. Wenn er zu leicht ist schwenkt man ein zweites Mal, wenn viel fehlt oder macht einen neuen der länger geschwenkt wurde.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #41
Hallo Uli,

Zitat geschrieben von Ulrich Wehpke

Schon richtig, aber das ist eine in den Raum gestellte Möglichkeit und keine Maßangabe. :)

Du wolltest ja nur den Durchmesser wissen. Zudem korrigiert das Deine angenommene Länge ;-)
Edelstein
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Edelstein

 ·  #42
Alle reden vom Giessen. Hat schon mal jemand an reines Schmieden aus einem Halbkugelförmigen Rohling gedacht? Damit wurden früher die tollsten Formen erzeugt.Oder macht/kann das heute niemand mehr in Zeiten von CAD & Co. ?
Redaktion
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Redaktion

 ·  #43
ich hab hier ein paar Postings abgetrennt, die mit dem ursprünglichen Thema nicht harmonieren.

eventuell sollten wir mit der weiteren Diskussion abwarten, bis TE mit seinen weiteren Ideen aus der Denker-Pause zurückkommt.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #44
Zitat geschrieben von Edelstein
Hat schon mal jemand an reines Schmieden aus einem Halbkugelförmigen Rohling gedacht? Damit wurden früher die tollsten Formen erzeugt.Oder macht/kann das heute niemand mehr in Zeiten von CAD & Co. ?

Ja, Ottomar, daran hatte ich gedacht *meld* . Nur die Schmiederei macht in diesem Fall nur Sinn, wenn eine Wandstärke von max. 1mm genehm ist.
Tilo
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Tilo

 ·  #45
eine geschlossenes exakt gleichmäßiges Rohr mit einem 1:5er Verhältnis Länge/durchmesser zu treiben, erscheint mir schon sehr ambitioniert
und einen halbkugeligen Rohling gibts nicht, wir reden von einer runden Scheibe als Basis
ich kann mir die Umsetzung nur schwer vorstellen

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